Apple bereitet laut Brancheninsidern ein bedeutendes Hardware-Upgrade für das kommende iPhone 18 vor. Im Fokus steht dabei der Arbeitsspeicher: Das Basismodell könnte erstmals auf 12 GB RAM setzen – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem aktuellen iPhone 17. Ziel ist es offenbar, den Ausbau von Apple Intelligence voranzutreiben und komplexe KI-Prozesse künftig vollständig auf dem Gerät auszuführen.
- Gerüchte über 12 GB RAM beim Basis‑iPhone 18
- Nutzung schneller LPDDR5X‑Speicherchips von Samsung, SK Hynix oder Micron
- Mehr Leistung für lokale KI‑Modelle und „Apple Intelligence“
- Vorstellung wird im Herbst 2026 erwartet
Größerer Arbeitsspeicher als Grundlage für KI‑Features
Seit der Vorstellung von Apple Intelligence zielt der Konzern darauf ab, KI‑basierte Funktionen wie Zusammenfassungen, Schreibhilfen, personalisierte Antworten und Bildanalysen lokal auf dem Gerät auszuführen. Diese Strategie bringt Vorteile beim Datenschutz und bei der Reaktionsgeschwindigkeit, erfordert jedoch mehr Speicher – ein Engpass, der mit der 8‑GB‑Ausstattung des iPhone 17 noch spürbar ist.
Laut den Berichten des koreanischen Magazins The Bell, auf die sich MacRumors bezieht, hat Apple bei Speicherherstellern deutlich größere Mengen an LPDDR5X‑RAM bestellt. Da Samsung die aktuell ausgelieferten Chips nur in 12‑GB‑und 16‑GB‑Konfigurationen anbietet, erscheint ein Speicheranstieg beim iPhone 18 sehr wahrscheinlich. Damit würde selbst das Standardmodell künftig dieselbe Speichermenge bieten wie die Pro‑Reihe.
Ein solcher Schritt wäre strategisch sinnvoll: Für die effiziente Verarbeitung von KI‑Workloads – etwa Text‑Erstellung, On‑Device‑Sprachanalyse oder kontextuelles Lernen – ist zusätzlicher Arbeitsspeicher entscheidend. Apple könnte damit sicherstellen, dass alle Modelle die Apple‑Intelligence‑Features in vollem Umfang unterstützen, ohne dabei auf Cloud‑Rechenleistung angewiesen zu sein.
Apple Intelligence treibt Hardwareentwicklung voran
Apple hat mit iOS 18 und macOS Sequoia bereits den Grundstein für seine KI‑Plattform gelegt. Künftige Versionen dürften diesen Fokus ausbauen. Eine leistungsfähigere Hardware ist dabei der Schlüssel, um sprachbasierte Assistenzsysteme, kreative Tools und maschinelles Lernen in Echtzeit zu ermöglichen. Der Schritt zu 12 GB RAM spricht daher für eine langfristige Ausrichtung, bei der künstliche Intelligenz zentrale Rolle spielt.
Das iPhone 18 mit 12 GB RAM würde außerdem Engpässe bei Multitasking und App‑Caching reduzieren, was besonders bei komplexen Anwendungen und Kamera‑Verarbeitung zum Tragen käme. Sollte Apple zudem den A19‑Prozessor durch ein effizienteres 2‑nm‑Design realisieren, könnte das Gerät seine KI‑Leistung nochmals deutlich steigern. Auch hier wäre eine enge Abstimmung mit der NPU (Neural Processing Unit) wahrscheinlich.
Insider halten die Gerüchte für plausibel, da sich Apple in den letzten Produktgenerationen konsistent in Richtung geräteinterner KI‑Verarbeitung bewegt. Gleichzeitig würde ein vereinheitlicher RAM‑Standard über die gesamte iPhone‑Reihe hinweg die Entwicklung und Optimierung neuer KI‑Modelle vereinfachen.
Fazit
Das iPhone 18 könnte mit 12 GB RAM den bislang deutlichsten Schritt in Richtung eines rundum KI‑fähigen Smartphones gehen. Sollte sich der Leak bestätigen, würde Apple damit das Fundament legen, um Apple Intelligence dauerhaft und in Echtzeit direkt auf dem Gerät auszuführen – sicher, schnell und ohne Cloud‑Abhängigkeit. Die Vorstellung des iPhone 18 wird wie gewohnt für Herbst 2026 erwartet.
