SilentiumPC Astrum AT6V EVO TG ARGB – Mehr RGB geht nicht!

Verarbeitung
Größtenteils ist die Auswahl der Materialien sehr gelungen. Einzig das rechte Seitenteil ist uns negativ aufgefallen, hier wurde auf ein recht dünnes Material zurückgegriffen. Dieses lässt sich sehr leicht biegen und verwinden. Auch die Verzahnung mit dem Gehäuse ist sehr dünn und verbiegt schnell.
Einbau und Praxis
Für unseren Test haben die folgenden Komponenten einen Platz im SPC Astrum gefunden:
- Ryzen 5 3600*
- MSI MPG B550 Gaming Carbon Wi-Fi*
- Deepcool Castle 240EX*
- Corsair Vengeance RGB Pro 3200MHz*
- Gigabyte GeForce GTX 1660 Super OC 6G*
- Seasonic GC550 500W*
- LINKUP PSU Kabelverlängerung sleeved*
Der Einbau ging sehr einfach von der Hand. Es gab keine Komplikationen oder Dinge die beachtet werden müssen. Es wird genügend Platz für die einzelnen Komponenten geboten. Hier und da finden sich kleine Hilfen oder Kabeldurchführungen, die den Einbau bzw. das Verkabeln sehr vereinfachen. Da wir schonmal bei dem Thema Verkabelung sind, ist uns ein Kritikpunkt an der Netzteilabdeckung aufgefallen. Diese ist perforiert und lässt sehr tief Blicken. Besonders wenn ein nicht-modulares Netzteil sowie eine Kabelverlängerung verwendet werden, lässt sich leider der gesamte Kabelsalat unterhalb der Netzteilabdeckung erkennen. Ohne Kabelverlängerungen tritt dieses Problem aber nicht mehr so stark auf. Auch beim Kabelmanagement auf der Rückseite muss man etwas aufpassen. Da auch die rechte Seite des Mainboardschlittens perforiert ist, gilt es die Kabel daran vorbei zu führen.
Einzigartig am Astrum ist unter anderem die Beleuchtung. Eine beleuchtete Seitenscheibe sieht man nicht alle Tage. Dieses Feature haben wir versucht auf einem Foto für euch festzuhalten.
Wie man sieht schimmern die Ränder des Glas-Seitenteils in der eingestellten Farbe. Das ist möglich durch schräge Kanten, an denen das Licht gebrochen wird. Unterstützt wird das Leuchten durch eine Art milchige Beschichtung an den Schrägen. Wichtig ist, verbaut man die Scheibe, muss die Schräge zur Gehäuseinnenseite zeigen. Dadurch wird der Beleuchtungseffekt verstärkt. Beleuchtet wird die Glasscheibe übrigens über einen in der Front angebrachten LED-Streifen. Der Streifen unterstützt ARGB und kann somit zum Beispiel auch einen Regenbogen-Effekt darstellen.
Leistungstest
Um einen vergleichbaren Wert zu erhalten, haben wir auch dieses Gehäuse unserem Leistungstest unterzogen. Mit dem Prime95 Stresstest haben wir unserem Prozessor einiges abverlangt. Die Grafikkarte haben wir mit dem Stresstest aus dem kostenlosen GPU-Benchmark FurMark ordentlich aufgeheizt. Wie sich die Temperaturen in Stresssituationen verhalten, zeigen die Werte unterhalb.
Lüfterleistung | Temperatur (°C) CPU | Temperatur (°C) GPU |
50% PWM | 66,3 | 65 |
100% PWM | 57,5 | 64 |
An den Ergebnissen lässt sich erkennen, dass das Kühlkonzept funktioniert. So wie es sich auch für ein Airflow-Gehäuse gehört. Die Temperaturen der einzelnen Komponenten bleiben niedrig, auch bei einer Lüfterleistung von 50 Prozent. Wir können uns aber vorstellen, setzt man weitaus potentere Komponenten in das Gehäuse ein, ergeben sich größere Unterschiede zwischen den einzelnen Werten. Die vorinstallierten Gehäuselüfter sind selbst bei einer Lüfterdrehzahl von 50% deutlich zu hören. Bei voller Drehzahl sogar eher störend.
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