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Platinum P41 SSD: SK Hynix zeigt SSD mit PCIe 4.0, 7 GB/s und 176L-NAND

Nun hat auch SK Hynix seine erste Consumer-SSD mit PCIe 4.0-Anbindung und neuem 176-Layer-NAND-Flash offiziell vorgestellt. Die Platinum P41 SSD kommt im M.2280-Formfaktor daher und bringt es auf eine Geschwindigkeit von maximal 7.000 MB/s lesend, beziehungsweise 6.500 MB/s beim Schreiben.

Platinum P41 SSD von SK Hynix vorgestellt

Den größten Vorteil bei der Platinum P41 SSD sieht SK Hynix darin, dass fast alle Komponenten aus einer Hand kommen. So nutzt die M.2280-SSD den eigenen Aries-Controller von SK Hynix, 3D-TLC-NAND der 176-Layer-Generation sowie einen DDR4-DRAM-Cache des Herstellers.

Damit ist SK Hynix neben Micron (Crucial) und Samsung der dritte Hersteller, der seine Consumer-SSD vollständig in den eigenen Werken fertigt, während Western Digital und Kioxia beispielsweise den DDR-Cache extern beziehen müssen.

Über die PCIe 4.0 x4-Anbindung soll die Platinum P41 besonders hohe sequenzielle Datentransferraten von bis zu 7.000 MB/s beim Lesen und 6.500 MB/s beim Schreiben erreichen. Auch die Input/Output Operations per Second (IOPS) fallen mit maximal 1,4 Millionen, respektive 1,3 Millionen IOPS beim wahlfreien Lesen/Schreiben von 4K-Daten hoch aus.

Damit präsentiert sich die P41 als direkter Konkurrent zu den entsprechenden Pendants von Samsung (980 Pro), Western Digital (WD Black SN850) oder Seagate (FireCuda 530), die zwar höhere Geschwindigkeiten erreichen, bei den IOPS allerdings nicht mithalten können und auf maximal eine Million IOPS kommen.

Platinum P41 SSD von SK Hynix

Platinum P41 SSD kommt in drei Größen

Anbieten wird SK Hynix die Platinum P41 SSD in drei Kapazitäten von 500 GB, 1 TB und 2 TB. Die Total Bytes Written (TBW) werden mit 500 TB, 750 TB und 1.200 TB datiert, die Garantie endet alternativ nach fünf Jahren Gebrauch.

Preis und Verfügbarkeit

Ob es die SK Hynix Platinum P41 überhaupt nach Deutschland schaffen wird, ist derzeit noch unklar. Bereits die Vorgängermodelle der Gold-Serie, namentlich die P31 und das SATA-Modell S31, waren lediglich als Import erhältlich. Laut eines Berichtes von Techpowerup will der Hersteller noch im ersten Quartal 2022 weitere Angaben zu Verfügbarkeit und Preisen machen.

Hoffnung gibt es allerdings an anderer Stelle, denn mit der Übernahme der SSD-Sparte von Intel und der Neugründung der Marke Solidigm dürften uns auch hierzulande SSDs für Privatanwender mit der 670p- und 660p-Serie erwarten, die mit PCIe 3.0 x4 aufwarten und als NVMe im M.2280-Formfaktor daherkommen.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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