MSI GM41 Lightweight: Das Federgewicht im Test
Aussehen: Schlicht, wie ihre Verpackung
Das gesamte Gehäuse der GM41 Lightweight erinnert an eine typische Mausform wie sie schon seit Jahrzehnten in Büros oder zu Hause in Grau zu finden ist. Hier und da sind Kanten abgeschrägt, aber nichts erinnert an die sonst aufwendig designten Gaming-Mäuse aus dem Hause MSI. Der ganze Fokus lag bei der Entwicklung tatsächlich auf einem leichten Gewicht.
Das Schwarz bzw. Dunkelgrau lässt die Maus sehr edel aussehen. Als i-Tüpfelchen macht sich das beleuchtete MSI-Logo bemerkbar. Ansonsten bekommt jeder Griff Grip durch gummierte Seitenflächen, die der Hersteller als diamantförmige anti-slip Grips bezeichnet. An Diamanten erinnert uns das Muster nicht, aber auffällig ist es allemal und Grip bekommt man definitiv. Um die Maus zu nutzen, empfiehlt sich jedoch entweder der Palm- oder der Claw-Griff. Für den Fingertip-Griff ist die GM41 etwas zu lang.
Eine Auffälligkeit, die eher ungewöhnlich im Leichtgewicht-Segment ist; schließlich geht es darum möglichst sparsam mit dem Material umzugehen. Dennoch kommt die neue MSI-Maus auf nur 65 Gramm, womit sie sich locker mit gleichgesinnten Geräten auf Augenhöhe messen kann. Hätte man die Maus also kürzer gestaltet, wären es gegebenenfalls nur 60 Gramm oder weniger geworden. Fest steht: Die MSI GM41 Lightweight liegt super in der Hand und gleitet dank Teflonstickern an der Unterseite sauber über das Mauspad.
Verbaut ist ausschließlich Kunststoff und Gummi – beides Garanten für ein leichtes Gewicht. Letzteres ist auch im selben Muster um das Mausrad zu finden wie an der Seite der Maus. Zwar ist die GM41 nicht mit einer Aerox 3 von SteelSeries in Sachen Aufbau zu vergleichen, aber sie macht dennoch einen robusten Eindruck und wirkt sehr hochwertig.
Bezüglich dem Aussehen, der verbauten Materialien und der Verarbeitung können wir den Taiwanesen eine gute Arbeit attestieren.
Kabel: Zwei Meter, nichts dahinter
Weniger begeistert waren wir von dem zwei Meter langen Kabel. Mit der Betitelung „FriXionFree“ seitens MSI waren in uns große Erwartungen entstanden. Hierfür hat das Unternehmen das englische Wort „Friction“ verkünstelt, was übersetzt aus dem ganzen Wort „reibungsfrei“ werden lässt. Doch reibungsfrei war leider kaum etwas bei den Tests.
Statt einem flexiblen Kabel, dass sich durch seine Eigenschaft wenig bei jeder Mausbewegung selbst bewegt, war das Gegenteil der Fall. Durch das steife stoffummantelte Kabel wurde der Großteil, der auf dem Schreibtisch lag, bei jeder Bewegung hin und her geschoben. Das erzeugt selbstredend Reibung und bremst die Maus aus – wenn auch nur minimal. Bei FPS-Spielen, in denen jede Millisekunde zählt, ist das jedoch ein Fauxpas.
An dieser Stelle sollte MSI bei der nächsten Federgewicht-Generation nachrüsten und sein Kabel dem Namen entsprechend herstellen. Für das Kabel gibt es somit eine weniger zufriedenstellende Note.
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