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Tesla reduziert Werbung für Full-Self-Driving

Tesla hat seine Werbeversprechen zum Full-Self-Driving (FSD) Feature erheblich zurückgenommen und bewirbt das System jetzt nur noch als „unter Aufsicht“. Diese Änderung betrifft vor allem die USA und signalisiert einen wichtigen Schritt in Teslas Kommunikation zu autonomen Fahrtechnologien.

Wichtige Punkte:

  • FSD benötigt immer die aktive Überwachung durch den Fahrer.
  • Frühere Versprechen eines voll autonomen Fahrens wurden nicht erfüllt.
  • Der Preis für FSD wurde in den USA auf 8.000 USD gesenkt.
  • Tesla will im Oktober 2024 sein erstes voll autonomes Robotaxi vorstellen.

Tesla und das Versprechen vom autonomen Fahren

In den vergangenen Jahren hatte Tesla immer wieder das Ziel geäußert, voll autonomes Fahren zu ermöglichen. Elon Musk erklärte, dass jedes seit 2016 gebaute Tesla-Fahrzeug eines Tages autonom fahren könne. Diese Vision wurde jedoch nicht realisiert. Bis heute bleibt FSD ein Fahrerassistenzsystem, das auf die Überwachung durch den Menschen angewiesen ist. Diese Einschränkung war zwar bereits in den Erklärtexten zu finden, doch nun wird sie auch in der Werbung deutlich hervorgehoben.

Die Änderung in der Vermarktung kam nach verschiedenen behördlichen Überprüfungen und negativen Vorfällen, bei denen Unfälle mit Teslas im FSD-Modus auftraten. In den USA war das Versprechen von „Full-Self-Driving“ in der Vergangenheit immer wieder kritisiert worden, da es den Eindruck erweckte, die Fahrzeuge könnten ohne menschliches Eingreifen fahren. In der Praxis war das nie der Fall.

Tesla präsentiert bald Robotaxi

Obwohl der E-Autohersteller das voll autonome Fahren noch nicht erreicht hat, hält das Unternehmen an seiner Vision fest. Im Oktober 2024 plant Tesla, sein erstes Robotaxi zu präsentieren. Dieses soll vollständig autonom fahren können. Womöglich handelt es sich hierbei um den nächsten Schritt in Richtung einer künftigen Robotaxi-Flotte. Gleichzeitig verfolgt Tesla eine flexible Preisstrategie für FSD. Der Preis für das Feature lag zwischenzeitlich bei 15.000 USD. Derzeit zahlen Tesla-Fahrer deutlich attraktivere 8.000 US-Dollar.

Fazit

Teslas Entscheidung, das FSD-System nur noch als Fahrerassistenz unter Aufsicht zu vermarkten, spiegelt die Herausforderungen und den Druck wider, denen das Unternehmen im Bereich autonomes Fahren ausgesetzt ist. Während die Zukunft des autonomen Fahrens weiterhin ungewiss bleibt, zeigt Tesla, dass es die Bedenken von Aufsichtsbehörden und Nutzern ernst nimmt. Ob die Einführung des Robotaxis diesen Kurs ändern wird, bleibt abzuwarten.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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