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Solidigm P44 Pro: Schnelle PCIe 4.0-SSD mit bis zu 7.000 MB/s

Nachdem Intel seine SSD-Sparte im vergangenen Jahr an SK Hynix verkauft hatte und daraus eine neue Tochtergesellschaft namens Solidigm hervorging, blieb uns der neue Hersteller schnelle SSDs schuldig. Im August präsentierte man mit der P41 Plus eine Endkunden-SSD mit PCIe 4.0. Nun folgt die Solidigm P44 Pro, die ebenfalls via PCI Express 4.0 angebunden wird, aber mit Geschwindigkeiten von bis zu 7.000 MB/s beim sequenziellen Lesen punktet.

Die Solidigm P44 Pro im Detail: Alle Infos zur neuen SSD

Auf die bis zu 4.125 MB/ schnelle P41 Plus lässt Hersteller Solidigm sein neues SSD-Modell für Enthusiasten folgen, namentlich die Solidigm P44 Pro. Sie soll sich vor allem durch herausragende Geschwindigkeiten und eine überzeugende Energieeffizienz auszeichnen und neben PCs auch in PlayStation-5-Konsolen Einsatz finden.

Angebunden wird die neue NVMe-SSD via PCIe 4.0 x 4 und wird zunächst in drei Kapazitäten angeboten. Zur Wahl stehen 512 GB, 1 TB oder 2 TB Speicherplatz, die sich hinsichtlich der sequenziellen Lesegeschwindigkeit nichts nehmen.

Alle drei Modelle realisieren bis zu 7.000 MB/s lesend, bei der sequenziellen Bandbreite beim Schreiben gibt es hingegen Unterschiede. Während das 1-TB- und 2-TB-Modell bis zu 6.500 MB/s realisieren, kommt die kleinere 512-GB-Variante nur auf 4.700 MB/s.

Solidigm P44 Pro
Bild: Solidigm

Zumindest die beiden größeren Kapazitäten erreichen damit eine minimal höhere Geschwindigkeit als beispielsweise die Asus ROG Strix SQ7 M2.SSD. Die Samsung 990 Pro mit PCIe 5.0-Anbindung ist mit 7.450 MB/s lesend und 6.900 MB/s schreibend entsprechend nochmals schneller.

Gleichzeitig legte Solidigm aber auch den Fokus auf eine überzeugende Effizienz: Die P44 Pro ist für Energieeinsparungen und thermische Effizienz optimiert, um eine konsistente Leistung mit minimaler Drosselung zu ermöglichen. Im Betrieb soll sich die SSD lediglich 5,3 Watt genehmigen.

Eine Steuerung ist, zumindest am PC, mithilfe der Solidigm Synergy Software möglich. Diese ermöglicht beispielsweise einen Leistungs-Boost, bietet eine Übersicht über die Geschwindigkeiten und Gesundheit der SSD und verfügt über weitere Funktionen.

Fokus auf Gaming und PlayStation 5

Die Solidigm P44 Pro ist mit ihren Eigenschaften und hohen Geschwindigkeiten für sämtliche Anwendungsgebiete gut aufgestellt. Der Fokus liegt aber natürlich auf dem Gaming-Bereich und dem Einsatz an der PlayStation 5.

So erfüllt oder übertrifft die M2.2280-SSD die Anforderungen von Sonys aktueller Konsole, die seit Juli 2021 die Nutzung von M.2-SSDs erlaubt. Vor allem die Ladezeiten sollen von der schnellen PCIe 4.0 x4 Anbindung profitieren.

Beim Open-World-Action-Rollenspiel Elden Ring von FromSoftware soll der Spielstart mit 11,7 Sekunden zwar nur marginal schneller vonstattengehen als beim internen Speicher (11,8 Sekunden), das Fortsetzen des Spiels hingegen profitiert mit 6,9 Sekunden (gegenüber 7,2 Sekunden) schon etwas mehr vom schnellen Speicher.

Solidigm P44 Pro
Bild: Solidigm

Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (MTBF) beziffert Solidigm übrigens auf 1,6 Millionen Stunden, wobei die P44 Pro, je nach Modell, bis zu 1.200 Total Bytes Written (TBW) schafft. Das 1-TB-Modell kommt auf 750 TBW, die 512-GB-Variante auf 500 TBW. Hersteller-seitig gibt es zudem 5 Jahre Garantie.

Geboten wird zudem eine AES 256-Bit-Hardware-Verschlüsselung für eine schnelle und effiziente Sicherheit, ohne dass dabei die CPU belastet würde.

Preise und Verfügbarkeiten

Die neue PCIe 4.0-SSD Solidigm P44 Pro ist ab sofort im Handel verfügbar. Preislich geht es ab einer UVP von 79,99 US-Dollar für die Variante mit 512 GB Speicher los. Das 1-TB-Modell mit 1.024 GB Speicher liegt bei einer UVP von 129,99 US-Dollar, während das 2-TB-Modell (2.048 GB) mit 234,99 US-Dollar zu Buche schlägt.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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