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Apple plant eigenes 5G-Modem für MacBook und Vision Pro

Apple arbeitet seit Jahren an der Entwicklung eines eigenen 5G-Modems, das erstmals 2025 in neuen Geräten eingesetzt werden soll. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Qualcomm zu reduzieren und die Kontrolle über die Technologie zu gewinnen. Trotz zahlreicher Herausforderungen und Verzögerungen wird das Projekt von Apple als ein strategisches Schlüsselvorhaben betrachtet. Laut Bloomberg könnt das eigene 5G-Modem bereits im kommenden Jahr in MacBooks und Vision Pro verwendet werden.

Was ist bisher bekannt?

  • Erste Geräte mit Apple-Modem: Das iPhone SE 4, das iPhone 17 Air und Einstiegs-iPads sollen die Technologie 2025 einführen.
  • Langfristige Pläne: Ab 2026 könnte das Modem in weiteren Produkten wie MacBooks und der Vision Pro zum Einsatz kommen.
  • Herausforderungen: Entwicklungsschwierigkeiten, Patentprobleme und technische Rückstände im Vergleich zur Konkurrenz haben die Einführung verzögert.

Der Weg zum eigenen 5G-Modem

Die Entwicklung des Apple-5G-Modems begann 2019 mit dem Kauf von Intels Modem-Sparte. Trotz umfangreicher Investitionen blieb der Fortschritt schleppend. Insbesondere das Bestreben, bestehende Patente zu umgehen und neue Funktionen zu integrieren, führte immer wieder zu Problemen. Tests mit Prototypen ergaben, dass die Leistung der Modems hinter den aktuellen Lösungen von Qualcomm zurückliegt.

Trotz dieser Schwierigkeiten plant Apple, die Technologie schrittweise einzuführen. Dabei setzt das Unternehmen vorerst auf eine Mischstrategie: Eigenentwicklungen sollen Qualcomm-Komponenten ergänzen, bis die hauseigenen Modems konkurrenzfähig sind.

Was bedeutet das für Apples Produktpalette?

Die Integration eines eigenen 5G-Modems bietet Apple die Möglichkeit, seine Produkte besser aufeinander abzustimmen und neue Funktionen wie erweiterte Augmented-Reality-Anwendungen voranzutreiben. Besonders spannend ist der Einsatz in der Vision Pro, wo ein ultradünnes, leistungsstarkes Modem für eine optimierte Nutzererfahrung sorgen könnte.

Zudem eröffnet die Unabhängigkeit von Qualcomm langfristig die Möglichkeit, die Kosten zu senken und Produkte effizienter zu gestalten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob Apple mit der nächsten Generation seiner Geräte technologisch zur Konkurrenz aufschließen kann.

Fazit

Das eigene 5G-Modem von Apple ist ein ambitioniertes Projekt, das jedoch noch vor großen Hürden steht. Die ersten Geräte mit der Technologie könnten den Markt 2025 erreichen, doch bleibt die Frage, ob Apple die technischen und rechtlichen Herausforderungen bewältigen kann, um langfristig konkurrenzfähig zu sein. Mit der möglichen Integration in Macs, iPads und die Vision Pro zeigt sich jedoch bereits jetzt das enorme Potenzial für Innovationen.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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