
Manchmal kommt einem das Display zu klein vor, die Ränder stören, und man ist viel zu müde, um sich durch verschiedene geöffnete Dokumente zu arbeiten. Warum kann man nicht alles, was man braucht, als Vollbild anzeigen lassen und so immer griffbereit haben, anstatt in einem Meer von Fenstern zu versinken mit dem Risiko, etwas Falsches anzutippen? Es gibt eine Möglichkeit, den Platz auf deinem Schreibtisch zu maximieren und mehr Bildschirmfläche zu erhalten: UltraWide-Monitore oder Dual-Setups mit zwei Monitoren.
UltraWide vs Dual-Setup
Zuletzt wurde viel über größere Monitore gesprochen, aber was ist der Vorteil eines großen Setups? Vielleicht spiegeln sich darin soziale, kulturelle oder technologische Trends wider, die in den letzten Jahren entstanden sind und immer noch anhalten. Das betrifft insbesondere die zunehmende Zeit, die wir vor Bildschirmen verbringen, sei es für die Arbeit, das Studium oder die Freizeit.
Studien zufolge haben wir im Jahr 2020 durchschnittlich mindestens 13 Stunden pro Tag vor einem Bildschirm verbracht, wobei allein die Zeit vor dem Computer in den letzten Jahren um 44 Minuten gestiegen ist. Wir brauchen ein Display, oder mehrere, die alles unterstützen, was wir zu erledigen haben. Die Bildschirme haben also genauso an Größe zugenommen, wie ihre Relevanz in unserem Leben gewachsen ist.
Mehr Bildschirmfläche ahmt unser eigenes natürliches Sichtfeld besser nach und füllt es mit genau dem, was wir gerade erledigen müssen. Wir sehen nur unseren Monitor, ohne Ablenkungen, ohne Verzerrungen – wir sind komplett fokussiert. Mit einem breiteren Bildschirm kannst du dir mehr Dokumente, Apps und Medien gleichzeitig anzeigen lassen. So kannst du Aufgaben einfach nebeneinander ausführen, ohne dass du durch Dokumente und Programme hin- und herwechseln musst.
Viele Profis wissen, wie viel komfortabler es ist, alle benötigten Anwendungen vor sich ausgebreitet zu haben und alles auf einen Blick kontrollieren zu können. Architekten, Grafikdesigner, Videofilmer und Akteure im Finanzwesen brauchen alle Platz, um mit mehreren Anwendungen gleichzeitig arbeiten zu können, um ihre Produktivität zu steigern. Aber auch Gamer und Streamer profitieren von den Vorteilen eines großen Setups. Zusätzlicher Bildschirmplatz kann das Gaming auf die nächste Stufe der Immersion heben sowie das Streaming durch einfachere Interaktionen erleichtern.
Dieser zusätzliche und wichtige Platz kann auf verschiedene Arten erreicht werden, also schauen wir uns das mal an.
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So funktioniert es: Ultrawide-Monitore vs. Dual-Monitore
Die erste Möglichkeit besteht darin, einen Ultrawide-Monitor zu wählen, der in der Breite ein Drittel mehr Bildschirmfläche bietet als ein „normaler“ Breitbildmonitor. Das heißt, während ein normaler Monitor ein Verhältnis von 16:9 hat, ist das Ultrawide-Verhältnis 21:9 oder bei Superwide-Verhältnis sogar 32:9. Der zusätzliche Bildschirmplatz erleichtert das Arbeiten mit zwei (oder mehr) Fenstern, die nebeneinander auf demselben Bildschirm geöffnet bleiben.
Die zweite Option ist ein Dual-Monitor-Setup, das aus zwei Monitoren besteht, die von einem einzigen Computer aus betrieben werden und die übliche Bildschirmgröße verdoppeln. Es gibt dabei zwei Ansätze: die Verwendung von zwei Signalkabeln, die mit dem Computer verbunden sind, oder (wenn möglich) die Verkettung der Monitore.
Dual-Setup: Wie geht das?
Für die Verwendung von Signalkabeln zur Verbindung mit dem Computer musst du die verfügbaren Anschlüsse am Computer und an den Monitoren, die du anschließen möchtest, überprüfen und dann die entsprechenden Kabel beschaffen. (Wir empfehlen Videoanschlüsse wie HDMI, DisplayPort oder USB-C mit DisplayPort Alt Modus – bei ausgewählten Modellen.)
Du benötigst zwei Kabel: eines zum Verbinden des ersten Monitors mit dem ersten Anschluss am Computer, und ein weiteres, um den zweiten Monitor mit einem zweiten Anschluss am Computer zu verbinden. Du musst dann festlegen, wie die beiden Bildschirme angezeigt werden sollen (entweder durch Duplizieren oder durch Erweitern der Anzeige).
