Lesertests zum Trust GXT 391 Thian Gaming-Headset
- Ersteller Simon
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klaustrophobie
Neues Mitglied
Headset in der Verpackung und ausgepackt
Design/Funktionen
Das Design ist sehr schlicht gehalten, das Headset ist mattschwarz mit jeweils einem weißen Streifen vor den Ohrmuscheln und dem entsprechenden Branding “GXTrust” seitlich bzw. “GamingXTrust” auf dem Kopfbügel. Der Kopfbügel selbst ist mit einem weißen Polster ausgestattet, das ich beim Testen jedoch etwas unbequem fand.
Die linke Ohrmuschel von hinten - Hier sind die Steuerfunktionen und die Verbindungsmöglichkeiten zu finden
An der linken Seite des Headsets ist die Steuerung und das Mikro angebracht. Die Steuerung besteht dabei aus einem Knopf zum Ein- und Ausschalten, einem Knopf zum Stummschalten und einem Drehregler zum Einstellen der Kopfhörerlautstärke.
Der Stummschalten-Knopf einmal "laut" geschaltet und einmal stummgeschaltet
Der Stummschalten-Knopf steht dabei ein wenig mehr hervor, wenn man nicht stummgeschaltet ist, sodass man direkt am Headset “erfühlen” kann, ob man stummgeschaltet ist oder nicht. Die Lautstärkeregelung ist praktisch (und bei Wireless Headset meiner Meinung nach “Pflicht”) und unabhängig vom Gerät (Im Vergleich z.B. zum HyperX Cloud II wo die Lautstärketasten die Windows Lautstärke ändern) Das Mikrofon des Headsets ist leider nicht abnehmbar, sondern lässt sich nur nach oben klappen, wenn man es gerade nicht braucht. Die Ohrmuscheln sind relativ klein, so dass zumindest meine Ohren beim Testen auf Dauer etwas gedrückt haben. Insgesamt ist das Headset sehr leicht, fühlt sich aber dadurch, auch in Kombination mit der Plastikoberfläche, recht billig an.
Das Headset von innen - Die Ohrmuscheln sind etwas klein
Verbindungsmöglichkeiten/Betrieb
Das Headset kann kabellos oder mit Kabel verwendet werden. Für den kabellosen Modus wird dafür ein USB-Dongle mitgeliefert, den man einfach nur in den Rechner (oder ein anderes Gerät mit USB-A-Anschluss) stecken muss und die Verbindung steht. Eine Verbindung über Bluetooth oder andere Wege ist nicht möglich, das heißt als Kopfhörer-Ersatz für das Handy taugt das Headset leider nicht. Wenn man das Headset mit Kabel verwenden möchte ist auch ein klinkenkabel mitgeliefert, wenn man es kabellos verwenden will auch ein Ladekabel mitgeliefert. Letzteres ist allerdings sehr kurz und kann entsprechend nicht verwendet werden um das Headset während der Verwendung zu laden (Außer mit einem Ladegerät in der Schulter, dann natürlich schon). Da es sich aber um ein normales USB-C (zu USB-A) Kabel handelt, kann man statt dem mitgelieferten Kabel auch eins nehmen, das länger ist und es dann während es lädt verwenden. Inwieweit das Vorteile gegenüber der kabelgebundenen Verwendung bringt ist dann aber fraglich. Das Headset hat bei mir 10 bis 12 Stunden kabellos durchgehalten und muss entsprechend regelmäßig aufgeladen werden.
Der USB-Dongle an meinem PC
Ton/Klang/Audio
Der Ton ist meiner Meinung nach solide, ein wenig dumpf bis basslastig, was Stimmen manchmal etwas undeutlich macht. Ich persönlich hatte im Vergleich zu anderen Headsets auch das Gefühl, Geräusche in Spielen ein bisschen weniger gut lokalisieren zu können, allerdings wirklich nur ein wenig.
Beim Testen ist es bei mir im kabellosen Modus häufiger passiert, dass knackgeräusche aufgetreten sind, was aber wahrscheinlich nicht am Headset selbst liegt , sondern an Störungen aus der Umgebung. Zum Schneiden von Videos (wenn es nicht auf wirklich sehr präzisen Sound ankommt) und zum Gaming ist das Headset auf jeden Fall gut verwendbar.
Sonstige Anmerkungen
Ich habe beim Testen den auf dem USB-Dongle seitlich angebrachten Knopf einmal länger gedrückt gehalten, woraufhin sich das Headset entkoppelt hat. Danach hat sich das Headset erstmal nicht mit dem Dongle verbunden, so dass ich den Support anschreiben musste. Der hat allerdings bis jetzt immer noch nicht reagiert. Nachdem ich das neu Verbinden häufiger neu probiert habe, hat sich auch die Verbindung wiederhergestellt.
