Ob für spektakuläre Sportaufnahmen, atemberaubende Reisevideos oder spannende Outdoor-Abenteuer – Actioncams sind die idealen Begleiter, um besondere Momente in höchster Qualität festzuhalten. Diese robusten, kompakten und vielseitigen Kameras bieten dir die Möglichkeit, deine Erlebnisse direkt aus der Ich-Perspektive festzuhalten und anschließend mit Freunden, Familie oder Followern zu teilen. Doch bei der großen Auswahl an Modellen, technischen Features und Preisklassen kann die Entscheidung für die richtige Action-Kamera herausfordernd sein. In diesem Ratgeber geben wir dir eine klare Übersicht über die besten Actioncams auf dem Markt und helfen dir dabei, die Kamera zu finden, die perfekt zu deinen Bedürfnissen passt.
Die besten Actioncams: Unsere Top-6
GoPro Hero 13 Black
DJI Osmo Action 5 Pro
Die DJI Osmo Action 5 Pro ist die beste Alternative zur GoPro und überzeugt mit einer Vielzahl an innovativen Features und bietet sich als starke Konkurrenz im Action-Kamera-Markt an. Die Kamera verfügt über einen 1/1,3-Zoll-Sensor, der in 4K-Qualität filmt und so beeindruckend scharfe und lebendige Bilder liefert. Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen kommen die Stärken des Sensors zum Vorschein.
Dank der verbauten RockSteady 4.0-Stabilisierung bleibt das Bild auch bei intensiven Bewegungen stabil und ruhig, was sie ideal für Action-Aufnahmen und Sporteinsätze macht. Ein weiterer Pluspunkt ist das duale Touchscreen-Design, das die Bedienung der Kamera erleichtert und die Flexibilität beim Filmen erhöht. Bei der Akkulaufzeit hat die Actioncam von DJI sogar die Nase vorn: Bis zu 240 Minuten Nutzung sind möglich.
Trotz ihrer Stärken hat die DJI Osmo Action 5 Pro auch einige Schwächen. Das Gehäuse ist durch die zusätzlichen Funktionen etwas größer und schwerer als das Vorgängermodell, was die Portabilität beeinträchtigen kann. Darüber hinaus liegt die DJI Osmo Action 5 Pro preislich im oberen Segment, was sie für Hobby-Anwender oder Einsteiger weniger attraktiv macht.
Insta360 Ace Pro 2
Die Insta360 Ace Pro 2 beeindruckt mit ihren vielseitigen Funktionen und einzigartigen 360-Grad-Aufnahmemöglichkeiten, die sie zur idealen Wahl für immersive und kreative Videoaufnahmen machen. Mit zwei leistungsstarken Sensoren und 8K-Auflösung bietet sie herausragende Bildqualität, die Details und Farben lebendig und scharf darstellt.
Die FlowState-Stabilisierung sorgt für verwacklungsfreie Aufnahmen selbst bei intensiven Bewegungen und ermöglicht ein nahtloses Bearbeiten und Stabilisieren in der Postproduktion. Ein großer Pluspunkt ist die Flexibilität, mit der die Kamera sich an verschiedene Aufnahmebedürfnisse anpassen lässt, einschließlich Zeitlupen und Zeitraffer.
Die Kamera hat jedoch auch einige Nachteile. Der hohe Funktionsumfang und die 360-Grad-Technologie belasten den Akku stark, wodurch die Akkulaufzeit kürzer ausfällt – ein Nachteil, wenn die Kamera für längere Einsätze ohne Ladeoption genutzt wird. Die Insta360 Ace Pro 2 ist zudem etwas komplexer in der Bedienung, was für Anfänger eine Herausforderung sein kann.
DJI Osmo Pocket 3
Die DJI Osmo Pocket 3 unterscheidet sich in ihrem Aufbau von den meisten klassischen Actioncams, auch wenn das Einsatzgebiet weitestgehend dasselbe ist. Dabei handelt es sich um eine kompakte und vielseitige Handheld-Kamera, die sich durch ihre einfache Handhabung und hohe Bildqualität auszeichnet. Mit einem 1-Zoll-Sensor liefert sie beeindruckende Aufnahmen in 4K, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen und ist ideal für Vlogger, Reisende und Content Creator, die eine leistungsstarke, tragbare Lösung suchen.
Ein Highlight ist der integrierte Gimbal, der für eine außergewöhnliche Bildstabilisierung sorgt und auch bei schnellen Bewegungen flüssige, verwacklungsfreie Videos ermöglicht. Das klappbare Touchscreen-Display vereinfacht die Bedienung und bietet Flexibilität bei der Bildgestaltung und der Steuerung der Kamera.
