Kartellamt: Verfahren gegen Amazon und Apple eingeleitet

Simon

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Andreas Mundt, Chef des Bundeskartellamtes, hat bestätigt, dass seine Behörde ein Verfahren gegen Amazon und Apple eingeleitet hat. Es geht um Amazons Praxis, Exklusivverträge mit Markenherstellern abzuschließen und andere Unternehmen so vom Handel mit den betroffenen Produkten auszuschließen.
Schutz vor gefälschten Waren als Argument
Prominentes Beispiel für dieses Praxis ist der Exklusivvertrag, den Amazon mit Apple abgeschlossen hat. Seit Ende 2018 besitzt Amazon eine offizielle Verkaufslizenz von Apple. Seit 2019 dürfen nur noch Amazon selbst, Apple und andere von Apple lizenzierte Unternehmen iPhones und Co über den Amazon-Marktplatz verkaufen. Das dient einerseits dem Schutz vor gefälschten Waren, schließt andererseits aber kleinere Unternehmen, die mit gebrauchten Geräten handeln, von der Teilnahme am Amazon-Marktplatz aus, was einen erheblichen Wettbewerbsnachteil darstellt. Mundt erläuterte, die Praxis sei als Schutz vor dem Handel mit Fälschungen sinnvoll. Es sei jedoch...

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