Hersteller Vivo aus Fernost wird nicht jedem bekannt sein. Noch nicht. Ähnlich wie Xiaomi möchte des chinesische Technik-Unternehmen nun auch den europäischen Markt erobern. Den Anfang machen soll das Vivo X51. Dieses soll die Verbraucher-Herzen mit 5G und einer außergewöhnlichen Gimbal-Kamera erobern.
Umkämpfter Markt
So langsam kann man auf dem deutschen Smartphone-Markt den Überblick verlieren. Dies kommt nicht von ungefähr. Schließlich gibt es immer mehr Hersteller, die auf diesem hart umkämpften Markt aktiv sind. Vivo ist ein neuer Mitspieler, der sich nun in den Ring begeben möchte. Auch, wenn das Unternehmen für viele von uns unbekannt ist, handelt es sich dabei keinesfalls um eine kleine Firma. So konnte Vivo im vergangenen Geschäftsjahr eine stolze Zahl von 110 Millionen Geräten verkaufen. Mit dem X51 feiern die Chinesen nun ihre Premiere auf dem deutschen Smartphone-Markt.
Eine ganz besondere Kamera
Um überhaupt auf sich aufmerksam machen zu können, benötigt man ein Alleinstellungsmerkmal. Beim Vivo X51 soll dies ganz klar die Kamera sein. Diese besitzt vor allem einen ganz speziellen Stabilisator. Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um eine Miniatur-Ausgabe eines Gimbals. Dementsprechend soll er weit effektiver arbeiten können als ein klassischer optischer Stabilisator wie wir ihn von den meisten anderen Geräten kennen. Im Ergebnis soll das X51 sehr flüssige Bewegtbilder aufzeichnen können. Vivo selbst betont, dass die besondere Kamera vor allem unter schlechten Lichtbedingungen punkten können soll. So soll der zuverlässige Stabilisator nicht nur flüssige Videos, sondern auch wackelfreie Fotos möglich machen können. Auch die anderen Zahlen der Vierfach-Kamera sehen überzeugend aus. Die Hauptkamera des Vivo X51 besitzt 48 Megapixel Sensor. Die Vierfach-Kamera setzt sich weiterhin aus einer Portraitkamera, einem Ultraweitwinkel und einem Fünffach-Teleobjektiv zusammen. Auch eine Frontkamera bietet das chinesische Smartphone selbstverständlich. Diese hat 32 Megapixel zu bieten.
Leistung der oberen Mittelklasse
Zwar kommt das Vivo X51 in einem Flaggschiff-Gewand daher, doch das Innenleben ist nicht ganz „state of the art“. Das X51 ist mit einem Snapdragon 765 ausgestattet, der aus dem Hause Qualcomm stammt. Diesem kennen wir aus der oberen Mittelklasse. Dennoch sollte der Prozessor den meisten Anforderungen des Alltags mit seiner guten Performance gewachsen sein. Vergessen sollte man auch nicht, dass ein leistungsstarker Prozessor oft auch zu lasten der Akkulaufzeit geht. Dementsprechend dürfte sich Vivo aus gutem Grund für den soliden Prozessor entschieden haben. In Kombination zu 8 GB RAM und einem 256 GB großen internen Speicher lesen sich die sonstigen Specs des Innenlebens schon einmal gut.
Vivo kündigt Fettfingern den Kampf an
Wer ein schönes, nagelneues Smartphone in den Händen hält, ärgert sich schnell über die ersten Fingerabdrücke auf der Glasoberfläche. Vivo möchte dieses Problem bei seinem X51 durch die Verwendung eines matten Glases lösen. Dieses befindet sich an der Rückseite des Geräts. Ansonsten ist die Kombination aus Glas und Metall nach IP53-Zertifizierung gegen Spritzwasser geschützt. Insgesamt bietet das OLED-Display eine Größe eine Diagonale von 6,56 Zoll. Es löst mit 2.376 x 1.080 Pixel auf und ist an den Seiten ein wenig gebogen. Dies sorgt für ein nahezu randloses Design. Das X51 soll eine Bildwiederholrate von 90 Hertz bieten können. Wer Akku sparen möchte, kann aber auch auf 60 Hertz herunter regeln. Wo wir gerade beim Thema Akku sind. Vivo spendiert dem kommenden Smartphone einen Akku mit der Kapazität von insgesamt 4.315 mAh. Das Smartphone kann man per USB-C mit einer Leistung von bis zu 33 Watt aufladen. Drahtloses Laden soll das chinesische Smartphone nicht bieten können. Dafür sind aber Features wie modernes 5G und Dual-SIM an Bord.
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Preis und Verfügbarkeit
Anders als Konkurrent Xiaomi möchte Vivo offensichtlich nicht mit einem Preishammer den deutschen Markt entern. Mit einer UVP von 799 Euro kommt das X51 gar zu einem Flaggschiff-Preis in unsere Ladentheken. In Anbetracht des durchschnittlichen Prozessors ist diese Preispolitik schon etwas fragwürdig. Doch für das Geld bekommt man auch einiges geboten. Neben dem besonderen Bild-Stabilisator kann Vivo ab Werk auch mit passenden Kopfhörern, einem USB-C Adapter und einer passenden Schutzhülle punkten.