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„Nvidia Canvas“ zaubert aus Skizzen realistische Landschaften

Mit Nvidia Canvas kommt für Bastler von Grafiken eine spannende Software auf den Markt. Als kostenloser Download möchte das Tool des beliebten Herstellers von Grafikkarten auch Laien ermöglichen, realistische Landschaften auf den Bildschirm zu zaubern. Dreh- und Angelpunkt soll dabei eine ausgeklügelte künstliche Intelligenz sein. Diese soll selbst aus rudimentären Zeichnungen schicke Grafiklandschaften zaubern können. Ab sofort stellt Nvidia die Beta zu Canvas kostenlos als Download zur Verfügung. Wir schauen uns die Software mal genauer an.

Erste Trailer bereits im Januar

Nvidia ließ die Bombe nicht unvermittelt platzen. Bereits im Januar diesen Jahres präsentierte das Unternehmen einen Trailer zur Grafik-Software. Nun ist es endlich soweit und interessierte Verbraucher können einen ersten Praxis-Blick in die Software wagen. Ein Download der Beta ist auf der offiziellen Webseite von Nvidia ab sofort möglich. Um das coole Feature nutzen zu können, musst du jedoch auch entsprechende Voraussetzungen erfüllen. Hierbei steht die Hard- und Software des PC-Setups im Fokus. So benötigst du neben Windows 10 als Betriebssystem auch eine passende RTX-GPU. Insbesondere spricht Nvidia hierbei von den Modellen GeForce RTX 2000, GeForce RTX 3000, GeForce Titan RTX und GeForce Quadro RTX.

Die Power der KI

Herzstück von Nvidia Canvas ist die ausgeklügelte künstliche Intelligenz, die zum Einsatz kommt. Diese ermöglicht es, aus simplen Pinselstrichen ansehnliche Landschaften zu zaubern. Auch, wenn die von dir angelegte Skizze detailarm daherkommen mag, soll die KI dafür sorgen, dass das Endergebnis nach jeder Menge Grafikarbeit aussieht. Das bedeutet aber nicht, dass die KI im Alleingang zum Endergebnis führt. Hier kommt es auch zu einem gewissen Teil auf dein Zutun an.

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So stehen dir verschiedene Pinsel zur Verfügung mit deren Hilfe du Nvidia Canvas zu verstehen geben musst, welche Elemente wohin gehören. Wichtige Beispiele sind hierbei wohl Elemente wie Wald, Himmel oder Gras. Allerdings nimmt dich die Software dabei so sehr an die Hand wie wenige andere. Schließlich kann sie einen eigenen Interpretationsspielraum ausschöpfen, um zum Endergebnis zu kommen. Möchtest du beispielsweise einen Wald erschaffen, musst du nicht Baum für Baum einzeln ausgestalten. Stattdessen sorgt die Grafik-Anwendung für ein schönes Durchmischen mit unterschiedlichen Baumarten.

3 GB VRAM genügen bereits

Obwohl die Endergebnisse zum Teil wirklich beeindruckend daherkommen, bedeutet dies keineswegs, dass du ein Monster einer Grafikkarte benötigst, um Canvas nutzen zu können. Nvidia setzt hier auf eine geringe Auslastung deiner GPU. Es sollen bereits 3 GB genügen, um schicke Landschaften zu zaubern. Damit sollte bereits eine GeForce RTX 3050 genügen. Wer mit dem Programm Bilder zaubern möchte, soll diese laut Nvidia übrigens auch in anderen Programmen wie Photoshop weiter bearbeiten können.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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