Seit einer guten Woche habe ich das Trust GXT 391 Thian bei mir und habe dies fast täglich im Gebrauch, zum Zocken als auch zum Musik hören. Das Headset wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt durch BasicTutorials.
Ich unterteile meine Bewertung in 6 Teile: Lieferumfang, Haptik, Verarbeitung, Lautsprecher, Mikrofon und Ergänzungen zum Schluss.
1. Zuallererst der Lieferumfang: Das Headset kommt in einem kleinen Karton daher. Im Inneren befinden sich dann das Headset selbst, der USB-A Dongle für den kabellosen Betrieb, ein 3,5mm Klinke auf 3,5mm Klinke-Kabel für den kabelgebundenen Betrieb und ein USB-C auf USB-A Kabel zum Wiederaufladen, welches im Gegensatz zu dem Klinken-Kabel leider nicht mit Stoff ummantelt ist und für das Laden mit ca. 30cm zu kurz ausfällt. Das Klinken-Kabel ist mit 1,2 Metern Länge ausreichend.
2. Damit gleich zum Thema Haptik und den verwendeten Materialien. Vorab ist sehr lobenswert das bei den Materialien, für sowohl die Verpackung des Headsets als auch bei dem Headset selbst, auf recycelte Materialien gesetzt wurde. Sowohl der Kunststoff auf der Außenseite als auch die verschiedenen Polster auf der Innenseite, fühlen sich hochwertig an. Leider sieht man auf dem schwarzen Kunststoff außen aber auch besonders schnell Fingerabdrücke. Besonders gut gefällt mir der Mikrofonarm, der aus Metall gefertigt und sich einfach in die gewünschte Position biegen lässt, in der aber auch exakt verweilt, wenn man den Kopf bewegt. Dies ist bei jedem meiner vorherigen Headsets nicht der Fall gewesen.
3. Die Verarbeitung des Headsets lässt nichts zu wünschen übrig.
4. Die Ton-Qualität der beiden Lautsprecher in den Ohrmuscheln ist gut. Die Kopfhörer decken sowohl hochfrequente Bereiche ab als auch niedertönige Bereiche. Während meines Tests habe ich die Kopfhörer auch zum Spielen diverser Spiele verwendet, wo ich keinerlei Probleme hatte. Die Lautstärke lässt sich simpel mit einem Rad hinten links am Kopfhörer verstellen.
5. Auch das Mikrofon hat eine gute Qualität. Sowohl für den alltäglichen Discord oder Teamspeak Gebrauch als auch für das Einsprechen von Texten ist die Audioqualität mehr als ausreichend. Die Möglichkeit das Mikrofon nach oben hin wegzuklappen ist sehr hilfreich, wenn man nicht gerade am Reden ist, neben der Arbeit das Mittagessen genießen möchte oder nur Musik hört. Das Mikrofon lässt sich simpel per Knopfdruck auf dem Kopfhörer selbst stummen.
6. Die angegebenen 10m Reichweite erfüllt das Headset ohne Probleme, ich komme bei meinen Tests eher auf 12-15m Reichweite. Die Akkulaufzeit ist ziemlich genau wie angegeben auf der Verpackung. In den meisten Fällen ging meinem Headset nach 13-14h der Saft aus, nachdem es sich vorher durch Pieptöne bemerkbar gemacht hat. Nur der Innendurchmesser der Ohrpolster ist etwas zu klein für meine schon nicht allzu großen Ohren, was sich nach Stunden des Tragens unangenehm bemerkbar macht.
Insgesamt macht das Trust GXT 391 Thian auf mich einen anständigen Eindruck. Die Lautsprecher- und Mikrofonqualität sind gut und lassen keine Wünsche offen.
Viele Grüße
Hendrik
Ich unterteile meine Bewertung in 6 Teile: Lieferumfang, Haptik, Verarbeitung, Lautsprecher, Mikrofon und Ergänzungen zum Schluss.
1. Zuallererst der Lieferumfang: Das Headset kommt in einem kleinen Karton daher. Im Inneren befinden sich dann das Headset selbst, der USB-A Dongle für den kabellosen Betrieb, ein 3,5mm Klinke auf 3,5mm Klinke-Kabel für den kabelgebundenen Betrieb und ein USB-C auf USB-A Kabel zum Wiederaufladen, welches im Gegensatz zu dem Klinken-Kabel leider nicht mit Stoff ummantelt ist und für das Laden mit ca. 30cm zu kurz ausfällt. Das Klinken-Kabel ist mit 1,2 Metern Länge ausreichend.