Eine andere Möglichkeit ist das Daisy-Chaining, das heißt die Verkettung einer Reihe von Monitoren mit nur einer Verbindung zwischen ihnen. Das ist eine großartige Option, wenn dein Arbeitsbereich knapp bemessen ist und du zwei oder mehr Monitore benötigst. Außerdem wird durch die Schaffung einer Reihe von Einzelkabelverbindungen das Kabelmanagement sowie die Gesamtkonfiguration vereinfacht.
Du musst den ersten Monitor über USB-C oder DisplayPort mit dem Computer oder Laptop verbinden und dann ein DisplayPort-Kabel vom Ausgang des ersten Displays an den Anschluss des zweiten Monitors anschließen.
Dadurch entsteht eine Kette von miteinander verbundenen Monitoren. Die AOC Pro-Line Modelle Q27P3CW oder Q27P3CV mit 27-Zoll Bildschirm beispielsweise bieten einen DisplayPort-Ausgang, so dass man einen zweiten Monitor direkt über den ersten mit einem DisplayPort-Kabel verketten kann.
Wie entscheidet man sich für die beste Option? Du solltest verschiedene Aspekte berücksichtigen, bevor du deinen Arbeitsplatz oder Schreibtisch anpasst.
Beeindruckende Darstellungen
Mit Ultrawide-Monitoren ist die Darstellung völlig nahtlos, ohne Ränder oder Zwischenräume. Außerdem bieten sie in der Regel eine hohe Auflösung (von UWQHD bis zu 4K), und einige verfügen über den Picture-by-Picture-Modus, der den Bildschirm in zwei Hälften teilt und so zwei verschiedene 16:9-Quellen nebeneinander zeigt. Interessant sind hier zum Beispiel der AOC AGON AG493UCX2 mit einem 32:9- und der AOC Value-Line U34V5C mit einem 21:9-Seitenverhältnis.
Der AOC AGON AG493UCX2 ist ein 49“ Superwide-Curved-Monitor (32:9) mit 165 Hz Bildwiederholrate und Dual QHD. Dank der Auflösung von 5120 x 1440 Pixeln errhältst du damit praktisch zwei 27“ QHD-Monitore in einem.
Mit seinen hochentwickelten technischen Features ermöglicht er ein wahrlich immersives Spielerlebnis, zum Beispiel bei Rennspielen oder Simulatoren, die den Gamer direkt in das Zentrum des Geschehens versetzt. Auch für die Arbeitszeit haben Sie damit eine perfekte Bürolösung: Stürze dich direkt in deine Aufgaben, da alles optimal angezeigt wird.
Dagegen wurde der AOC U34V5C speziell für Profis entwickelt und erfüllt deren Bedürfnisse mit komfortabler Konnektivität in einem dreiseitigen, rahmenlosen 34“ VA-Panel mit einem Verhältnis von 21:9.
Vorteile von Dual-Setup
Alternativ bieten duale Systeme mehr Möglichkeiten bei der Darstellung – die einzige Grenze ist der verfügbare Platz. Besonders Grafikdesigner, Videofilmer und Architekten bevorzugen vielleicht mehrere Monitore, zum Beispiel einen zum Zeichnen in AutoCAD oder AI, und einen, um Vorschauen, Zeitleisten oder auch E-Mails und Chats im Auge zu behalten.
Die Nutzer können die Monitore dort platzieren, wo es am bequemsten ist, die gewünschte Neigung und Ausrichtung einstellen – manchmal auch Quer- und Hochformat gemischt, was Software-Ingenieure sicherlich nachvollziehen können – und haben so alles gleichzeitig und gut organisiert im Blick. Natürlich können auch Streamer von einem Setup mit zwei Monitoren profitieren. Während sie das Geschehen auf einem Display verfolgen, können sie ein weiteres zum Lesen von Kommentaren oder als „Kontrollraum“ nutzen, um den Livestream im Blick zu haben.
Ein empfehlenswertes Modell für nahtlose, effiziente und flexible Setups ist der AOC Pro-Line Q27P3CW . Er besitzt ein IPS 27″-Display, das weite Betrachtungswinkel, QHD-Auflösung für überragende Bildqualität und ein dreiseitig rahmenloses Design ermöglicht. Damit erlaubt er den Aufbau von Multi-Monitor-Setups, bei denen Ihr Cursor/Fenster nicht in den dunklen Abgründen der Rahmen verloren geht.
Effizienz & Bequemlichkeit
Ein zweiter wichtiger Aspekt ist der Stromverbrauch, der sich auf dich, deinen Geldbeutel und dein Leben auswirkt. Denke an all die Stunden, die du zum Arbeiten oder Lernen vor dem Bildschirm verbringen willst, und an die Stunden, die du zur Unterhaltung nutzen. Wie gesagt, diese Zahl kann leicht in den zweistelligen Bereich gehen. Diese Überlegungen können helfen, zu verstehen, wie deine Produktivität mit deinen Bedürfnissen und Möglichkeiten zusammenhängt, und dann die richtige Lösung zu wählen.
