Meta hat auf der Meta Connect 2024 mit Projekt Orion die erste holografische AR-Brille präsentiert, die auf Künstliche Intelligenz (KI) und neurale Steuerung setzt. Mit innovativen Technologien wie einem holografischen Display und Steuerung durch ein Neural-Wristband, steht Orion an der Spitze der AR-Entwicklung.
- Holografisches Display ermöglicht 70° Sichtfeld.
- Steuerung per Neural-Wristband durch Elektromyografie.
- Leichtgewichtige Brille (unter 100 Gramm) ohne Lüfter.
- Veröffentlichung vorerst nicht geplant.
Meta biete revolutionäre holografische Technik
Mit der beliebten VR-Brille Meta Quest 3 (549,00 Euro bei Amazon) stellt der Tech-Konzern unter der Leitung von CEO Mark Zuckerberg schon jetzt unter Beweis, dass man sich mit dem Abtauchen in virtuelle Welten bestens auskennt. Die auf der Meta Connect 2024 nun präsentierte neue AR-Brille Projekt Orion schlägt mit ihrem kompakten Design nochmal in eine ganz andere Kerbe und könnte, anders als die VR-Brille, durchaus auch im Alltag zum Einsatz kommen.
Dabei verwendet sie ein neuartiges holografisches Display, das nicht aus Glas, sondern aus leichtem Siliciumcarbid besteht. Mithilfe sogenannter „uLEDs“ wird eine klare und energieeffiziente Projektion ermöglicht. Dadurch können virtuelle Inhalte in die reale Umgebung eingebettet werden, ohne diese zu verdecken. Im Gegensatz zu bisherigen Mixed-Reality-Brillen sieht der Nutzer weiterhin seine Umgebung, während holografische Informationen überlagert werden. Dies ermöglicht ein breites Spektrum an Anwendungen, von Videochats über Spiele bis hin zu interaktiven KI-Funktionen.
Meta ermöglicht Steuerung durch Neural-Wristband
Besonders bahnbrechend ist die neuronale Steuerung von Projekt Orion. Mithilfe eines speziellen Armbands, das über Elektromyografie Fingerbewegungen erfasst, lassen sich präzise Gesten in der Benutzeroberfläche ausführen.
Funktionen wie Scrollen, Auswählen und Menüführung werden dadurch intuitiv per Handgeste gesteuert. Zusätzlich bietet das Wristband haptisches Feedback, um die Benutzererfahrung noch immersiver zu gestalten.
Technische Raffinesse und externe Grafikberechnung
Meta hat viel in die technische Miniaturisierung investiert. Die AR-Brille benötigt keinen Lüfter, da speziell entwickelte Chips und Kühlsysteme für eine optimale Temperaturregulierung sorgen.
Ein Teil der Grafikberechnung wird auf einen externen „Compute Puck“ ausgelagert, der kabellos mit der Brille kommuniziert, um Rechenaufwand und Energieverbrauch zu minimieren.
Fazit
Projekt Orion könnte einen Meilenstein in der Entwicklung von AR-Technologie setzen. Trotz der beeindruckenden technischen Fortschritte ist die Brille jedoch noch nicht marktreif und wird vorerst nur an ausgewählte Partner ausgeliefert. Die Vision von Meta ist jedoch klar: AR-Technologien werden die Zukunft der digitalen Interaktion prägen.
Sieht eigentlich geil aus 🙂