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Neuheiten des deutschen Automobilmarktes 2021

Die deutsche Automobilindustrie hatte es in den vergangenen Monaten nicht leicht. Die Corona-Pandemie sorgte für schwierige Zeiten und die Zeichen deuten nicht unbedingt auf eine rosigere Zukunft. Auslaufende Staatshilfen könnten zu einem massiven Jobverlust führen und der Umstieg auf die Elektromobilität wirft ebenfalls viele ungeklärte Fragen auf.

In solchen Zeiten ist eine nachhaltige Innovation immer schwer in die Realität umzusetzen, aber die deutschen Autobauer hätten weltweit keinen so legendären Ruf, wenn sie nicht auch diese Herausforderung meistern würden. So haben es dann doch wieder einige interessante Neuheiten im Jahr 2021 geschafft, die entsprechende Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Elektroautos und Plug-In-Hybriden sind der Trend des Jahres

Der Umweltschutz und die Klimaerwärmung sind Themen, mit denen sich vor allem die Automobilindustrie befassen muss. Elektroautos sind eine Antwort, deren direkter Nutzen für die Umwelt noch nicht endgültig geklärt ist, aber der Abschied vom Verbrennungsmotor ist beschlossene Sache und Alternativen müssen her. Plug-In-Hybride sind eine weitere Lösung, die in den Bereich saubere Mobilität hineinwachsen sollen. 2021 werden diese beiden Bauarten von weniger als 70 bis auf über 80 Modelle anwachsen, was einen ordentlichen Anstieg bedeutet und zeigt, dass man es nun wirklich Ernst meint.

Allerdings haben Elektroautos eine geringere Rendite und werden damit auch in den Bilanzen der Autohäuser Spuren hinterlassen. Das gehört zu den vielfältigen finanziellen Herausforderungen, mit denen sich die Automobilindustrie derzeit auseinandersetzen muss.

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VW präsentiert den ID3

Volkswagen möchte sich wieder besser positionieren, nachdem es in der Vergangenheit vor allem negative Schlagzeilen zum Wolfsburger Konzern gab. Mit dem ID3 greift VW in der Kompaktklasse an, die bisher von Franzosen und Koreanern beherrscht wurde. Das bedeutet ein ganz neues Geschäftsfeld für das Unternehmen, das auch irgendwie wie ein Neustart gewertet werden kann. Auch hier ist die E-Mobilität im Fokus, denn die Modelle ID4 und ID5 sollen als Elektroautos den Umschwung einleiten, der dazu führen soll, dass bis 2030 mindestens 70 E-Modelle auf dem Markt sind.

Volkswagen kann gar nicht anders, als auf diese neuen Technologien zu setzen, denn in den kommenden Jahren werden sie schnell zu einem Standard werden, den sich jeder Autokonzern leisten muss, weil es die Kunden verlangen. Die schwache aktuelle Nachfrage hängt auch damit zusammen, dass die Käufer den Markt aktuell beobachten und erst dann zuschlagen, wenn ein ausgereiftes Modell verfügbar ist. Für VW bedeutet das immerhin eine Chance, sich völlig neu und unbefangen zu profilieren.

BMW mit Luxus SUV iX

SUVs gehören nicht nur zu den beliebtesten Modellen der letzten Jahre, sondern sind durch ihren großen Bedarf an Benzin und Öl auch die größten Umweltsünder. Einen Luxus SUV herzustellen, erscheint daher auf den ersten Blick eine nicht sonderlich clevere Idee zu sein. Doch BMW weiß, was man da tut und bringt den SUV als Elektroauto auf den Markt.

In der Oberklasse soll dieses vollelektrische Auto die Spitzenposition übernehmen. Dazu gehört auch die entsprechende Software, die neben der Umstellung auf Elektro und Hybrid ebenfalls ein ganz großes Thema für Hersteller im Jahr 2021 ist. Der 5G-Mobilfunkstandard ist dabei richtungsweisend und lässt einen Blick auf das mit dem Internet vernetzte Auto der Zukunft zu.

