
Apple arbeitet an der zweiten Generation seiner Mixed-Reality-Brille Vision Pro. Laut aktuellen Berichten von Bloomberg plant das Unternehmen signifikante Verbesserungen in Bezug auf Gewicht, Preis und Funktionalität. Besonders im Fokus stehen dabei der Einsatz eines neuen M5-Chips und die Integration von KI-Funktionen, die das Nutzererlebnis auf ein neues Level heben sollen.
Highlights
- Die Vision Pro 2 soll leichter und günstiger als das aktuelle Modell werden.
- Ein leistungsstarker M5-Chip ist für die nächste Generation vorgesehen.
- Apple plant ein zweites Headset-Modell, das als Mac-Zubehör fungieren soll.
- Die Einführung von KI-Funktionen ist für die Vision Pro 2 geplant.
Verbesserungen bei Gewicht und Preis
Ein wirklicher Erfolg war die erste Generation der Apple Vision Pro nicht wirklich. Doch auch, wenn Apple die Entwicklung der AR-Brille im Februar 2025 eingestellt hat, gibt der Tech-Konzern das Konzept keineswegs auf. Schließlich soll das Unternehmen derzeit wohl auf Hochtouren an einem Nachfolger arbeiten. Die aktuelle Vision Pro wiegt etwa 650 Gramm, wobei der 353 Gramm schwere Akku separat getragen wird.
Zum Vergleich: Die Meta Quest 3 (€ 894,91 *) bringt inklusive Akku nur 513 Gramm auf die Waage. Apple plant, das Gewicht der Vision Pro 2 zu reduzieren, um den Tragekomfort zu erhöhen. Doch man will nicht nur das Gewicht reduzieren. Auch beim Preis will Apple das Gadget zugänglicher machen. Für die aktuelle Vision Pro verlangt das Unternehmen knapp 4.000 Euro.
Einführung eines neuen M5-Chips und KI-Funktionen
Ein zentrales Upgrade der Vision Pro 2 wird der Einsatz des neuen M5-Chips sein. Dieser soll nicht nur die Leistung steigern, sondern auch die Integration von KI-Funktionen ermöglichen. Geplant ist ein neues Nutzerinterface, das Augensteuerung, Gesten und Apple Intelligence kombiniert. Zudem könnte ein Text-zu-Video-KI-Modell in Echtzeit virtuelle Umgebungen generieren.
Entwicklung eines zweiten Headsets als Mac-Zubehör
Parallel zur Vision Pro 2 arbeitet Apple wohl an einem zweiten Headset-Modell, das als Mac-Zubehör dienen soll. Dieses Gerät verzichtet auf einen eigenen ARM-Chip und Akku und wird stattdessen per Kabel mit einem Mac verbunden. Dadurch könnte es günstiger angeboten werden und von der höheren Leistung des Macs profitieren. Einsatzmöglichkeiten sehen Experten unter anderem als mobiler Monitor für den Mac oder in industriellen Anwendungen wie Flugsimulatoren. Hier könnte uns also ein ähnliches Gadget erwarten wie die vor kurzem von uns getestete ASUS AirVision M1 (Test | € 839,94 *).
Fazit
Die Apple Vision Pro 2 verspricht bedeutende Verbesserungen in Bezug auf Gewicht, Preis und Funktionalität. Mit dem neuen M5-Chip und der Integration von KI-Funktionen könnte sie das Nutzererlebnis erheblich steigern. Die Einführung eines zweiten, günstigeren Headsets als Mac-Zubehör zeigt Apples Bestreben, verschiedene Marktsegmente zu bedienen. Ein genaues Veröffentlichungsdatum steht noch nicht fest.