Trotz dieser Vorteile gibt es auch ein paar Nachteile. Die Akkulaufzeit der DJI Pocket 3 ist begrenzt, vor allem bei 4K-Aufnahmen mit Gimbal-Stabilisierung sind maximal 166 Minuten drin, was längere Aufnahmen ohne Ladeunterbrechungen erschwert. Das kleinere Gehäuse bringt zwar Vorteile in puncto Mobilität, bedeutet jedoch, dass das Gerät etwas empfindlicher auf Stöße reagiert und weniger robust ist als größere Action-Kameras. Zudem bietet die Kamera aufgrund ihrer Bauweise weniger Flexibilität für zusätzliche Objektive oder Zubehör, was für bestimmte Nutzer ein Limit darstellen kann.
Insta360 Ace (Preis-Leistungs-Tipp)
Die etwas ältere Insta360 Ace ist unser Preis-Leistungs-Tipp, denn die Actioncam richtet sich vor allem an Einsteiger, die trotzdem nicht auf eine moderne Ausstattung verzichten wollen. Mit ihrer Fähigkeit, in 6K-Auflösung aufzunehmen, liefert sie beeindruckend scharfe und detaillierte Aufnahmen in alle Richtungen, die sich später flexibel bearbeiten und zuschneiden lassen.
Dank der integrierten FlowState-Stabilisierung sorgt die Kamera für verwacklungsfreie Aufnahmen, selbst bei schnellen Bewegungen, und ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Blickwinkeln. Diese Stabilisierung macht die Insta360 Ace zu einem wertvollen Werkzeug für Vlogger, Content Creator und Outdoor-Enthusiasten.
Einige Nachteile sollte man jedoch berücksichtigen. Der Akku der Insta360 Ace ist relativ schnell erschöpft, besonders bei längeren Aufnahmen in hoher Auflösung ist bereits nach rund einer Stunde Schluss, was den Einsatz ohne Ladeoption einschränkt.
AKASO Brave 4 Pro (Preistipp)
Mit einer UVP von gerade einmal 130 Euro ist die AKASO Brave 4 Pro unser Preistipp im Bereich der Actioncams. Mit einer Aufnahmeauflösung von 4K und 30 Bildern pro Sekunde liefert sie gute und detailreiche Videos, die für alltägliche Abenteuer und Hobbys vollkommen ausreichen.
Die Kamera ist wasserdicht und robust gebaut, sodass sie problemlos für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden kann, selbst unter Wasser. Zusätzlich bietet sie einige praktische Funktionen wie eine integrierte Bildstabilisierung und verschiedene Aufnahmemodi, die für kreative Flexibilität sorgen.
Trotz ihrer Vorteile zeigt die AKASO Brave 4 Pro einige Einschränkungen, die insbesondere für fortgeschrittene Nutzer relevant sein könnten. Die Bildstabilisierung ist zwar vorhanden, reicht jedoch nicht an die Qualität teurerer Modelle heran, was bei sehr schnellen Bewegungen zu leichtem Verwackeln führen kann. Auch die Akkulaufzeit ist eher durchschnittlich und hält bei hoher Videoauflösung weniger lang durch, was bei längeren Aufnahmesessions zu Ladeunterbrechungen führt.
Die Kamera besitzt zudem keine fortgeschrittenen Features wie RAW-Aufnahmen oder eine besonders hohe Low-Light-Performance, was die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen einschränkt. Dennoch kann hier das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut überzeugen.
Actioncams kaufen: Darauf solltest du achten
Actioncams haben sich in den letzten Jahren zu unverzichtbaren Begleitern für Abenteurer, Sportler und alle entwickelt, die spektakuläre Erlebnisse festhalten möchten. Doch bei der großen Auswahl an Modellen, Preisen und Funktionen kann es schwierig sein, die richtige Actioncam zu finden. In diesem Beitrag erfährst du, worauf du beim Kauf einer Actioncam achten solltest, damit du die Kamera findest, die perfekt zu deinen Anforderungen passt.
1. Bildqualität und Auflösung
Eine der wichtigsten Eigenschaften einer Actioncam ist die Bildqualität. Viele Modelle bieten inzwischen 4K-Auflösung, die gestochen scharfe Aufnahmen ermöglicht. Doch auch die Framerate ist entscheidend: Je höher die Bildrate, desto flüssiger erscheinen schnelle Bewegungen. Für rasante Sportarten oder dynamische Aufnahmen empfiehlt sich eine Kamera, die mindestens 60 fps (Frames pro Sekunde) bei Full-HD oder höher bietet. Einige High-End-Modelle unterstützen sogar 120 fps oder mehr, was tolle Zeitlupeneffekte ermöglicht.