Das Auto auch autonom fahren zu lassen, wird allerdings noch nicht möglich sein. Dieses Ziel hat der Hersteller aus Bayern zunächst verschoben. Wenn der Fahrer das Lenkrad loslässt, muss dennoch weiter auf die Straße geachtet werden. Auch das eckige Lenkrad hat seine Bedeutung in diesem Zusammenhang, denn wenn der Fahrer wieder übernehmen muss, kann er den Stand des Lenkrads besser einschätzen.

Tesla dagegen bringt sich ebenfalls in die Schlagzeilen, und zwar mit der Superfabrik in Brandenburg, in der Nähe der Hauptstadt Berlin. Hier sollen jede Menge E-Modelle hergestellt werden, die inzwischen auch im bezahlbaren Bereich angelangt sind. Die großflächige Verbreitung der E-Autos ist auch hier das erklärte Konzernziel. Daher müssen die deutschen Autobauer aufpassen, dass sie nicht abgehängt werden.

Autonomes Fahren ist keine Zukunftsmusik mehr

Das autonome Fahren ist längst keine Vision aus der Zukunft mehr. Es gibt bereits zahlreiche Modelle, die dieses Prinzip beherrschen und im Jahr 2021 wird es wohl zum letzten Mal möglich sein, derartige Fahrzeuge im Regelbetrieb zu verpassen. Ab 2022 ist autonomes Fahren fest eingeplant und viele Autobauer arbeiten bereits fieberhaft darauf hin, dies zu realisieren. Auch hier ist es keine Frage des Wollens, sondern des Müssens. Der Standard wird sich schon in wenigen Jahren dahingehend verschoben haben, dass autonomes Fahren zur Normalität geworden ist.

Lastwagen, Busse und Spezialfahrzeuge als Sonderfall

Der größte Teil des Ausstoßes an CO2 und Stickoxiden geht auf das Konto der großen Brummer, also der Lastwagen, Busse und Spezialfahrzeuge. Die sind einerseits wirtschaftlich relevant, andererseits aber benötigen gerade sie die Umstellung auf Elektromobilität. Ein großes Abwrackprogramm des Bundes soll Abhilfe schaffen und dafür sorgen, dass neue Modelle auf die Straße kommen und die alten Fahrzeuge dann ihre letzte Fahrt machen werden.

Auch wenn das Konjunkturprogramm gut gemeint ist, bleibt es fraglich, wie der Effekt kurzfristig sein kann. Umweltschützer haben sich bereits kritisch geäußert, da das Gesetz so gestrickt ist, dass auch moderne Diesel-LKWs gefördert werden. Das letzte Wort in dieser Frage ist sicherlich noch nicht gesprochen.

Unsichere Zeiten stehen der Fahrzeugbranche bevor

Es ist aktuell sicherlich noch keine besonders einfache Lage für die deutsche Automobilindustrie. Die angespannte Finanzsituation wirkt wie ein Hemmschuh in einer Phase, in der eigentlich investiert werden muss. Jobs sind in Gefahr und es herrscht Unsicherheit in den Unternehmen. Mit diesen Problemen muss die Automobilindustrie umgehen, doch sie darf sicherlich auf die Unterstützung der Politik zählen. Wie diese aber genau ausfällt, wird sich erst zeigen, wenn feststeht, wie genau sich die neue Bundesregierung zusammensetzt. Das ist aktuell noch nicht klar und sorgt für weitere Verzögerungen, die die Branche eigentlich nicht gebrauchen kann.

Die Elektromobilität wird im Brennpunkt der nächsten Jahre stehen und auch die Vernetzung mit immer hochwertigerer Software ist noch längst nicht am Ende der Entwicklung angekommen. Es bleibt also spannend in der Automobilbranche.

Gastautor

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