Datenschutz: Dating-Portal Grindr gibt Daten von Nutzern für Marketingzwecke raus

Nancy

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Nach Untersuchungen der norwegischen Datenschutzbehörden wurden von der Dating-App Grindr sensible Daten der Nutzer an Werbepartner weitergegeben. Die Behörden haben daher ein Strafe in Höhe 100.000.000 norwegischen Kronen (ca. 9,6 Millionen Euro) verhängt.
Weitergabe von Daten ohne Zustimmung
Grindr ist ein sehr erfolgreiches Dating-Portal für bisexuelle, homosexuelle und transsexuelle. Nach Beschwerden im vergangenen Jahr durch den Datenschutzverein noyb und den norwegischen Verbraucherrat bei den Datenschutzbehörden wurden die Behörden tätig. Berichten zufolge haben die Betreiber der Dating-App ohne die Zustimmung der Nutzer des Portals Daten weitergegeben. Da die Daten der Nutzer besonders sensibel sind ist der Vertrauensbruch groß. Das Portal unter anderem den Standort und die IP-Adressen der Nutzer an viele Werbepartner weitergegeben. Unter den Partner waren zum Beispiel Smaato, AdColony, OpenX, Adtech-Unternehmen wie MoPub von Twitter und AppNexus von Xandr.
Insbesondere...

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