Microsoft beendet die Produktion des Microsoft Surface Studio 2+, eines innovativen All-in-One-PCs, der ursprünglich für Kreativprofis und Designer entwickelt wurde. Dieser Schritt markiert das Ende eines Produkts, das trotz seines außergewöhnlichen Designs und der technischen Ambitionen nie richtig Fuß fassen konnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Microsoft stellt die Produktion des Surface Studio 2+ aufgrund schwacher Verkaufszahlen und überholter Technik ein.
- Das Gerät wurde trotz positiver Bewertungen für sein Design und Display von hohen Preisen und begrenzter Leistung überschattet.
- Der All-in-One-PC konnte die Zielgruppe nicht ausreichend überzeugen, was Microsofts strategische Neuausrichtung beeinflusst.
Microsoft Surface Studio 2+: Gründe für das Aus
Es ist offiziell. Aufgrund fehlenden Markterfolgs wird die Produktion des Microsoft Surface Studio 2+ (€ 10.674,19 *) eingestellt wie unter anderem Windows Central berichtet. Der All-in-One-PC wurde 2022 als Update des ursprünglichen Surface Studio vorgestellt. Mit seinem markanten 28-Zoll-Touchscreen im 3:2-Format und dem innovativen Zero-Gravity-Scharnier sprach er vor allem kreative Berufe wie Designer und Architekten an.
Doch schon beim Marktstart war die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß. Der verbaute Intel Core i7-11370H Prozessor der 11. Generation und die NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop-GPU reichten nicht aus, um mit leistungsstärkeren Konkurrenzprodukten mitzuhalten. Ein weiterer Kritikpunkt war der hohe Einstiegspreis von über 4.000 US-Dollar.
Dieser schreckte nicht nur Privatanwender, sondern auch viele potenzielle Business-Kunden ab. Gleichzeitig litt das Gerät unter eingeschränkten Upgrade-Möglichkeiten, was in der professionellen Zielgruppe ein wesentlicher Faktor ist. Die Kombination aus einem veralteten Innenleben und einem hohen Preis-Leistungs-Defizit führte dazu, dass das Surface Studio 2+ auf dem Markt weitgehend ignoriert wurde.
Microsoft Surface Studio 2+: Markt und Konkurrenz
All-in-One-PCs sind generell ein Nischenprodukt. Während Geräte wie der iMac von Apple eine etablierte Fanbasis haben, konnte Microsoft in diesem Bereich nie den gleichen Erfolg verzeichnen. Kunden bevorzugten oft leistungsfähigere oder flexiblere Alternativen, insbesondere im hochpreisigen Segment, in dem der Surface Studio 2+ positioniert war.
Fazit
Die Entscheidung, den Surface Studio 2+ vom Markt zu nehmen, ist ein logischer Schritt angesichts der schwachen Verkaufszahlen und der veralteten Hardware. Microsoft könnte sich zukünftig darauf konzentrieren, seine Ressourcen in wettbewerbsfähigere und marktgerechtere Produkte zu investieren. Für Kreative bleibt das Surface Studio jedoch ein Beispiel für innovatives Design, das leider an den Bedürfnissen der Nutzer vorbeiging.