
Heißluftfritteusen kommen in immer mehr Haushalten als Küchenhelfer zum Einsatz. Angesichts der Einsatzmöglichkeiten verwundert das nicht. Schließlich bieten die Geräte die Möglichkeit, knusprige Speisen mit wenig oder ganz ohne Öl zuzubereiten. Bevor ihr euch jedoch eine Heißluftfritteuse zulegt, solltet ihr einige wichtige Punkte beachten. Denn Heißluftfritteuse ist nicht gleich Heißluftfritteuse. Unser Ratgeber soll aufzeigen, worauf ihr bei der Wahl des passenden Modells achten solltet.
- Ihr wollt eine Kaufempfehlung? Wir haben die besten Heißluftfritteusen für euch aufgelistet.
Größe und Kapazität der Heißluftfritteuse
Die Größe der Heißluftfritteuse ist ein entscheidender Faktor. Dabei solltet ihr euch vor allem die Frage stellen, für wie viele Personen ihr in der Regel kocht. Der Markt bietet Mini-Modelle für Single-Haushalte, aber auch Heißluftfritteusen im XXL-Format für ganze Familien. Hier solltet ihr auch im Hinterkopf behalten, dass ein großes Fassungsvermögen immer auch mit einem großen Gehäuse verbunden ist. Wer also wenig Platz in der Küche hat, sollte im besten Fall einen Kompromiss machen und ein mittelgroßes Gerät wählen.
- Kleine Modelle (1,5–4,5 Liter): Diese sind ideal für Singles oder Paare und eignen sich für kleinere Mengen. Sie nehmen wenig Platz in der Küche ein und verbrauchen in der Regel weniger Energie.
- Mittlere Modelle (4,5–7 Liter): Geeignet für Haushalte mit bis zu vier Personen. Sie bieten ausreichend Kapazität für gängige Mahlzeiten und bleiben dabei kompakt genug für die meisten Küchen.
- Große Modelle (7–10 Liter): Diese eignen sich für Familien oder größere Haushalte, in denen größere Portionen zubereitet werden müssen. Einige Modelle bieten zusätzliche Fächer, um verschiedene Speisen gleichzeitig zuzubereiten.
Leistung und Wattzahl bei Heißluftfritteuse
Die Wattzahl der Heißluftfritteuse gibt einen Hinweis auf die Leistung des Geräts. Heißluftfritteusen bieten im Mittel eine Leistung zwischen 1400 Watt und 2100 Watt. Dabei gilt die Faustregel, dass eine höhere Wattzahl immer auch mit einem höheren Stromverbrauch verbunden ist.
Wer Strom sparen möchte, sollte aber auch im Hinterkopf behalten, dass eine höhere Leistung selbstverständlich auch ein besseres Frittierergebnis mit sich bringt. Auch wird die Garzeit verkürzt. Egal, für welche Heißluftfritteuse ihr euch entscheidet – im Vergleich zu handelsüblichen Backöfen spart ihr in der Regel immer Strom.
Multifunktionalität der Heißluftfritteuse
Viele Heißluftfritteusen bieten weit mehr als nur die Möglichkeit, Speisen zu frittieren. Es gibt Modelle, mit denen ihr auch backen, braten, grillen oder sogar dehydrieren könnt. Bestes Beispiel ist die COSORI TwinFry (Test, € 239,99 *), die insgesamt sechs verschiedene Funktionen bietet. So lässt sich die COSORI nicht nur als Heißluftfritteuse nutzen. Auch kann man mit dem Küchenhelfer braten, grillen, backen, dörren und aufwärmen.
Solltet ihr euch diesbezüglich austoben wollen und die Heißluftfritteuse nicht nur für knusprige Pommes, sondern auch andere Gerichte nutzen wollen, ist Multifunktionalität wichtig. Wer umgekehrt nur einen gesunden Ersatz für eine handelsübliche Öl-Fritteuse sucht, ist mit einer reinen Heißluftfritteuse besser beraten. Schließlich sind weniger Funktionen in der Regel auch mit einem niedrigeren Preis verbunden.