2. Damit gleich zum Thema Haptik und den verwendeten Materialien. Vorab ist sehr lobenswert das bei den Materialien, für sowohl die Verpackung des Headsets als auch bei dem Headset selbst, auf recycelte Materialien gesetzt wurde. Sowohl der Kunststoff auf der Außenseite als auch die verschiedenen Polster auf der Innenseite, fühlen sich hochwertig an. Leider sieht man auf dem schwarzen Kunststoff außen aber auch besonders schnell Fingerabdrücke. Besonders gut gefällt mir der Mikrofonarm, der aus Metall gefertigt und sich einfach in die gewünschte Position biegen lässt, in der aber auch exakt verweilt, wenn man den Kopf bewegt. Dies ist bei jedem meiner vorherigen Headsets nicht der Fall gewesen.
3. Die Verarbeitung des Headsets lässt nichts zu wünschen übrig.
4. Die Ton-Qualität der beiden Lautsprecher in den Ohrmuscheln ist gut. Die Kopfhörer decken sowohl hochfrequente Bereiche ab als auch niedertönige Bereiche. Während meines Tests habe ich die Kopfhörer auch zum Spielen diverser Spiele verwendet, wo ich keinerlei Probleme hatte. Die Lautstärke lässt sich simpel mit einem Rad hinten links am Kopfhörer verstellen.
5. Auch das Mikrofon hat eine gute Qualität. Sowohl für den alltäglichen Discord oder Teamspeak Gebrauch als auch für das Einsprechen von Texten ist die Audioqualität mehr als ausreichend. Die Möglichkeit das Mikrofon nach oben hin wegzuklappen ist sehr hilfreich, wenn man nicht gerade am Reden ist, neben der Arbeit das Mittagessen genießen möchte oder nur Musik hört. Das Mikrofon lässt sich simpel per Knopfdruck auf dem Kopfhörer selbst stummen.
6. Die angegebenen 10m Reichweite erfüllt das Headset ohne Probleme, ich komme bei meinen Tests eher auf 12-15m Reichweite. Die Akkulaufzeit ist ziemlich genau wie angegeben auf der Verpackung. In den meisten Fällen ging meinem Headset nach 13-14h der Saft aus, nachdem es sich vorher durch Pieptöne bemerkbar gemacht hat. Nur der Innendurchmesser der Ohrpolster ist etwas zu klein für meine schon nicht allzu großen Ohren, was sich nach Stunden des Tragens unangenehm bemerkbar macht.
Insgesamt macht das Trust GXT 391 Thian auf mich einen anständigen Eindruck. Die Lautsprecher- und Mikrofonqualität sind gut und lassen keine Wünsche offen.
Viele Grüße
Hendrik
Anhänge
Trust GXT 391 Thian
Ersteindruck
Das Trust GXT 391 Thian macht einen guten ersten Eindruck. Im Lieferumfang liegt ein USB-A zu USB-C-Kabel, ein 3,5 mm auf 3,5 mm Klinkenstecker-Kabel (aus Stoff) und der USB-Dongle für die Verbindung mit dem Headset bei. Vom Aussehen her ist das Headset ganz schlicht in Schwarz und Weiß gehalten. Sobald man es anfasst, fällt einem die (zumindest gefühlt) gummierte Oberfläche auf, die in meinen Augen die Haptik deutlich verbessert im Vergleich zu einfachem Plastik. Außerdem besitzt das Headset kein starres, sondern ein flexibles, frei bewegliches Mikrofon. Weiterhin auffällig ist, dass die Ohrpolster nicht komplett aus Kunstleder sind. An der Auflagefläche ist eine Art Meshgewebe zu erkennen. Positiv zu erwähnen ist, dass das Headset aus recycelten Materialien besteht, was jedoch keinesfalls negativ auffällt. Damit sehe ich auch einen Schritt in die richtige Richtung, da altes Material wieder verarbeitet wird und die Qualität keinesfalls darunter leidet.
Lieferumfang des Headsets
Ansicht von oben mit ausgeklapptem Mikrofon und Popfilter
Für das Homeoffice werden natürlich auch gerne Gaming-Headsets genutzt. In Meetings hat das Headset solide seine Arbeit erfüllt. Mehrere Stunden waren vom Komfort her kein Problem. Natürlich ist das übliche Gefühl von Kopfhörern vorhanden, der Druck auf die Ohren und den Kopf ist allerdings recht niedrig und angenehm trotz eines relativ guten Halts. Die Akkulaufzeit hat mir in der Testphase auch keine Probleme bereitet. Mehrstündiges Zocken und ein paar Meetings sind damit locker drin. Außerdem ist mir aufgefallen, dass das GXT 391 Thian eine sehr klare Sprachaufnahme bietet. Sowohl im direkten Vergleich von Aufnahmen mit anderen Headsets, als auch der Rückmeldung von Kollegen nach, ist die Stimme klar, gut verständlich und nicht so dumpf, wie es bei festen Headset-Mikrofonen aus Hartplastik der Fall ist. Dafür dürfte unter anderem auch der kleine Popfilter am Mikrofon verantwortlich sein.
