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München: Google eröffnet Zentrum für barrierefreie Technologie

Mit der Eröffnung seines ersten „Accessibility Discovery Centers“ in Deutschland setzt Google ein klares Zeichen für mehr Inklusion und Barrierefreiheit. Dieses Zentrum in München, das fünfte seiner Art weltweit, ist ein Ort, an dem Menschen mit und ohne Behinderung innovative Technologien und Lösungen zur Unterstützung im Alltag entdecken können.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Google eröffnet sein erstes Zentrum für barrierefreie Technologien in Deutschland, im Arnulfpark in München.
  • Das Zentrum zeigt, wie Hardware, Software und sogar Spiele barrierefrei gestaltet werden können.
  • Google und die Stiftung Pfennigparade starten ein Schulungsprogramm zur digitalen Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen.
  • Eine Bronzeskulptur, die das Google-Doodle zu Oskar Picht darstellt, ist dort dauerhaft ausgestellt.

Google schafft einen innovativen Ort für alle

In einem eigenen Blogartikel hat Google die Eröffnung seines ersten deutschen Zentrums für barrierefreie Technologien bekanntgegeben. Das Münchener „Accessibility Discovery Center“ steht für Barrierefreiheit auf allen Ebenen. Hier können Besucher verschiedene technologische Lösungen ausprobieren, die Menschen mit Behinderungen das Leben erleichtern und ihre gesellschaftliche Teilhabe fördern. Von speziellen Eingabegeräten bis hin zu barrierefreien Computerspielen – das Zentrum bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellsten Entwicklungen in diesem Bereich.

Mit München als Standort erweitert Google sein Engagement in Europa, nachdem bereits ähnliche Zentren in London, Dublin, Zürich und Mailand existieren. Das Zentrum ist nicht nur ein Ausstellungsort, sondern soll auch als Treffpunkt für die Entwicklung neuer, inklusiver Ideen dienen. Besucher können das Zentrum sowohl individuell als auch in Gruppen besuchen, um sich über barrierefreie Technologien zu informieren und auszutauschen.

Google ermöglicht Ausbildung für digitale Barrierefreiheit

Ein zentraler Aspekt des neuen Zentrums ist die Kooperation mit der Stiftung Pfennigparade. Gemeinsam starten Google und die Stiftung ein Ausbildungsprogramm, das 45 Menschen mit Behinderungen zu Digitalkompetenz-Trainern ausbildet. Diese sollen später Unternehmen und andere Organisationen in Sachen digitale Barrierefreiheit schulen. Unterstützt wird dieses Projekt mit 250.000 Euro von Google.org, der philanthropischen Abteilung von Google.

Das Schulungsprogramm hat das Ziel, die digitale Barrierefreiheit in Deutschland weiter voranzutreiben und Menschen mit Behinderungen neue berufliche Perspektiven zu bieten. Gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung sind solche Programme essenziell, um Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu fördern.

Google setzt ein Zeichen für Inklusion

Die Eröffnung des Zentrums wurde von prominenten Persönlichkeiten begleitet. Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, bezeichnete das Zentrum als „großen Schritt auf dem Weg zur barrierefreien Welt“. Auch Münchens Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl unterstrich die Bedeutung von Technologie für Inklusion, wenn sie von Anfang an barrierefrei gedacht wird.

Besonderes Aufsehen erregte zudem das Google-Doodle zu Ehren von Oskar Picht, dem Erfinder der Braille-Schreibmaschine. Dieses Doodle wurde als Bronzeskulptur digitalisiert und ist nun dauerhaft im neuen Zentrum ausgestellt. Damit wird ein wichtiges Zeichen für Barrierefreiheit und Inklusion gesetzt.

Fazit

Mit dem neuen „Accessibility Discovery Center“ in München geht Google einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiveren Zukunft. Das Zentrum bietet nicht nur Zugang zu barrierefreien Technologien, sondern ist auch ein Ort des Lernens und der Begegnung. Durch das Ausbildungsprogramm mit der Stiftung Pfennigparade wird zudem die digitale Barrierefreiheit weiter in die Breite getragen – ein Gewinn für alle Beteiligten

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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