HS60 HAPTIC: Corsairs erstes Gaming-Headset mit Haptic-Bass-Technologie im Test

Bassiger Klang = mehr Haptik
Kommen wir zum Kern des Tests: dem Innenleben. Dank Taction Technology erzeugt das HS60 HAPTIC von Corsair einen deutlich spürbaren – also haptischen – Sound. Das steigert nicht nur das Spielerlebnis, sondern auch die Tonqualität, da Töne in niedrigeren Frequenzbereichen deutlicher werden. Jede Explosion, jeder Aufprall, jeder dumpfe Schritt, jeder noch so tiefe Ton wird klar transportiert. Dadurch können Gehör und Gehirn schneller verarbeiten und somit auch verraten, aus welcher Richtung die Töne kommen. Anschließend lassen sich Gegner schneller töten als diese gucken können, obwohl man vorher gar nicht in die Richtung geschaut hat – der Sound verrät beim HS60 HAPTIC alles.
Die US-amerikanische Firma Taction Technology mit Sitz im Silicon Valley bringt Corsairs neues Gaming-Headset aber nicht allein zu großartiger Soundqualität. Das HS60 HAPTIC ist auch mit Microsoft’s Windows Sonic Surround Sound kompatibel, wodurch es trotz USB in der Lage ist eine anständige 360°-Audiolandschaft zu erschaffen.
Nach gründlichen Tests können wir definitiv begründen, warum Corsair sein neuestes Headset-Werk HAPTIC genannt hat. Der Name ist hier beim zweiten HS60 Programm und kann sich hören lassen. Besonders gut gefällt, dass man das haptische Feedback stufenlos einstellen kann – je nachdem ob man es gerade nutzen möchte, oder nicht.
Ich höre klare Stimmen
Ohne Mikrofon ist ein Headset nur ein Kopfhörer! Entsprechend dieser Peripherie-Weisheit widmen wir uns nun der Aufnahmequalität des HS60 HAPTIC.
Das Mikrofon ist abnehmbar und flexibel vor bzw. neben dem Mund justierbar; ganz wie man es von den Gaming-Headsets von Corsair kennt; lediglich die VOID-Geräte haben das nicht. Es macht einen stabilen Eindruck, jedoch wird die Zeit zeigen, inwiefern das wiederholende Ab- und Anstecken des Mikrofons diesen einbüßt.
Auszeichnen kann sich das Mikrofon durch eine unidirektionale Stimmaufnahme, sprich es ist nur in eine Richtung ausgerichtet. Gepaart mit einer Rauschunterdrückung beschert es dem Aufnahmegerät eine klare Verständlichkeit des Nutzers. Somit wundert es auch nicht, dass es sich in den Augen von Discord für eine Zertifizierung qualifiziert hat.
Um sich zu muten, verwendet man außerdem einen kleinen Button am rechten Hörer – durchaus praktisch.
Für mehr Audio-Detail ist iCUE zuständig
Für feinste Einstellungen in Sachen Audio kann die Corsair-Software iCUE Abhilfe schaffen. Per virtuellem Equalizer sind auch die kleinsten Settings vernehmbar und steigern so das individuelle Klangerlebnis. Falls man also mal nicht zocken möchte, sondern ein Film an der Reihe ist, eignet sich iCUE bestens – ganz wie bei den meisten Produkten von Corsair. Um zwischen den Profilen zu wechseln kann man auch einfach das Lautstärkerad an der linken Ohrmuschel drücken.
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