Apple plant laut Brancheninsidern offenbar, die kommende Generation der Apple Watch Ultra mit einer integrierten Kamera auszustatten, um fortschrittliche AI-Funktionen zu ermöglichen. Gleichzeitig gibt es Verzögerungen bei der Implementierung der Blutdruckmessung.
Das Wichtigste in Kürze
- Integration einer Kamera für AI-gestützte Funktionen
- Kamera-Positionierung variiert je nach Modell
- Blutdruckmessung weiterhin in Entwicklung
- Mögliche Einführung von Satellitenkommunikation
AI-gestützte Kamera für „Visual Intelligence“
Die zukünftigen Modelle der Apple Watch sollen das „Visual Intelligence“-Feature unterstützen, das bereits vom iPhone 16 (€ 826,99 *) bekannt ist. Dieses Feature ermöglicht es, Informationen zur Umgebung zu erhalten, indem beispielsweise gedruckte Texte übersetzt oder Objekte, Tiere sowie Wahrzeichen identifiziert werden können.
Um diese Funktionalität zu realisieren, plant Apple laut einem Bericht der Brancheninsider von Bloomberg die Integration einer Kamera in die Apple Watch. Dies würde in technischer Hinsicht nicht nur im Vergleich zur aktuellen Apple Watch Series 10 (€ 437,90 *) und der Apple Watch Ultra 2 (€ 870,00 *) einen gewaltigen Schritt nach vorne bedeuten. Vielmehr wäre dies eine bedeutende Innovation für den gesamten Smartwatch-Markt.
Beim Basismodell soll die Kamera direkt im Display verbaut werden, während sie bei der Watch Ultra neben der digitalen Krone positioniert sein wird. Diese Anordnung ermöglicht es den Nutzern, je nach Modell, das Handgelenk zu drehen oder die Hand in Richtung des zu identifizierenden Objekts zu halten. Ob die Kamera auch für FaceTime-Videoanrufe genutzt werden kann, ist derzeit noch nicht bekannt.
Verzögerungen bei der Blutdruckmessung in Apple Watch
Die Entwicklung eines Blutdrucksensors gestaltet sich wohl weiterhin schwierig. Interne Tests zeigen regelmäßig Probleme, sodass es noch länger dauern dürfte, bevor dieses Feature in einer kommerziell erhältlichen Apple Watch verfügbar sein wird. Apple arbeitet bereits seit Jahren an dieser Funktion, jedoch ohne konkreten Zeitplan für die Markteinführung.
Satellitenkommunikation und 5G-Modem
Neben der Kamera-Integration plant Apple weitere technische Verbesserungen für die Apple Watch Ultra. Ein neues MediaTek 5G-Modem soll es ermöglichen, Textnachrichten über Satelliten zu versenden. Diese Funktion könnte besonders in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung nützlich sein und die Unabhängigkeit der Uhr weiter erhöhen.
Fazit
Die geplanten Neuerungen, insbesondere die Integration einer AI-gestützten Kamera und die Möglichkeit der Satellitenkommunikation, zeigen Apples Bestreben, die Funktionalität ihrer Smartwatch kontinuierlich zu erweitern. Die Verzögerungen bei der Blutdruckmessung verdeutlichen jedoch die Herausforderungen bei der Implementierung medizinischer Funktionen. Ein genauer Veröffentlichungstermin für die neuen Modelle steht noch aus, ebenso wie Informationen zu Preis und Verfügbarkeit.