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Smart Garten: Der Traum vom automatisierten Garten

Wer träumt nicht von einem Garten? Wer dann aber in den Genuss kommt, einen zu besitzen, kann das auch ganz schnell wieder bereuen. So sehr man ihn zum Entspannen nutzen kann, so anstrengend ist auch seine Pflege. Zum Glück gibt es auch hier schlaue Köpfe in der Elektronikbranche, die uns das Leben im Garten verschönern wollen. Dieser Artikel schaut sich an, womit wir uns das Gartenbesitztum leichter machen.

Was gehört zu einem gepflegten Garten?

Jeder hat andere Ansprüche, deshalb müssen wir uns zumindest kurz einmal damit auseinandersetzen, was wir eigentlich von unserem Garten haben wollen. Reicht uns eine Wiese zum Sonnen, oder wollen wir auch Blütenpracht? Haben wir Bäume oder Hecken? Wollen wir etwas Besonderes wie einen kleinen Teich, Brunnen oder einen Steingarten? Haben wir eine Terrassenfläche mit Möbeln zum Essen und Chillen?

Dabei müssen wir uns kurzschließen zwischen dem, was wir gerne hätten, und dem, was für uns realistisch ist. Das betrifft die Kosten aber auch den Arbeitsaufwand. Eine Rasenfläche allein ist schon mit Arbeitsaufwand verbunden, wenn man sie grün und gepflegt halten möchte. Vertikutieren, Düngen, Wässern und Mähen gehören zu den Aufgaben, die ihn am Leben halten.

Hochwertige, pflegeleichte und wetterfeste Materialien für Wege, Abgrenzungen und Möbel halten ohne großen Aufwand lange und sehen nicht schnell heruntergekommen aus. Wer auf Pflanzen nicht verzichten möchte, kann immergrüne Gewächse wählen, oder sich darüber informieren, welche Blüten wie viel Pflege und Wasser brauchen. Hilfsmittel wie Unkrautvlies helfen bei dem Vermeiden von Unkraut in Beeten.

Wer Bäume besitzt, muss sich bewusst sein, dass auch sie nicht ganz ohne Pflege bleiben können. Alte Bäume mit großen langen Ästen, die über Wohnfläche liegen, können gefährlich sein. Überschreitungen zu Nachbargeländen müssen außerdem kontrolliert werden. Um sich darum zu kümmern, helfen Angebote für Baumschnitt. Hier kümmern sich professionelle Arbeiter darum, dass die Äste sicher entfernt werden und sich an Vorgaben halten.

Smart Garten

Technologische Entwicklungen machen es für uns möglich, diesen ganzen Arbeitsaufwand leichter zu gestalten, indem sie uns die Aufgabe entweder ganz abnehmen oder zumindest assistieren.

Mähroboter

Wie Staubsauger in unseren Wohnungen sind Mähroboter populär geworden. Ein regelmäßiges Mähen macht viel aus und lässt den Garten stets gepflegt aussehen. Das geht hiermit ganz automatisch, ohne, dass man sich dazu überwinden muss bei Wind und Wetter den Rasenmäher auszupacken und auf sein Kabel zu achten.

Der Roboter lädt sich eigenständig auf, fährt eigenständig seine Runden und parkt ganz automatisch wieder in der Ladestation. Das macht er nach Zeit und Ortsvorgaben der Besitzer. Besonders praktisch: Der Rasenabfall muss nicht entsorgt werden, er dient der Wiese als Mulch und gibt ihr so Nährstoffe.

Automatische Sprinkler

Auch das Wässern ist unentbehrlich, um einen Rasen grün zu halten. Macht man das eigenhändig, muss man sich nicht nur dazu überwinden. Per Hand ist es auch schwieriger, wirklich kontrolliert zu gießen und Staunässe und Moosbildung oder braune Stellen aus Trockenheit zu vermeiden.

Die Anfängerstufe sind automatisierte Sprinklersysteme, die nach dem Zeitpunkt und der Wassermenge gießen, die man ihnen vorgibt.

Vollautomatische Sprinkler mit Regensensor messen den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens und geben so ganz von allein die genau berechnete Menge Wasser an die Rasenfläche. So verschwendet man kein Wasser mehr und überwässert den Garten an regnerischen Tagen nicht. Mehr zu dem smarten Bewässerungssystem habe ich schon in meinem Artikel zu Gadgets für den Garten geschrieben.

Selbstgießende Blumentöpfe

Nicht nur für Rasenflächen gibt es das automatisierte Gießen. Blumentöpfe wie der Lazy Leaf, haben eine Touchpad-Bedienung, über die man 10 verschiedene Wässerungsstufen einstellen kann. Ein Temperatursensor misst, wie groß die Gießmenge sein soll. Der Topf ist akkubetrieben und hält je nach Wässerungsmenge bis zu 12 Wochen Strom. Geht der Akku zu Ende, warnt er mit Geräuschen. Schlau dabei: Er hat einen Tageslichtsensor. Wenn es Dunkel ist und Menschen schlafen, bleibt er still.

Fazit

Ganz bleiben wir von der manuellen Gartenarbeit nicht verschont. Aufgaben wie das Düngen werden aber deutlich erleichtert, wenn man den Gesamtarbeitsumfang reduzieren kann. Das lohnt sich vor allem für die Aufgaben, die häufig und regelmäßig stattfinden sollten, um einen gepflegten Rasen zu garantieren. Die Gadgets, die sie für uns erledigen, haben vielleicht Anschaffungskosten, aber die Mühen, die dadurch gespart werden, sind es wert.

Gastautor

Dieser Artikel enthält Links zum Projekt des Autors.

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