Bedienkomfort
Die Benutzerfreundlichkeit ist ein wichtiger Aspekt. Für Bedienkomfort sorgen unter anderem folgende Funktionen:
- Digitale oder analoge Bedienfelder: Je nach Vorliebe könnt ihr zwischen einfachen Drehknöpfen oder modernen Touch-Displays wählen.
- Timer und Temperaturregelung: Eine genaue Steuerung der Zeit und Temperatur sorgt für bessere Ergebnisse. Modelle mit voreingestellten Programmen sind besonders benutzerfreundlich.
- Vorheizfunktion: Einige Heißluftfritteusen haben eine Vorheizfunktion, die das Gerät schnell auf die gewünschte Temperatur bringt.
- Smarte Features: Mittlerweile bieten einige Modelle ein WiFi- oder Bluetooth-Modul, um eine Fernsteuerung über eine Smartphone-App zu ermöglichen.
Wartung und Sicherheit
Heißluftfritteusen können während ihrer Arbeit extrem heiß werden. Umso wichtiger sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen, die ab Werk vorhanden sind. Doch auch die Reinigung der Heißluftfritteuse spielt eine große Rolle.
- Reinigung: Modelle mit spülmaschinenfesten Körben und Einsätzen sind besonders pflegeleicht. Achtet darauf, dass die Teile leicht herausnehmbar sind und das Gerät nicht zu viele schwer zugängliche Stellen hat, an denen sich Reste ansammeln können.
- Geräuschentwicklung: Heißluftfritteusen können während des Betriebs recht laut sein, insbesondere wenn sie über leistungsstarke Ventilatoren verfügen. Wenn ihr eine ruhige Küche bevorzugt, solltet ihr euch vor dem Kauf über die Betriebslautstärke des Gerätes informieren. Einige Modelle sind leiser als andere, was den Einsatz in offenen Wohnküchen angenehmer macht.
- Sicherheit: Sicherheitsfunktionen wie ein Überhitzungsschutz, rutschfeste Standfüße und ein automatisches Abschalten bei geöffnetem Deckel sind bei einer Heißluftfritteuse wichtig. Diese Funktionen sorgen für einen sicheren Betrieb und beugen Unfällen vor.
Energieeffizienz
Auch der Stromverbrauch sollte beim Kauf berücksichtigt werden. Heißluftfritteusen verbrauchen im Vergleich zu Backöfen meist weniger Energie, da sie nicht nur schneller arbeiten. Auch das zu beheizende Volumen ist deutlich kleiner. Modelle mit geringerer Wattzahl verbrauchen weniger Strom, bieten aber natürlich auch eine geringere Leistung. Achtet deshalb auf den Energieverbrauch, insbesondere wenn ihr das Gerät häufig nutzen wollt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Heißluftfritteusen gibt es in verschiedenen Preisklassen. Günstige Modelle bieten oft die Basisfunktionen, während teurere Geräte zusätzliche Features wie mehr Programme, höhere Leistung oder größere Kapazität bieten. Überlegt euch, welche Funktionen wichtig sind und ob sich der höhere Preis für eure Bedürfnisse auch wirklich lohnt.
Fazit
Beim Kauf einer Heißluftfritteuse kommt es darauf an, dass der Küchenhelfer genau euren Bedürfnissen entspricht. Überlegt dabei zunächst, wie oft und für wie viele Personen ihr das Gerät verwenden möchtet. Im Anschluss solltet ihr euch Gedanken darüber machen, was ihr mit dem Küchengadget kochen möchtet, wie wichtig euch Bedienkomfort ist und wie viel ihr für die Heißluftfritteuse bezahlen wollt. So findet ihr am Ende genau die Heißluftfritteuse, die euren Erwartungen gerecht wird und das Kochen erleichtert.