Und damit auch schon zum Hauptanwendungszweck: dem Gaming. Auch hier war die Rückmeldung zur Verständlichkeit stets positiv und es gab keine Probleme beim Kommunizieren mit Kumpels. In Bezug auf den Klang des Headsets ist es für einen Shooter akzeptabel. Da hierbei jedoch aber auch Verortung von Gegnern eine Rolle spielt, sind die Stereokanäle für Profis nicht ganz geeignet, für Gelegenheitsgamer jedoch vollkommen ausreichend. Andere Spiele, wie beispielsweise Fifa, sind optimal für das Headset.
Ein kleines Manko gibt es allerdings noch aufgrund des Meshgewebes am Ohrpolster: Dieses ist fester als Leder und wenn es leise ist, ist bei jeder Bewegung ein Rascheln zu hören, da dieses Gewebe an der Ohrmuschel reibt. Dies ist aber auch ein einziger Punkt, der mir nicht ganz positiv aufgefallen ist.
Meshgewebe an der Auflagefläche des Ohrpolsters
Letztlich lässt sich noch sagen, dass die Reichweite des Funks prima ist. Ich konnte in meiner ganzen Wohnung (ca. 70qm) frei und ohne Unterbrechungen herumlaufen. Eine solch stabile Verbindung ist bestimmt für den Gebrauch an einer Konsole optimal, was ich nicht direkt testen konnte.
Ersteindruck
Das Trust GXT 391 Thian macht einen guten ersten Eindruck. Im Lieferumfang liegt ein USB-A zu USB-C-Kabel, ein 3,5 mm auf 3,5 mm Klinkenstecker-Kabel (aus Stoff) und der USB-Dongle für die Verbindung mit dem Headset bei. Vom Aussehen her ist das Headset ganz schlicht in Schwarz und Weiß gehalten. Sobald man es anfasst, fällt einem die (zumindest gefühlt) gummierte Oberfläche auf, die in meinen Augen die Haptik deutlich verbessert im Vergleich zu einfachem Plastik. Außerdem besitzt das Headset kein starres, sondern ein flexibles, frei bewegliches Mikrofon. Weiterhin auffällig ist, dass die Ohrpolster nicht komplett aus Kunstleder sind. An der Auflagefläche ist eine Art Meshgewebe zu erkennen. Positiv zu erwähnen ist, dass das Headset aus recycelten Materialien besteht, was jedoch keinesfalls negativ auffällt. Damit sehe ich auch einen Schritt in die richtige Richtung, da altes Material wieder verarbeitet wird und die Qualität keinesfalls darunter leidet.
Lieferumfang des Headsets
Praktische Erfahrung
Zunächst habe ich das GXT 391 Thian mit Musik getestet. Hierbei muss ich sagen, dass es für leise bis mittlere Lautstärke einen guten Eindruck macht. Bei voller Lautstärke sind die hohen Töne jedoch sehr intensiv. Bei Videos verhält es sich ähnlich. Hierbei muss man aber unterscheiden, da Videos und Streams mit hohem Gesprächsanteil sehr angenehm anzuhören sind. Die Stimmen sind sehr klar zu hören und es gibt keine Probleme damit alles einwandfrei zu verstehen.Ansicht von oben mit ausgeklapptem Mikrofon und Popfilter
Und damit auch schon zum Hauptanwendungszweck: dem Gaming. Auch hier war die Rückmeldung zur Verständlichkeit stets positiv und es gab keine Probleme beim Kommunizieren mit Kumpels. In Bezug auf den Klang des Headsets ist es für einen Shooter akzeptabel. Da hierbei jedoch aber auch Verortung von Gegnern eine Rolle spielt, sind die Stereokanäle für Profis nicht ganz geeignet, für Gelegenheitsgamer jedoch vollkommen ausreichend. Andere Spiele, wie beispielsweise Fifa, sind optimal für das Headset.
Ein kleines Manko gibt es allerdings noch aufgrund des Meshgewebes am Ohrpolster: Dieses ist fester als Leder und wenn es leise ist, ist bei jeder Bewegung ein Rascheln zu hören, da dieses Gewebe an der Ohrmuschel reibt. Dies ist aber auch ein einziger Punkt, der mir nicht ganz positiv aufgefallen ist.
Meshgewebe an der Auflagefläche des Ohrpolsters
Letztlich lässt sich noch sagen, dass die Reichweite des Funks prima ist. Ich konnte in meiner ganzen Wohnung (ca. 70qm) frei und ohne Unterbrechungen herumlaufen. Eine solch stabile Verbindung ist bestimmt für den Gebrauch an einer Konsole optimal, was ich nicht direkt testen konnte.