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Seriosität im Netz – Wie erkennt man sichere Angebote?

Das Netz ist dunkel und voller Schrecken – für viele Internet-Skeptiker gilt dieser Leitspruch auch nach 30 Jahren Historie mit dem World Wide Web. Und ganz so daneben liegen sie mit diesem Statement gar nicht, denn nicht alles ist gut am Internet-Boom. Auch wenn Google, Wikipedia und Co. unseren Alltag seit gefühlten Ewigkeiten massiv prägen und ihren Nutzen längst bewiesen haben, bietet das Netz immer wieder Anlass zum Zweifel, denn seriös ist bei Weitem nicht jede Seite. In unserer Checkliste verraten wir euch, worauf ihr achten müsst, um sichere von unsicheren Anbietern und Angeboten unterscheiden zu können.

Checkpoint 1: Achtet auf externe Quellen, Gütesiegel und Zertfikate

Besonders auf Seriosität achten sollten all diejenigen, die im Internet mit Geld hantieren. Sei es beim Online-Shopping, der Buchung von Flugreisen oder  Online-Casino: Sobald Echtgeld im Spiel ist, sollte Vorsicht geboten sein. Indikatoren, die bei der Identifikation von seriösen Seiten und Anbietern eine enorme Hilfe sein können, sind in erster Linie Zertifikate, Gütesiegel und andere externe Quellen, die erste Hinweise darauf geben, ob ihr es mit vertrauenswürdigen Dienstleistungen zu tun habt oder möglicherweise einem schwarzen Schaf auf den Leim geht.

Im Bereich Glücksspiel solltet ihr euch auf zwei Dinge fokussieren: Die Glücksspiel-Lizenz und Partner-Programme mit garantiert seriösen Anbietern. Bereits mit wenigen Klicks lässt sich für viele Online-Anbieter herausfinden, ob ihr problemlos drauflos spielen könnt oder euch lieber auf einer anderen Seite austoben solltet. Jeder Betreiber eines Online-Casino muss nämlich auf der eigenen Homepage transparent angeben, ob er über eine Glücksspiel-Lizenz verfügt und woher diese stammt. Die meisten Lizenzen vergibt dabei der kleine Inselstaat Malta, da dort die für Casino-Anbieter besten Konditionen herrschen.

Checkpoint 2: Anerkannte Zahlungsmethoden beachten

In Zeiten von Bitcoin und Co. werden die Zahlungsmethoden im Netz immer undurchsichtiger. Dementsprechend wichtig ist es, sich an altbekannten Größen entlanghangeln zu können. Wer auf eine Seite trifft, die ihre Transaktionen ausschließlich über Kryptowährung regelt, bei dem sollten zunächst einmal die Alarmglocken schrillen. Natürlich lässt sich nur deshalb nicht pauschal sagen, dass ein Anbieter auf unseriöse Praktiken zurückgreifen. Ein erster Indikator könnte es jedoch trotzdem sein. Wenn ihr sicher gehen wollt, checkt vor der Transaktion, ob der entsprechende Anbieter auch andere renommierte Zahlmethoden akzeptiert.

Beispiele für sichere Wege zu Bezahlen sind aktuell Paypal, Direct Payment oder die gute alte Sofortüberweisung. Grundsätzlich gilt: Je mehr dieser sicheren Bezahlmethoden ihr auf einer Seite vorfindet, desto höher stehen die Chancen, dass ihr es mit einem sicheren Anbieter zu tun habt. Kleines Beispiel gefällig? Die besten Angebote nutzen aktuell stolze neun verschiedene Arten wie ihr eure erspielten Gewinne sichert. Zu den oben genannten gesellen sich so: Kreditkarte, Lastschrift, Neteller, Skrill, Paysafecard sowie Trustly – alles Indikatoren für ein seriöses, sauberes und unbedenkliches Geschäftsmodell.

Checkpoint 3: Informiert euch im Voraus

Bei unserem letzten Tipp zu seriösen Angeboten im Netz handelt es sich um einen Hybriden aus den beiden vorangegangenen. Am Ende des Tages können wir euch etliche Tipps geben, wie ihr euch im Netz sicher bewegen könnt, letztlich liegt die Sicherheit jedoch immer in euren eigenen Händen. Deshalb: Informiert euch, bevor ihr unüberlegt handelt und schaut euch genau an, mit wem ihr es zu tun habt, welche Bedingungen mit einer Transaktion einhergehen und wie ihr euch in letzter Konsequenz absichern könnt.

Eine bewährtes Herangehensweise liegt darin, fragliche Seiten zunächst auf ihr Impressum hin zu untersuchen. Wenn bereits dieser elementare Bestandteil einer Seitenkonzeption fehlerhaft oder gar unseriös gestaltet wurde, könnt ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ihr es mit einem schwarzen Schaf zu tun habt. Andererseits: Wenn der Anbieter alle relevanten Informationen transparent und gut strukturiert angibt, steht einem erfolgreichen Austausch im Netz nichts mehr im Wege.

Gastautor

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