Genesis Irid 400 RGB – Geräumiger Midi-Tower mit viel Glas und RGB

Inneneindruck
Die Gestaltung des Innenraums basiert auf dem aktuellen Trend in Form eines Zwei-Kammers-Systems. So unterteilt sich der Innenraum in eine große Hauptkammer im oberen Bereich und eine Netzteilkammer im unteren Bereich. Die Sektion für das Netzteil und den HDD-Käfig wird durch eine Abdeckung vom Rest abgetrennt. Die große Kammer im oberen Bereich bietet Platz für ATX-Mainboards und Raum für bis zu sieben Erweiterungskarten. Das 0,7 Millimeter starke Mainboard-Tray ist nicht vollständig plan gestaltet. Rechts neben der letzten Reihe von Abstandshaltern gibt es noch etwas zwei bis drei Zentimeter Platz. Anschließend folgt eine Art Kabelkanal, der mit drei großen Öffnungen ausgestattet wurde. Zwei der drei Öffnungen stehen zum Mainboard in einem Winkel von 90 Grad.
Der untere Bereich wird von einer großen Abdeckung fast vollständig verdeckt. Eine solche Abdeckung gehört mittlerweile zur Standardausstattung und soll neugierige Blicke auf das Netzteil und dessen Kabel verhindern. Für die Anschlusskabel des I/O-Panels gibt es zwei großzügige Kabelmanagement-Öffnungen und auch an die obligatorische Aussparung für Radiatoren in der Front hat der Hersteller gedacht. Weiterhin wurden das Herstellerlogo und der Name des Gehäuses auf die Seite gedruckt.
Wenden wir und nun der Rückseite zu und wagen einen Blick unter die Abdeckung. Unterhalb der Abdeckung kann das Netzteil auf vier Gummielementen platziert werden. Im vorderen Bereich hat Genesis dem Irid 400 RGB zudem einen ausbaubaren Festplattenkäfig spendiert. Ansonsten gibt an der Rückseite erstaunlich wenig zu entdecken. Zwischen dem eigentlichen Mainboard-Tray und dem Seitenteil gibt es kaum Platz für Kabel und nur wenige Laschen für Kabelbinder. Im linken Bereich verfügt das Irid 400 hingegen über eine Art Kabelkanal, der mit 27 Millimetern deutlich mehr Raum zum Verlegen von Kabel bietet. Aber auch hier war der Hersteller eher geizig was die Befestigungsmöglichkeiten für Kabelbinder angeht.
Entscheidet man sich für das Irid 400, sollte man nicht allzu viele Datenträger einplanen. Insgesamt kann dieser Midi-Tower vier Datenträger beherbergen. Unterhalb der Netzteilabdeckung bietet der HDD-Käfig Platz für zwei 3,5″- oder zwei 2,5″-Festplatten. Die Befestigung im einfachen Kunststoffrahmen erfolgt, je nach Größe, werkzeuglos oder über vier Schrauben. Eine Kunststoffnase auf der linken Seite soll den Rahmen im Käfig halten. Bedenkt man die Preisklasse, wirkt das aber eher billig. Löblich ist hingegen, das sich der Käfig verschieben oder komplett ausbauen lässt. Zwei weitere 2,5″-Datenträger können im Kabelkanal direkt am Mainboard-Tray verschraubt werden. Auf eine Entkopplung muss man aber in allen Fällen verzichten.
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