Gaming-Stühle im Sportsitzdesign sind lange keine Neuheit mehr, sondern sind mittlerweile gängige Norm und fallen entsprechend kaum mehr auf. Bisher nicht sonderlich weit verbreitet ist hingegen der Einstieg von Firmen, die auf die Vorbilder der Gaming-Stühle spezialisiert sind, in den Markt. BMW wagt diesen Schritt nun zumindest teilweise und stellt ein erstes Konzept für einen Gaming-Stuhl vor.
Sensoren, Massagefunktion und Temperaturregelung
Der Autohersteller kann als Spezialist im Bereich der Sportsitze gelten und dürfte daher keine große Mühe damit haben, einen hochwertigen Gaming-Stuhl im entsprechenden Design zu produzieren. BMW legte im Rahmen der Präsentation des Konzepts jedoch weniger Wert auf das Design und fokussierte vor allem die vielen Zusatzfunktionen des Stuhls. So soll dieser etwa mit Sensoren ausgestattet sein, die eine automatische Anpassung an die jeweiligen körperlichen Gegebenheiten der sitzenden Person ermöglichen sollen. Nötig hierzu sind neben den Sensoren, die die Körperform registrieren, auch Luftkissen sowie mechanische Verstelleinheiten, die die Anpassung des Stuhls ermöglichen. Einen weiteren gänzlich neuen Punkt stellt die Temperaturregulierung dar, die der Stuhl bieten soll. So soll es möglich sein, die Temperatur nicht nur des gesamten Stuhls im Sinne einer Sinnheizung zu beeinflussen, sondern die bestimmter Teile des Stuhls genau regeln zu können, was den Nutzungskomfort deutlich steigern dürfte. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal dürfte in der Massagefunktion des Stuhls bestehen.
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Bisher nur ein Konzept
Im Rahmen der Präsentation führte BMW jedoch kein Modell vor, sondern zeigte lediglich ein gerendertes Produktvideo. Golem.de berichtete darüber hinaus, dass BMW dem Magazin gegenüber mitteilte, eine Markteinführung des Stuhls sei bisher nicht geplant. Die weitere Entwicklung bleibt also abzuwarten.
Für die breite Masse an Gamerinnen und Gamern erschwinglich dürfte der Stuhl in keinem Falle sein. Selbst bei Markteinführung dürfte BMW vermutlich professionelle eSport-Teams als Zielgruppe für das High-End-Produkt in den Blick nehmen.