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Amazon Fire TV: Neue Generation setzt wohl weiterhin auf Android

Seit über einem Jahrzehnt basieren die Amazon Fire TV Sticks auf dem Android-Betriebssystem. Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass auch die kommende Generation dieser beliebten Streaming-Geräte auf Android setzen wird, genauer gesagt auf Android 14. Dies markiert eine Rückkehr zu einem reinen 64-Bit-Betriebssystem, was auf eine gesteigerte Leistungsfähigkeit der Hardware hindeutet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Fortsetzung der Android-Basis: Trotz Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu Amazons eigenem Betriebssystem VegaOS bleibt der Konzern offenbar bei Android.
  • Einsatz von Android 14: Die neuen Fire TV Sticks sollen auf Android 14 basieren und erstmals ein reines 64-Bit-Betriebssystem nutzen, was auf leistungsfähigere Hardware schließen lässt.
  • Verzicht auf FireOS: Anstelle der bisherigen FireOS-Oberfläche könnte Amazon direkt auf Android setzen, was eine Abkehr von ihrer angepassten Benutzeroberfläche bedeuten würde.

Hintergrund: Entscheidung für Android 14 auf Fire TV

Die FireTV-Serie von Amazon erfreut sich größter Beliebtheit. Das kommt nicht von ungefähr. Schließlich verwandeln Geräte wie der Fire TV Stick (€ 44,99 * oder der Fire TV Cube (€ 159,99 *) alte TV-Geräte in waschechte Smart-TVs. Seit jeher setzen die Geräte dabei auf Android. Und das soll sich wohl auch in Zukunft nicht ändern.

In einer offiziellen Mitteilung hat Amazon bestätigt, dass die neuen Fire TV Geräte auf Android 14 aufbauen werden. Der Wechsel zu einem reinen 64-Bit-Betriebssystem verspricht nicht nur eine bessere Performance, sondern auch eine effizientere Ressourcennutzung. Dies könnte insbesondere für Entwickler und Nutzer von Vorteil sein, da Anwendungen schneller und stabiler laufen dürften. Die Entscheidung, weiterhin auf Android zu setzen, kommt überraschend, da zuvor Gerüchte über einen möglichen Umstieg auf VegaOS kursierten.

VegaOS, eine Eigenentwicklung von Amazon basierend auf dem Linux-Kernel, sollte ursprünglich die Unabhängigkeit von externen Entwicklern wie Google fördern und eine nahtlosere Integration von Hard- und Software ermöglichen. Allerdings hätte dies auch bedeutet, dass bestehende Android-Apps für das neue System neu entwickelt werden müssten. Das würde mit einem erheblichen Mehraufwand für Nutzer und Entwickler einhergehen.

Unterschiede zwischen FireOS und VegaOS auf Fire TV

FireOS ist Amazons bisheriges, auf Android basierendes Betriebssystem, das eine angepasste Benutzeroberfläche und tiefe Integration in Amazons Dienste bietet. Es ermöglicht den Zugriff auf eine Vielzahl von Android-Apps, wobei einige Anwendungen, die nicht speziell für FireOS entwickelt wurden, per Sideloading installiert werden können. Der Hauptnachteil besteht in der Abhängigkeit von Google und anderen Drittentwicklern.

VegaOS hingegen basiert auf dem Linux-Kernel und wurde entwickelt, um Amazon mehr Kontrolle über die Software- und Hardware-Integration zu geben. Durch die Eigenentwicklung könnte Amazon unabhängiger agieren und spezifische Funktionen implementieren, die besser auf ihre Geräte abgestimmt sind. Allerdings würde der Wechsel zu VegaOS bedeuten, dass die breite Palette an verfügbaren Android-Apps nicht ohne Weiteres genutzt werden kann, was für viele Nutzer ein entscheidender Nachteil wäre.

Fazit

Die Entscheidung, auch die nächste Generation der Fire TV Sticks auf Android 14 aufzubauen, zeigt Amazons Bestreben, seinen Nutzern eine vertraute Umgebung mit einer Vielzahl verfügbarer Apps zu bieten. Gleichzeitig ermöglicht der Wechsel zu einem reinen 64-Bit-Betriebssystem eine verbesserte Performance und effizientere Nutzung der Hardware-Ressourcen. Ob und wann VegaOS in zukünftigen Geräten zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten. Wie Engadget berichtet, könnte der Tech-Riese am 26. Februar die neue Version seines FireTV-Sticks präsentieren.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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