Seit 2019 ist der Windows 10 Rechner endlich eine Open-Source-Software. Das bedeutet, dass der Quellcode öffentlich zugänglich ist und durch die User selbständig verändert werden kann. Das hat viele Vorteile, birgt manche Risiken und sorgt für eine unglaubliche Vielfalt an neuen Funktionen im Rechner. Ein Grund mehr einen näheren Blick auf das wohl wichtigste Tool von Windows zu werfen.
Warum Open-Source? Microsoft beugte sich dem Druck der User
Der Windows 10 Rechner ist eines der ganz klassischen Tools von Windows. So gut wie keine Version des Betriebssystems verfügt über einen eigenen Rechner. Mal mit mehr Funktionen, mal mit weniger. Bevor der Quellcode veröffentlicht wurde, gab es aber immer wieder Kritik an dem Tool. Das Problem war, dass die User viele praktische Funktionen vermissten.
Denn der Rechner war bis vor dem Update im November 2019 vor allem eines: ein sehr rudimentäres Tool. Das Update machte einiges besser. Beispielsweise wurden neue Funktionen integriert. Dazu gehören wissenschaftliche Funktionen, Formelfunktionen aber auch die Möglichkeit, Statistiken effektiver zu berechnen. Letztere Funktion ist beim Online Roulette besonders praktisch und man kann mit ihm die Tipps für Anfänger effektiver umsetzen. Aber natürlich eignet sich der Rechner mit seinen erweiterten Funktionen auch für andere Berechnungen aller Art.
Dennoch war bei Microsoft schon vor dem Update klar, dass die User damit nicht zufrieden sein würden. Es ist ja auch irgendwie seltsam über einen PC zu verfügen, der nur die gängigen Berechnungen mit einem eigenen Tool bewältigen kann. Aus diesem Grund entschied man sich für den finalen Schritt und veröffentlichte den Quellcode komplett. Dadurch können die User nun selbst entscheiden, welche Funktionen der Rechner in der Zukunft haben soll und welche nicht. Der Quellcode kann übrigens direkt hier heruntergeladen werden.
Die Veröffentlichung birgt auch Risiken
Die Veröffentlichung eines Quellcodes ist auch immer mit Risiken verbunden. Deswegen sollte man als User unbedingt darauf achten, wie man mit diesem zusätzlichen Angebot umgeht. Wer sich auskennt und programmieren kann, freut sich natürlich. Man kann sich selber neue Features basteln, neue Funktionen integrieren und den Rechner nach eigenen Wünschen gestalten. Unerfahrene User haben es schon etwas schwerer. Denn diese Gruppe muss sich darauf verlassen, dass die Inhalte der anderen User funktionieren und das Betriebssystem nicht schädigen können. Dieses Risiko hat Microsoft bei der Veröffentlichung natürlich bedacht, aber nicht endgültig gelöst.
Neue Funktionen für die Zukunft geplant
Das liegt auch daran, dass man in der Zukunft neue Features in das Tool integrieren möchte und diese wiederum lizenziert sein müssen. Microsoft geht also nicht so weit und bietet es den Usern an, zusätzliche und selbst programmierte Features über den Microsoft Store erwerben zu können. Vielmehr muss man sich auf Downloads aus dem Internet verlassen. Ob diese funktionieren, zuverlässig sind und kein Sicherheitsrisiko darstellen, kann Microsoft nicht garantieren. Aus diesem Grund sollte man bei der Integration von neuen Features vorsichtig sein und diese nur aus vertrauenswürdigen Quellen auswählen. Ein kleiner Tipp am Rande: Wer seinen Rechner noch nicht so gut kennt, der sollte einmal die Windows-FAQ Seite lesen. Dort werden alle möglichen Funktionen detailliert beschrieben und erklärt.
Microsoft arbeitet an vielen neuen Features
Der brandneue Rechner von Microsoft soll viel mehr können Beispielsweise soll es endlich möglich sein, mathematische Graphen zu zeichnen und auch viele weitere Funktionen sollen integriert werden. Das sind die Funktionen, die von den Usern schon seit Jahren gefordert werden. Warum sich Microsoft bisher so schwer damit tut, die neuen Funktionen zu integrieren, ist ein Geheimnis. Denn eigentlich ist der Rechner ein vergleichsweise simples Programm. Manche User bemäkeln sogar, dass jeder handelsübliche Taschenrechner aktuell mehr kann, als der doch deutlich leistungsstärkere Rechner von Microsoft.
Das ist ein Manko, dass man bei Microsoft nicht dauerhaft auf sich sitzen lassen möchte. Die neuen Funktionen werden mit Spannung erwartet und sollen endlich die wichtigsten Wünsche der User erfüllen. Ob das gelingt weiß man aktuell noch nicht, aber gespannt darf man auf jeden Fall schon jetzt sein.
