Mit dem Lemmo Zero präsentieren Nio und der aufstrebende E-Bike-Hersteller Lemmo ein innovatives, faltbares Elektrofahrrad, das speziell auf den mobilen Lifestyle zugeschnitten ist. Die größte Besonderheit: In der Nio Special Edition lässt sich das Bike nicht nur bequem im Kofferraum transportieren, sondern direkt im Fahrzeug laden und mit dem Bordcomputer vernetzen. Damit verschmelzen E-Mobilität auf zwei und vier Rädern auf eine bisher kaum dagewesene Weise.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Falt-E-Bike Lemmo Zero offiziell vorgestellt – klassische Klappradform, kompakt zusammenklappbar
- Integrierte Akkuanzeige und Ladedaten in ausgewählten Nio-Modellen sichtbar
- Akku mit USB-C und Transportgriff, Eignung als Powerbank möglich
- Special Edition optisch und technisch auf Nio-E-Autos abgestimmt
Kompakt, klappbar, vernetzt: Das steckt im Lemmo Zero
Die optischen Merkmale des Lemmo Zero folgen einer klaren Linie: ein minimalistisches, klassisches Design mit kleinen Reifen und einem faltbaren Rahmen. Im eingeklappten Zustand schrumpft das Bike auf etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe und lässt sich so problemlos im Kofferraum transportieren – insbesondere in Kombination mit den neuen Nio ET5 und ET5T Modellen, auf deren Launch-Event das Fahrrad ebenfalls vorgestellt wurde.
Bei der gezeigten Variante handelt es sich offenbar um ein sportlich reduziertes Modell ohne Federung, Kotflügel oder Gepäckträger. Das spart Gewicht und unterstreicht den urbanen, flexiblen Charakter. Der Antrieb erfolgt über eine klassische Kette mit Gangschaltung – Details zur Anzahl der Gänge und zur Motorleistung wurden allerdings noch nicht offiziell bestätigt. Ebenso fehlen bislang Informationen zur Reichweite, Ladezeit oder der verwendeten Zelltechnologie im Akku.
Der Akku selbst ist abnehmbar, sitzt prominent am Lenker und erinnert mit seinem Handgriff an das Konzept des bereits etablierten Lemmo One. Dank USB-C-Anschluss kann er auch als mobile Energiequelle für Smartphones oder Laptops dienen – ein Feature, das besonders für Pendler und Camper interessant sein dürfte.
Vernetzte Mobilität: Die Nio Special Edition
Technisch besonders spannend wird es bei der sogenannten Nio Special Edition. Diese Version des Lemmo Zero lässt sich nicht nur optisch an die jeweiligen E-Autos anpassen, sondern bietet eine tiefe Systemintegration: In ausgewählten Nio-Modellen kann das E-Bike direkt über den Kofferraumanschluss geladen werden. Über das zentrale Display im Fahrzeug lässt sich dabei der Ladestand des Bikes ablesen, ebenso wie die bisher gefahrene Strecke oder die geschätzte Restladezeit.
Diese smarte Integration öffnet die Tür für ganz neue Nutzungsszenarien – etwa für Pendler, die ihr Auto für lange Strecken und das E-Bike für den urbanen Feinschliff nutzen möchten. Oder für Reisende, die im Urlaub auf umweltfreundliche Kurzstreckenlösungen setzen. Die Vernetzung von Auto und Bike ist nicht nur ein technisches Gimmick, sondern ein konkreter Schritt in Richtung eines nahtlosen, multimodalen Mobilitätsökosystems.
Fazit: Smarte Mobilität mit Stil – Preis noch offen
Mit dem Lemmo Zero und der Nio Special Edition setzen Nio und Lemmo ein klares Zeichen für die Zukunft vernetzter Mobilität. Die Idee, ein faltbares E-Bike direkt ins E-Auto zu integrieren und softwareseitig zu verknüpfen, bringt echten Mehrwert für Nutzer. Auch wenn technische Details und Preise noch bis Juni ausstehen, ist bereits klar: Dieses Konzept zielt auf eine neue Generation von Mobilitätslösungen. Wer Design, Funktion und Vernetzung schätzt, dürfte hier aufhorchen. Weitere Details sollen auf der offiziellen Website folgen.