Bluetti EP600: Speichersystem schont Geldbeutel und Umwelt

Im Bereich moderner Energiespeicherlösungen gehört Bluetti zu den namhaftesten Herstellern für Privatkunden. Nun hat das Unternehmen sein neuestes Highlight am Start. Dabei handelt es sich um keine bewegliche Powerstation. Mit der auf der IFA 2022 präsentierten Bluetti EP600 kommt vielmehr eine stationäre Notstromlösung für den gesamten Haushalt.

Bluetti EP600 setzt auf modulares Design

Die globale Energiekrise hat alternativen Energiespeichersystemen einen echten Aufwind verliehen. Da diese sich auch wunderbar mit Solarpaneelen kombinieren lassen, ist es aber nicht ausschließlich die mitunter verbreitete Angst vor dem ominösen „Blackout“, die viele Personen zum Kauf animiert. Obendrein können passende Energiespeicher im Eigenheim den zu viel gewonnenen Solarstrom speichern, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar zu machen. Dadurch gehören solche Systeme wie die jüngst präsentierte Bluetti EP600 zur Energiewende einfach dazu. Schließlich fördern sie die Nutzung grünen Stroms, was Umwelt und Geldbeutel des Nutzers zugute kommen soll.

Bei der EP600 handelt es sich um ein modulares System. Herzstück bildet dabei ein Solargenerator. Dieser lässt sich durch das Anschließen von 16 zusätzlichen Batterien des Typs B500 auf eine Gesamtkapazität von 79,3 kWh erweitern. Freiheit genießt man hier aber nicht nur bei der Wahl der Akkukapazität. Obendrein handelt es sich bei der Bluetti EP600 nicht ausschließlich um einen Solargenerator. Auch als reine Notstromlösung vollbringt das System seine Dienste. Hier lädst du die Batterien einfach über deine Haushaltssteckdose auf. Im vollgeladenen Zustand springt sie dann ein, wenn es zum Stromausfall kommen sollte. Dabei soll das leistungsstarke System selbst mehrere leistungshungrige Geräte zeitgleich betreiben können.

EP600 punktet mit LiFePO4-Akkus

Mit Modellen wie der Bluetti EB3A (Test) beweist der Hersteller regelmäßig, dass er unkomplizierte Energielösungen fertigen kann, die selbsterklärend sind. In der Bedienung der EP600 soll das ebenfalls der Fall sein. Für den Einbau derselbigen sollte jedoch ein professioneller Installateur zum Einsatz kommen. Da hier ein Zugriff auf das heimische Stromnetz vonnöten ist, sollten die Arbeiten aus Sicherheitsgründen von einem Elektriker durchgeführt werden. Bluetti selbst bietet allerdings gegen einen Aufpreis von 1.500 Euro ebenfalls einen Installationsservice an. Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis von knapp 11.500 Euro, wenn man das „All-inclusive-Paket“ inklusive Installation von Bluetti wählt.

Der Trend geht zunehmend zu modernen LiFePO4-Akkus. Wie die kleine EB3A oder auch die Konkurrenz in Form der EcoFlow Delta 2 (Test) setzt auch das EP600 auf moderne LiFePO4-Batteriezellen. Diese bringen gegenüber klassischer Lithium-Ionen-Akkus diverse Vorteile mit. Der wohl größte Vorteil ist die Sicherheit. So muss man hier weder Brand- noch Explosionsgefahren fürchten. Weiterhin punktet die Technologie mit einer längeren Lebensdauer. Über 5.000 Ladezyklen sollen hier laut Herstellerangaben möglich sein, bevor die Kapazität die magische Grenze von 80 Prozent unterschreitet. Wer die EP600 einmal am Tag vollständig lädt, soll auf diesem Weg 10 Jahre lang zuverlässig Strom für den gesamten Haushalt bekommen können. Nähere Informationen zum Hersteller findest du auf der offiziellen Webseite.