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ASUS ZenBook Pro: Notebook mit zwei Displays

Asus präsentiert mit dem ZenBook Pro eine echte Neuheit. Nicht nur die technischen Spezifikationen, sondern auch – und vor allem – das zweite Display, welches als Mausersatz dient, machen das Gerät besonders.

In der teuersten Version ist das Gerät mit dem leistungsstärksten Notebookprozessor aus dem Hause Intel ausgestattet. Der dann zum Einsatz kommende „Core i9“ verfügt über sechs Kerne. Günstigere Versionen sind mit Core-i7-Prozessoren ausgestattet. Hinzu kommt die Grafikkarte „GeForce 1050 Ti“ von Nvidia. Diese ist eher der Mittelklasse zuzuordnen, dürfte die Ansprüche passionierter Gamer nicht erfüllen, ansonsten aber recht gute Leistungen mit sich bringen. Hinzu kommt SSD-Speicher mit einer Kapazität von bis zu einem Terabyte.

Das Display ist fünfzehn Zoll groß, fällt jedoch vergleichsweise schmal aus, was vor allem auf die sehr dünnen Ränder links und rechts des Displays zurückzuführen ist. Auch bei diesem Display setzt Asus auf das ungewöhnliche Hebelscharnier. Dieses stellt die Tastatur im aufgeklappten Zustand in einem leichten Winkel auf. Dies soll einerseits die Eingabe erleichtern, andererseits der Kühlung zugutekommen, da heiße Luft aus dem Inneren durch den entstehenden Spalt unter dem Display entweichen kann. Die warme Abluft staut sich also nicht unter dem Laptop.

Beim Display handelt es sich indes um einen Bildschirm mit 4K-Auflösung, voller Abdeckung des RGB-Farbraums und besonders exakter Farbdarstellung. Der Delta-E-Wert soll laut Asus bei weniger als zwei liegen. Aufgrund der exakten Farbdarstellung wird das Notebook besonders für die Bearbeitung von Fotos und Videos geeignet sein.

Die größte Besonderheit des Notebooks stellt jedoch das zweite Display dar. Das Touchpad des Gerätes kann wahlweise als Touchscreen verwendet werden. Von hier aus lassen sich dann – ähnlich wie beim Smartphone – Anwendungen per Fingertipp starten. Auch das Eingreifen in das Geschehen auf dem großen Display wird per Touch möglich sein – Links zu öffnen, Videos abzuspielen und ähnliche Aktionen vorzunehmen wird also über das zweite Display möglich sein.

Asus kündigte neben der 15-Zoll-Variante auch eine technisch schlechter ausgestattete 14-Zoll-Version an. Diese muss ohne den Core-i9-Prozessor auskommen und löst nur in Full-HD auf. Die größere Version soll noch in diesem Monat auf den Markt kommen und bei 1.600 Euro starten. Die kleinere Version wird erst im vierten Quartal dieses Jahres erhältlich sein. Ihr Preis wurde noch nicht bekanntgegeben.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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