Die soziale VR-Plattform The Safe Zone, entwickelt in Zusammenarbeit mit VIVERSE von HTC, setzt auf immersive Technologien, um die psychische Gesundheit junger Menschen zu unterstützen. In einer sicheren und anonymen Umgebung können Jugendliche über Avatare miteinander interagieren, Unterstützung von Mentoren und Therapeuten erhalten und schneller Zugang zu erster Hilfe finden.
- Die Plattform bietet sichere, anonyme Interaktionen in einer spielerischen VR-Umgebung.
- Zugang zu professioneller Unterstützung durch Mentoren und Therapeuten direkt in der virtuellen Realität.
- Integration in VIVERSE for Business mit flexiblen, modularen Raumdesigns.
- Unterstützung für digitale Therapeuten, die von jedem Ort aus verbunden werden können.
Eine Antwort auf den steigenden Bedarf an psychischer Unterstützung
The Safe Zone wurde während der Covid-Pandemie als Reaktion auf den wachsenden Bedarf an psychischer Unterstützung entwickelt. Eine Umfrage der Bertelsmann Stiftung ergab, dass sich fast die Hälfte der 16- bis 30-Jährigen in Deutschland einsam fühlt. Ähnliche Ergebnisse zeigte eine Untersuchung des NHS England, die feststellte, dass jedes fünfte Kind und jeder junge Erwachsene zwischen 8 und 25 Jahren an einer psychischen Störung leidet.
In dieser zunehmend belastenden Realität bieten immersive Technologien wie The Safe Zone neue Ansätze zur Unterstützung der psychischen Gesundheit. Erste Studien zur Nutzung von VR in der Therapie zeigen vielversprechende Ergebnisse: In einer Analyse von 61 Personen, die im Metaverse behandelt wurden, sanken Angst und Stress um 34 bzw. 32 Prozent.
Sichere und anonyme Interaktionen
The Safe Zone bietet eine Umgebung, in der junge Menschen sicher und anonym agieren können. Über realistische oder kreative Avatare können Nutzer in virtuellen Räumen kommunizieren und sich austauschen. Diese spielerische Umgebung soll das Vertrauen fördern und die Hemmschwelle für den ersten Schritt zur Unterstützung senken.
Ein besonderes Merkmal der Plattform ist die Integration von ausgebildeten Mentoren und Therapeuten, die direkt in den VR-Räumen ansprechbar sind. Die schnelle und unkomplizierte Kontaktaufnahme ermöglicht eine frühzeitige Unterstützung und kann die Wartezeit auf weiterführende Therapieangebote erheblich verkürzen. Petra Dahm, CIO der StellDirVor GmbH und Mitinitiatorin der The Safe Zone-Initiative, betont: „Es ist wichtig zu verstehen, dass man nicht allein ist und dass Hilfe verfügbar ist. The Safe Zone bietet einen Ort, an dem junge Menschen wieder Gemeinschaft finden, Freundschaften knüpfen und Zugang zu vertrauenswürdigen Unterstützern haben.“
Modulares Design und flexible Nutzung
The Safe Zone ist Teil von VIVERSE for Business, einer Plattform für räumliche Zusammenarbeit, die unbegrenzte Verbindungen ermöglicht. Durch das modulare Design lassen sich die virtuellen Räume an individuelle Bedürfnisse anpassen. Diese Flexibilität erlaubt es, spezifische Räume für verschiedene Gruppen zu schaffen, wie etwa für Menschen mit Autismus, Teenager mit Krebs oder Jugendliche ohne familiären Rückhalt.
Zu den wichtigsten Räumen der Plattform gehören der Sharing Space, ein zentraler Treffpunkt für Gruppengespräche unter einem großen Baum, der Selfcare Room für private Treffen zwischen Mentoren und Therapeuten sowie der Creative Circle, in dem Nutzer kreativ werden, Kunst schaffen und neue Ideen entwickeln können.
John Dabill, Direktor von VIVERSE bei HTC, hebt die Bedeutung der Plattform hervor: „The Safe Zone bietet jungen Menschen eine neue Möglichkeit, Unterstützung zu finden. Die Kombination aus immersiver Technologie und professioneller psychischer Hilfe stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Nutzer auf innovative Weise erfüllt werden.“
Fazit
The Safe Zone ist eine richtungsweisende Plattform, die virtuelle Realität nutzt, um die psychische Gesundheit junger Menschen zu fördern. Durch sichere und anonyme Interaktionen sowie den direkten Zugang zu Mentoren und Therapeuten bietet sie eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Therapieformen. Die Integration in VIVERSE for Business und das modulare Design erlauben eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen und zeigen das Potenzial immersiver Technologien in der mentalen Gesundheitsversorgung. Weitere Informationen liefer die Website von The Safe Zone.
