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Amazon beendet werbefinanziertes Streaming-Angebot Freevee

Amazon stellt sein werbefinanziertes Streaming-Angebot Freevee ein. Diese Entscheidung folgt auf die Einführung von Werbung bei Prime Video, wodurch Freevee als eigenständige Plattform überflüssig wird. Amazon Freevee war im August 2022 auch in Deutschland gestartet, bereits zu Beginn des Jahres 2024 gab es Gerüchte, dass man den kostenlosen Streamingdienst einstellen wolle.

  • Verfügbarkeit: Freevee-Inhalte bleiben auf Prime Video, auch für Nicht-Prime-Kunden zugänglich.
  • Hintergrund: Freevee startete 2019 als IMDb Freedive/TV und wurde 2022 umbenannt.
  • Formate: Eigenproduktionen wie „Bosch: Legacy“ fanden über Freevee ein Publikum.

Hintergrund und Gründe für das Aus

Ursprünglich als Alternative zu Prime Video mit Werbeunterbrechungen gestartet, konnte Freevee besonders in den USA und Großbritannien eine Nische besetzen. Dennoch wurde das Angebot zuletzt durch Amazons strategische Entscheidung zur Integration von Werbung in Prime Video selbst untergraben.

Die neuen Rahmenbedingungen machten es für Amazon rentabler, alle Inhalte unter Prime Video zu bündeln und Werbung zentral anzubieten, statt separate Plattformen zu pflegen. Damit soll Prime Video als Hauptplattform für Amazons Videoinhalte gestärkt werden, während Freevee bald vollständig in das Prime-Ökosystem eingegliedert sein wird.

Das hat Amazon nun gegenüber Deadline mitgeteilt. „Um Kunden ein einfacheres Fernseherlebnis zu bieten, haben wir beschlossen, das Freevee-Branding auslaufen zu lassen. An den verfügbaren Inhalten für Prime-Mitglieder wird sich nichts ändern, und ein umfangreiches Angebot an kostenlosen Streaming-Inhalten wird auch für Nicht-Prime-Mitglieder weiterhin zugänglich sein,“ teilte ein Amazon-Sprecher gegenüber Deadline mit.

Zwar entfallen damit die unabhängigen Funktionen, aber Nutzern bleibt das bisherige Angebot erhalten. Einige Freevee-Produktionen, wie „Bosch: Legacy“, werden weiterhin über Prime Video zu finden sein, ohne eine Prime-Mitgliedschaft zu erfordern. So können Kunden noch immer werbefinanzierte Inhalte sehen, aber direkt auf der etablierten Plattform.

Fazit

Das Ende von Freevee markiert einen Trend zu zentralisierten Angeboten, in denen Werbefinanzierung und Premium-Inhalte gebündelt werden. Prime Video wird nun als einzige Video-Plattform von Amazon dienen, was für Nutzer den Zugang zu werbefinanzierten Inhalten über eine bekannte Benutzeroberfläche ermöglicht.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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