Die Auswahl eines einzigen Monitors ist offensichtlich energieeffizienter – du musst nur ein Gerät mit Strom versorgen, allerdings intensiv. Andererseits bedeuten zwei Monitore in der Regel zwar einen höheren Stromverbrauch (wobei viel von den Modellen und dem eigenen Nutzungsverhalten abhängt), aber sie bieten mehr Flexibilität beim Arbeiten.
Ein aufgeräumter Arbeitsbereich
Ein dritter Aspekt ist die Ordnung. Hast du es gerne ordentlich? Kabel und Unordnung auf deinem Schreibtisch treiben dich in den Wahnsinn, weil du einen aufgeräumten Bereich brauchst, um in Ruhe arbeiten zu können? Das ist völlig verständlich.
In diesem Fall könnte die Wahl eines Ultrawide-Monitors dir zu einem entsprechenden Arbeitsplatz verhelfen, bei dem nur ein Kabel vom PC zum Laptop führt. Einfach anzuschließen, schön anzusehen. Der AOC CU34P3CV aus der Pro-Line beispielsweise ist ein breites und schlankes Modell, das dank seines 34“ VA-Curved-Panels mit WQHD-Auflösung (3440 x 1440) hohe professionelle Standards erfüllt. Die integrierte Kabelführungsöffnung hilft, den Schreibtisch aufgeräumt zu halten.
Dual-Monitor-Setups dagegen wirken in ihrem Aufbau häufig etwas unruhiger. Allerdings sind Kabelmanagement-Lösungen immer häufiger in den neuesten Displays enthalten. Du wirst gewöhnlich ein paar zusätzliche Kabel benötigen – außer du entscheidest sich für ein Modell mit USB-C, wie den AOC 27B3CF, der das Anschließen vereinfacht und gleichzeitig für komfortable und flexible Produktivität sorgt.
Ergonomie für Komfort und Produktivität
Da du sicherlich schon viele Stunden vor einem Bildschirm verbracht habst, weißt du, dass die Ergonomie ein nicht verhandelbarer Teil deines Arbeitsplatzes sein sollte, sei es für die Arbeit oder die Unterhaltung. Es gibt dazu verschiedene Möglichkeiten, die jedem Bedarf gerecht werden können.
Ultrawide-Monitore bieten zwar meist weniger Bewegungsfreiheit, verfügen aber über stabile Standfüße, über die sich das Display zur Schonung von Nacken und Schulternin der Höhe verstellen lassen sollte und idealerweise auch geschwenkt und geneigt werden kann, wie der AOC Pro-Line CU34P3CV. Für Gamer ist hier der höhenverstellbare AOC Gaming CU34G2XP eine erstklassige Wahl für lange Gaming-Sessions bei hohem Komfort.
Duale Setups sind gewöhnlich anpassungsfähiger, wie wir gesehen haben, und sie bieten mehr Freiheit. Sie erfordern zwar mehr Halsbewegungen, aber weniger Ermüdung der Handgelenke, da weniger zwischen Fenstern gewechselt wird. Was du zuerst beachten solltest, sind dünne Rahmen und eine verstellbare Höhe, um für ein komfortables Seherlebnis und weniger Ermüdung des Rückens zu sorgen. Aber das ist noch nicht alles.
Unser Tipp ist, sich etwas Zeit zu nehmen, um dein Setup zu planen: Stelle dir mal vor, welcher Monitor dein primärer sein wird und wie intensiv du jeden nutzen wirst. Wenn du beide gleichermaßen nutzen willst (50:50), empfehlen wir, beide Bildschirme möglichst nahe beieinander und leicht konkav vor sich zu positionieren, etwa eine Armlänge vom Kopf entfernt.
Denke daran, deine Bildschirme so zu positionieren, dass dein Nacken gerade ist und eine neutrale Haltung einnimmt. Wenn du einen der beiden Monitore weitaus häufiger als den anderen verwenden wirst, zum Beispiel einen primären Monitor zum Zeichnen und einen sekundären Monitor zur Vorschau, dann stell sicher, dass der primäre Monitor optimal platziert ist.
Fazit
Welche Lösung ist die richtige für dich? Eine, die ordentlich, effizient und nahtlos ist, mit einem ultrabreiten Bildschirm? Oder eine, die anpassbarer ist, mit mehreren Displays – einem für jede deiner Aufgaben? Plane klug, kenne deine Bedürfnisse, deine bevorzugten Sehgewohnheiten und was dir wirklich wichtig ist. So oder so: AOC hat die Lösung.