Laufwerkverschlüsselung unter Windows 10 Pro mit „BitLocker“

Ob aus privatem Interesse oder beruflicher Pflicht: persönliche Daten sind wichtig und müssen geschützt werden. Eine Möglichkeit ist dabei die Verschlüsselung eines Laufwerkes.
Warum ein Laufwerk oder USB-Stick verschlüsseln?
Ein Laufwerk verschlüsseln, gleich ob integriert oder extern, galt noch vor geraumer Zeit als kompliziert, ressourcenfressend und schlichtweg übertrieben. Doch auf die Frage: Wie wichtig sind Ihnen Ihre Daten? – würden die meisten Befragten mit „wichtig“ bis „unersetzlich“ antworten.
Sichere Passwörter und das allgemeine Verständnis zur Datensicherheit helfen nur bedingt, sensible Daten zu schützen. Besonders dann, wenn der Computer gestohlen oder der schnell mitgenommene USB-Stick verloren geht. Dem physischen Zugriff auf die Daten steht somit nichts im Wege. Wer dem Vorbeugen will, ist mit einer Verschlüsselung gut ausgerüstet.
Vorbereitung zur Verschlüsselung
Um ein Laufwerk verschlüsseln zu können, bedarf es mindestens einer geeigneten Software. Wer mit der Version Windows 10 Pro arbeitet, besitzt bereits eine solche Software. „BitLocker“ ist vorinstalliert und kann in der Systemsteuerung eingesehen werden.

Ein Klick auf das Element „BitLocker Laufwerkverschlüsselung“ innerhalb der Systemsteuerung listet alle zur Verschlüsselung zur Verfügung stehenden lokalen Laufwerke auf. Darunter zählen eingebaute Laufwerke sowie extern eingebundene. Für die Verschlüsselung eines eingebauten Laufwerkes sind zwingend Administrationsrechte unter Windows erforderlich.
INFO: Wer in einer Active Directory Umgebung arbeitet, wird an dieser Stelle ebenfalls nur die lokalen Laufwerke sehen. Netzwerklaufwerke können nicht mit dem lokalen „BitLocker“ eines Computers verschlüsselt werden.