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macOS 26 „Tahoe“: Apple bringt umfassendes Redesign, smarte Features und neue Gaming-Power

Mit der Ankündigung von macOS 26 „Tahoe“ geht Apple einen großen Schritt in Richtung Personalisierung, intelligenter Automatisierung und tiefer iPhone-Mac-Integration. Die neueste Version des Desktop-Betriebssystems kombiniert ein visuelles Makeover mit leistungsstarken Funktionen – darunter verbesserte Spotlight-Suche, neue Telefon-App für den Mac, KI-gestützte Übersetzungen und eine dedizierte Spieleplattform. Das Update dürfte besonders für Poweruser, Gamer und kreative Profis spannend sein.

Wichtigste Neuerungen im Überblick:

  • Komplett überarbeitetes Design mit transparentem „Liquid Glass“-Look, neuen Farben und anpassbaren Symbolen
  • Telefon-App vom iPhone kommt auf den Mac – inklusive Anruffilter und Warteschleifen-Helfer
  • Spotlight jetzt mit direkten App-Aktionen, Quick Keys und personalisierten Vorschlägen
  • Apple Intelligence erweitert um Live-Übersetzung, kreative Tools und intelligente Kurzbefehle
  • Neue Games-App, Game Overlay und Unterstützung für AAA-Titel wie Cyberpunk 2077

Neues Design: Flüssiges Glas trifft auf persönliche Note

macOS 26 bringt ein visuelles Update, das sowohl futuristisch als auch vertraut wirkt. Das überarbeitete Design setzt auf „Liquid Glass“, ein neues Interface-Material mit Transparenzeffekten und Umgebungsreflexionen. Symbolleisten, Dock und Menüleiste wurden komplett überarbeitet, wirken nun schlichter und lassen mehr Raum für Inhalte. Besonders auffällig ist die transparente Menüleiste, die das Display optisch vergrößert.

macOS 26
Bild: Apple

Neben dem neuen Look legt Apple viel Wert auf Personalisierung: App-Icons leuchten je nach gewähltem Modus (Hell, Dunkel, intensiv, transparent), Ordner lassen sich einfärben und mit Emojis individualisieren. Das Kontrollzentrum ist flexibler anpassbar, während die Symbole dort wie auch auf dem Homescreen frei angeordnet werden können. Damit nähert sich macOS weiter dem iOS-Erlebnis an – ohne seine Desktop-Wurzeln zu verlieren.

iPhone-Integration: Telefonieren direkt am Mac

Ein Highlight ist die Einführung der Telefon-App auf dem Mac. Nutzer:innen können nahtlos Mobilfunkanrufe vom iPhone empfangen und tätigen – mit Zugriff auf Anrufliste, Kontakte und Voicemail. Neu sind Funktionen wie Anruffilter, die automatisch nach dem Zweck eines Anrufs fragen, sowie Hold Assist, der bei Warteschleifen automatisch in der Leitung bleibt, während man auf dem Mac weiterarbeitet. Das bringt nicht nur Komfort, sondern auch Produktivität.

macOS 26
Bild: Apple

Die Integration geht noch weiter: Funktionen wie Live-Übersetzung, geteilte Notizen und synchronisierte Journale zwischen iPhone und Mac machen die Nutzung über Geräte hinweg flüssiger denn je.

Spotlight wird zum Action-Hub

Spotlight erfährt das größte Update seiner Geschichte. Es geht weit über die Suche hinaus und wird zu einem echten Kommandozentrum. Nutzer:innen können direkt aus Spotlight heraus E-Mails senden, Podcasts abspielen oder Notizen erstellen. Durch sogenannte Quick Keys – kurze Textkommandos – werden Aktionen blitzschnell ausgeführt. Auch App-spezifische Aktionen lassen sich einbinden, wenn Entwickler:innen die neue App Intents API nutzen.

Das neue Spotlight lernt von Gewohnheiten: Wer regelmäßig Dokumente oder Kontakte aufruft, bekommt kontextabhängige Vorschläge. Die Suchergebnisse werden besser sortiert, neue Filter helfen bei der gezielten Eingrenzung – etwa auf PDFs oder Mails. Auch Inhalte auf Cloud-Diensten von Drittanbietern werden berücksichtigt.

Apple Intelligence: KI wird nützlicher – und bleibt privat

Mit „Apple Intelligence“ bringt Apple KI-basierte Funktionen direkt aufs Gerät – und betont erneut den Fokus auf Datenschutz. Die Live-Übersetzung funktioniert systemweit, etwa in Nachrichten, FaceTime oder Anrufen. Texte werden direkt bei der Eingabe oder live während eines Gesprächs übersetzt, inklusive Untertitel und Originalton.

Die Kurzbefehle-App profitiert ebenfalls: Komplexe Automationen lassen sich mit KI-gesteuerten Aktionen anreichern, etwa zur Texterstellung oder zum Abgleich von Notizen und Transkriptionen. Nutzer:innen können dabei auch auf Modelle wie ChatGPT zurückgreifen – über Private Cloud Compute, bei voller Kontrolle über die eigenen Daten.

macOS 26
Bild: Apple

Kreative bekommen neue Werkzeuge mit dem Image Playground und Genmojis, die sich mit Stilen, Ausdrücken und Accessoires individuell gestalten lassen. So wird aus einem Emoji ein persönlicher Mini-Avatar – inklusive Ölgemälde- oder Vektor-Look.

Fokus auf Gaming: Apple startet Angriff auf den Mac als Spieleplattform

Mit Apple Games startet Apple erstmals eine zentrale Plattform für Mac-Gaming. Hier finden sich installierte Titel, Empfehlungen und soziale Features. Besonders spannend ist das neue Game Overlay, das schnellen Zugriff auf Chat, Einladungen oder Systemeinstellungen bietet – ohne das laufende Spiel zu verlassen.

macOS 26
Bild: Apple

macOS Tahoe unterstützt zudem Metal 4, das neue Features wie MetalFX Frame Interpolation und Denoising bringt – ideal für grafisch aufwendige Titel. Mit Spielen wie Cyberpunk 2077, Crimson Desert oder Assassin’s Creed Shadows zeigt Apple, dass man AAA-Gaming auf dem Mac ernst meint. Die Optimierung für M3- und M4-Chips inklusive Raytracing dürfte vor allem Nutzer:innen aktueller Macs freuen.

Fazit: macOS Tahoe macht den Mac persönlicher, smarter und gamerfreundlicher

Mit macOS 26 bringt Apple ein durchdachtes Update, das Design, Produktivität und Kreativität auf ein neues Level hebt – ohne seine Wurzeln als effizientes Desktop-Betriebssystem zu verlieren. Die tiefere iPhone-Integration, Spotlight als Action-Hub und Apple Intelligence machen das System nützlicher denn je. Die neue Games-App zeigt zudem, dass Gaming am Mac kein Nebenschauplatz mehr ist.

Verfügbarkeit:
Die öffentliche Beta startet im Juli über das Apple Beta Software-Programm, das finale Release erscheint im Herbst 2025 als kostenloses Update. Apple Intelligence Features benötigen Macs mit M1-Chip oder neuer.

Philipp Briel

Ich bin leidenschaftlicher Gamer seit meiner frühen Kindheit und habe neben dem PC nahezu jede Spielekonsole bereits besessen. Auch Technik begeistert mich, vor allem brenne ich für Peripherie, PCs, Notebooks und Gadgets.

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