Tipp: Überlege, wofür du die Kamera einsetzen möchtest. Für Social-Media-Clips reichen Full-HD-Aufnahmen oft aus, während für aufwendige Reisevideos oder Filmprojekte 4K oder höher sinnvoll sein kann.
2. Bildstabilisierung
Eine hochwertige Bildstabilisierung ist essenziell, wenn du die Kamera bei Bewegung nutzt, z. B. beim Mountainbiken, Skifahren oder Laufen. Ohne Stabilisierung wirken Videos oft wackelig und unprofessionell. Viele moderne Actioncams bieten elektronische Bildstabilisierung (EIS), einige hochwertige Modelle sogar eine optische Bildstabilisierung (OIS). Ein stabilisiertes Video sieht auch bei intensiven Aktivitäten angenehm ruhig aus und ist ideal für actiongeladene Szenen.
3. Akkulaufzeit und Wechselakkus
Nichts ist ärgerlicher, als wenn der Akku mitten in der Action aufgibt. Die Akkulaufzeit variiert bei Actioncams stark, meist liegt sie zwischen einer und zwei Stunden bei durchgängiger Aufnahme. Falls du längere Touren planst, ist es sinnvoll, ein Modell mit austauschbarem Akku zu wählen und gleich ein oder zwei Ersatzakkus mitzunehmen. Achte zudem darauf, wie lange die Kamera braucht, um vollständig aufgeladen zu sein.
Tipp: Achte auf Herstellerangaben zur Akkulaufzeit und schaue dir, wenn möglich, echte Nutzerbewertungen an, um ein realistisches Bild zu bekommen.
4. Robustheit und Wasserdichtigkeit
Actioncams sollen Abenteuer im Freien dokumentieren und müssen deshalb einiges aushalten. Wenn du deine Kamera bei Regen, im Wasser oder in staubiger Umgebung einsetzen willst, ist ein wasserdichtes und stoßfestes Modell ideal. Die meisten Actioncams sind bis zu einer bestimmten Tiefe wasserdicht, oft bis zu 10 Metern. Für tieferes Tauchen solltest du sicherstellen, dass das Gehäuse oder ein zusätzliches Schutzcase die Kamera zuverlässig abdichtet.
5. Konnektivität und Bedienung
Eine einfache Bedienung und gute Konnektivität machen den Umgang mit der Actioncam deutlich komfortabler. Viele Modelle bieten WLAN und Bluetooth, was die Übertragung von Videos und Fotos auf Smartphone oder Tablet erleichtert. Einige Kameras lassen sich per App steuern, sodass du Einstellungen wie Auflösung oder Aufnahmeformat direkt über dein Smartphone anpassen kannst. Auch Sprachsteuerung kann hilfreich sein, vor allem, wenn du die Hände nicht frei hast.
Tipp: Teste, ob die Verbindung mit der zugehörigen App stabil funktioniert, und prüfe, ob die Kamera eine intuitive Benutzeroberfläche hat, damit du schnell auf alle Funktionen zugreifen kannst.
6. Zubehör und Befestigungsmöglichkeiten
Die Einsatzmöglichkeiten einer Actioncam sind so vielseitig wie das Zubehör, das dafür erhältlich ist. Einige Kameras sind mit einer Vielzahl an Halterungen und Mounts kompatibel, die z. B. an Helm, Fahrrad, Surfbrett oder Auto angebracht werden können. Prüfe vor dem Kauf, welches Zubehör im Lieferumfang enthalten ist und ob es Erweiterungsmöglichkeiten gibt. Manche Marken bieten zudem spezielle Filter, wasserdichte Gehäuse oder externe Mikrofone, die deine Aufnahmen noch vielseitiger gestalten können.
Tipp: Ein breites Sortiment an kompatiblem Zubehör kann deine Kamera langfristig aufwerten, also schau genau, ob deine favorisierte Actioncam dies bietet.
7. Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise für Actioncams variieren stark. Während Einsteigermodelle für rund 100 Euro erhältlich sind, kosten High-End-Modelle schnell über 400 Euro oder mehr. Überlege dir vor dem Kauf, welche Funktionen dir wichtig sind und was du wirklich brauchst. Ein teureres Modell kann sich lohnen, wenn du Wert auf hochwertige Bildqualität, lange Akkulaufzeit und eine stabile Konnektivität legst. Einsteiger finden oft auch in der Mittelklasse gute Qualität zu einem vernünftigen Preis.
Tipp: Vergleiche die Funktionen und Leistungen der verschiedenen Modelle genau, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für deine Bedürfnisse zu finden.