Huawei hat die Mate 70-Serie offiziell vorgestellt und will mit vier Modellen – Mate 70 Pro+, Mate 70 Pro, Mate 70 RS Ultimate und Mate 70 – neue Maßstäbe im High-End-Smartphone-Segment setzen. Die Geräte zeichnen sich durch innovative Technologien und ein vielseitiges Angebot aus, das für unterschiedliche Nutzerbedürfnisse entwickelt wurde.
Überblick: Die vier Modelle im Detail
Huawei Mate 70 Pro+
Das Flaggschiff will mit einem 6,9 Zoll OLED-Display (1-120 Hz), Titanrahmen und IP69-Zertifizierung überzeugen. Es bietet die stärkste Kameraausstattung mit 50 MP Hauptsensor, 48 MP Tele- und 40 MP Ultraweitwinkelobjektiv. Highlight ist die multispektrale Bildsensor-Technologie, die in der Bildanalyse neue Möglichkeiten eröffnet. Der Akku mit 5.700 mAh unterstützt 100W kabelgebundenes und 80W kabelloses Laden.
Huawei Mate 70 Pro
Das Pro-Modell ähnelt dem Pro+-Modell stark. Kleine aber feine Unterscheide gibt es dennoch. So muss man hier leichte Abstriche bei der Materialwahl hinnehmen. Einen Titanrahmen dürfte es hier nämlich nicht geben. Auch das Zoom-Setup der Kamera soll etwas schlechter werden als beim Pro+-Modell. Es dürfte dennoch ein Top-Gerät mit herausragender Performance, Kameratechnologie und robuster Bauweise werden.
Huawei Mate 70 RS Ultimate
Diese Variante hebt sich durch ein besonders luxuriöses Design mit einer speziellen Gehäuseveredelung ab. So richtet es sich an Nutzer, die neben Technik auch Wert auf Design und Exklusivität legen. Technisch ähnelt das Modell dem Pro+. Hier gibt es also lediglich in ästhetischer Hinsicht einen Unterschied.
Huawei Mate 70
Den Einstieg in das neue Produkt-Lineup der Mate 70 Serie bildet das Huawei Mate 70. Das Standardmodell der kommenden Serie bietet wohl viele Kernfunktionen der höheren Modelle, jedoch zu einem erschwinglicheren Preis. Damit adressiert Huawei es ganz klar an Nutzer, die ein leistungsstarkes Smartphone ohne Premium-Funktionen suchen.
Leistungsstarker Kirin-SoC und HarmonyOS
Die gesamte Serie soll von einem neuen Kirin-Prozessor angetrieben, der mit einer beeindruckenden Power auftrumpfen soll. Diese Leistung wird durch den Einsatz eines 5-nm-Prozesses ermöglicht, was Huawei einen technischen Vorsprung in der Chipentwicklung verschaffen könnte. Alle Geräte laufen auf HarmonyOS, Huaweis eigenem Betriebssystem, das mit einer verbesserten Nutzererfahrung und neuen Funktionen aufwarten will. Die Kamera-Setups mit RYYB-Sensortechnologie sollen für bessere Lichtverhältnisse und schärfere Bilder sorgen.
Im sprichwörtlichen Fokus steht dabei die neue multispektrale Kamera. Diese soll spannende Anwendungsmöglichkeiten bieten, deren Potenzial sich in den kommenden Monaten zeigen wird. Zudem bringt die Serie erweiterte Satellitenkommunikationsfunktionen, die insbesondere in abgelegenen Gebieten oder in Notfällen von Vorteil sein könnten. Die Displayqualität soll bei allen Geräten herausragend sein und mit Brillanz punkten. Eine adaptive Bildwiederholrate zwischen 1 und 120 Hz soll dabei flüssige Bewegtbilder mit Energieeffizienz in Einklang bringen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Huawei Mate 70-Serie bietet eine breite Auswahl an Modellen, die Flaggschiff für die breite Masse bis hin zu ultraluxuriös reichen. Da dürfte wohl für jeden etwas dabei sein – vorausgesetzt man kann auf Android verzichten und wird auch mit dem hauseigenen Betriebssystem HarmonyOS von Huawei glücklich. Schließlich kommen natürlich auch die neuen Geräte der Mate 70 Serie mit einem entscheidenden Nachteil daher – Google-Software ist nicht an Bord. Chinesische Kunden können bei den neuesten Smartphones ab sofort zugreifen.
Los geht’s beim Huawei Mate 70 mit einem Preis ab umgerechnet € 725. Dafür gibt’s 12 GB RAM und 256 GB Flashspeicher. Wer mehr braucht oder will muss draufzahlen. Ende der Sperrspitze bildet das Huawei Mate Pro+, welches in der Topausstattung mit 16 GB RAM und 1 TB Speicherplatz umgerechnet € 1250 kostet. Die Preise für das nachträglich erscheinende Ultimate dürften nochmal entsprechend höher ausfallen. Wann die Smartphones auch in unseren Gefilden an den Start gehen werden, ist indes noch unklar.
