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Sessel und Gaming – eine besondere Beziehung

Mit Sesseln wird in der Regel kein Gaming assoziiert. Stattdessen verbinden die meisten Menschen diesen Begriff mit sehr schweren Sitzgelegenheiten, die sich meist in klassisch eingerichteten Wohnzimmern befinden. Insbesondere Ohren- und Ledersessel gelten hierzulande als Archetypen des Sessels: breit, gut gepolstert, bequem und vielleicht ein wenig aus der Zeit gefallen. Doch der Sessel gehört keineswegs vollständig der Vergangenheit an. Insbesondere der Gaming-Bereich zeigt, dass das Image des Sessels sich wandeln und neue Verwendungs- respektive Interpretationsmöglichkeiten möglich sind.

Sessel: Vom klassischen Möbel zum Nischenprodukt?

Sessel haben sich im Laufe der Zeit immer wieder gewandelt. Wer einen Blick in die Kulturgeschichte und dort primär in die Privaträume wirft, wird feststellen, dass sich spätestens seit der Zeit des Art déco Möbelstücke finden, die auch heute lebende Menschen unschwer als Sessel erkennen. Vorläufer bzw. verwandte Möbelstücke existierten bereits deutlich zuvor, so etwa die Chaiselongue in der Rokokozeit. Doch auch ein Blick ins 20. Jahrhundert genügt, um die erstaunliche Wandlungs- und Überdauerfähigkeit des Sessels festzustellen. Vom klassischen Ohrensessel, über den 1956 entworfenen Lounge Chair und den für die 50er-Jahre typischen, aber auch heute noch anzutreffenden Cocktailsessel bis hin zu zeitgenössischen Fernsehsesseln, die häufig eine Zwischenform von Ohren- und Cocktailsessel darstellen, finden sich hier zahlreiche Modelle, die jeweils typisch für eine bestimmte Zeit sind.

Daneben hat der Sessel immer wieder Abwandlungen erfahren, die gleichsam Nebenlinien, verwandte Möbelstücke, ins Leben riefen. In den USA etwa gehört der Recliner zur klassischen Wohnzimmerausstattung. Hierbei handelt es sich um einen Sessel mit zurückklappbarer Rückenlehne. Wird die Lehne nach hinten bewegt, fährt zugleich eine Fußstütze hervor. Auch hierzulande sehr verbreitet sind Sitzsäcke, die eine günstige und besser bewegliche Variante eines Sessels darstellen – gewissermaßen eine zeitgenössische Neuinterpretation.

Irgendwo dort, an der Schnittstelle zwischen klassischem Sessel und Neuinterpretation, findet sich darüber hinaus der Bezug zum Gaming. Mit dem Gaming-Stuhl und vor allem dem Gaming-Sack lassen sich hier zwei Möbelstücke ausmachen, die eindeutig vom Sessel inspiriert sind. Von ihm unterscheiden sie sich primär dadurch, dass sie gerade nicht zur gängigen Standardausstattung zählen, sondern sich in ihrer klaren Funktionalisierung an eine sehr eng eingrenzbare Zielgruppe richten.

Ganz ähnlich, wenn auch für eine andere Zielgruppe gedacht, kann der Pflegesessel verstanden werden. Auch dieser baut erkennbar auf dem traditionellen Konzept eines Sessels auf, ist mit speziellen Funktionen jedoch für eine spezifische Zielgruppe designt worden und kommt deshalb nicht breit zum Einsatz.

Gaming-Stuhl, Gaming-Sessel, Gaming-Sack?

Der Begriff des Sessels wird im Gaming-Bereich zwar kaum verwendet, sodass etwa eine Suche nach Gaming-Sesseln kaum erfolgreich sein wird. Wer jedoch nach Gaming-Stühlen oder -säcken sucht, findet lauter sesselähnliche Produkte. Zu den typischen Ausstattungsmerkmalen gehören hier ein rückenschonendes Design, verstellbare Armlehnen, eine besondere Polsterung empfindlicher Stellen der Wirbelsäule und ein Design, das nicht selten an Rennsitze erinnert. Beliebt sind derartige Spezial-Sessel sowohl für das PC- als auch für das Konsolen-Gaming. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Gaming-Stühle und -sessel sind für lange Sitzzeiten designt worden und verhindern Verspannungen und andere Folgen langen Sitzens in gewöhnlichen Stühlen oder Sesseln zuverlässig.

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