PC- & Konsolen-Peripherie

Corsair M55 Wireless im Test: Einsteigergerät im Batteriebetrieb

Corsair bringt als einer der bekanntesten Hersteller von Gaming-Peripherie eine neue kabellose Maus auf den Markt. Die M55 Wireless ist symmetrisch geformt und setzt auf die latenzarme Slipstream-Technologie von Corsair. Da die Maus als Einsteigergerät gedacht ist, besitzt sie keinen Akku. Dazu lest ihr aber mehr bei uns im Test.

Technische Daten

Sensor nicht angegeben
Sensortyp optisch
Sensor Auflösung 200 bis 24.000 DPI
Abfragerate bis 1000 Hz
Form symmetrisch (Links- und Rechtshänder)
Tastatenzahl 6
Schalter nicht angegeben, mechanisch (bis 60 Millionen Klicks)
Anschluss
  • 2,4 GHz Corsair Sliptream Wireless
  • Bluetooth
  • USB Typ A (USB-Empfänger)
Laufzeit
  • Slipstream bis 185 Stunden
  • Bluetooth bis 400 Stunden
  • Stromversorgung per AA-Batterie
Maße 118,7 mm x 62,15mm x 38,25mm
Gewicht 59 Gramm ohne Batterie
Preis € 54,99

Design und Vearbeitung

Schaut man sich das Portfolio an Gaming-Mäusen an, sind definitiv Ähnlichkeiten zur allgemeinen Design-Idee von Corsair zu erkennen. Schlichtes, einfaches Gehäuse in Schwarz mit dem typischen Dreiecken auf der Daumenablage. Das Gehäuse an sich ist in mattem Schwarz gehalten, die drei Extratasten hingegen in Hochglanz. Eyecatcher ist das Corsair-Logo im Handballenbereich in Silber.

Zwei der Zusatztasten befinden sich auf der linken Seite. Auf der rechten Seite finden wir keine, trotz der symmetrischen, also beidhändigen, Form. Hinter dem klickbaren Mausrad befindet sich die dritte Zusatztaste. In den Standardeinstellungen zum DPI umschalten gedacht, kann jede Taste frei konfiguriert werden. Außerdem befindet sich auf der Oberseite das Fach für die AA-Batterie.

Auf der Unterseite finden wir zwei große PTFE-Gleitpads und ein Einschubfach für den USB-Empfänger. Neben dem Sensor ist ein Schalter platziert, mit dem die Maus ein- oder ausgeschaltet werden. Außerdem dient der Knopf zum Umschalten des Empfangsmodus. Corsair hat bei der M55 Wireless mitgedacht und sie kann mit verstautem Empfänger genutzt werden, da dieser perfekt hineinpasst.

Ausstattung und Akkulaufzeit

Dass es sich um ein Einsteigergerät aus dem Hause Corsair handelt, ist in in Anbetracht der Preises nicht verwunderlich. Entsprechend ist in Sachen Ausstattung bei der M55 Wireless auch nicht allzu viel zu erwarten. Trotz dessen klingen die technischen Details vielversprechend.

Um welchen Sensor es sich handelt, ist leider nicht näher benannt. Dafür liefert dieser zwischen 200 und 24.000 DPI und lässt sich in 100 DPI-Schritten einstellen. Die Trackinggeschwindigkeit mit 300 IPS (Zoll pro Sekunde) sowie einer maximalen Geschwindigkeit bis 35 G, lässt uns zumindest auf einen hochwertigeren Sensor vermuten.

Über Corsair iCUE können fast alle zur Verfügung stehenden Tasten frei konfiguriert werden. Einzig die links Maustaste können wir nicht nach unseren Wünschen einstellen. Beide Daumentasten sind gut erreichbar und besitzen, so wie alle anderen Tasten, einen angenehmen und klaren Druckpunkt.

Auch welche Switches für die Tasten verwendet werden, ist von Corsair nicht angegeben. Dafür wird bei der Corsair M55 Wireless mit einer Lebensdauer von 60 Millionen Klicks geworben. So wie die Daumentasten haben wir einen guten Druckpunkt bei den Maustasten. Im Vergleich zur Mountain Makalu Max (Test) ist die Lautstärke des Tastendrucks etwas lauter. Das Scrollrad lässt sich ebenso leicht drehen und verfügt über ein gut spürbares Raster.

Sensor- und Praxistest

Corsair ist definitiv kein unbekannter auf dem Gaming-Markt. Bei der M55 Wireless wird uns aber leider nicht verraten, welcher Sensor verbaut wurde. Bedienen lässt sich die Maus aber sehr gut.

Vorteilhaft für die Bedienung ist der große DPI-Bereich (200 bis 24.000 DPI). In diesem können wir uns frei bewegen und die Maus an unsere Bedürfnisse anpassen. Der Sensor arbeitet präzise und zuverlässig, hat uns auch in anspruchsvollen Situationen nicht im Stich gelassen.

Auch die großen PTFE-Gleitfüße unter der Maus tun ihren Job. Auf Stoffmauspads macht sie einen besonders guten Job. Gewöhnungsbedürftig ist der Umgang mit der AA-Batterie. Obwohl die Maus nicht schwer ist, befindet sich durch die Batterie ein Großteil im hinteren Bereich, das macht sich bemerkbar. Solltet ihr von einer kabelgebundenen Maus oder einer mit Akku kommen, müsst ihr euch definitiv erst einmal an den Umstand gewöhnen.

Über Slipstream sollen 185 Stunden mit einer AA-Batterie möglich sein. Mit einer Bluetooth-Verbindung werden sogar 400 Stunden möglich.

Software

Die iCUE-Software von Corsair besitzt eine Menge Funktionen nebst der, die für die M55 Wireless notwendig wären. Die Oberfläche ist logisch aufgebaut und es ist direkt zu erkennen, wo was zu individualisieren ist.

Alle Tasten bis auf den Linksklick könnt ihr frei einstellen und mit einer eigenen Funktion hinterlegen. Hierbei sind im Grunde keine Limitationen gesetzt. Ob Tastatur-Tasten, Makros oder der Wechsel des Profils kann auf eine andere Taste gelegt werden.

Außerdem könnt ihr auswählen, wo eure Profile gespeichert werden sollen. Ihr könnt nämlich selbst entscheiden, ob sie in der iCUE-Software gespeichert werden oder direkt auf der Maus. Letzteres ermöglicht es euch, die Maus auch unterwegs mit euren Einstellungen zu nutzen.

Fazit

Mit der Corsair M55 Wireless ist eine sehr interessante Einsteiger-Maus auf dem Markt. Die Verarbeitung ist, wie immer bei Corsair, sehr gut. Alle Spaltmaße passen und der USB-Empfänger lässt sich perfekt in der Maus verstauen.

Zum Einsteigergerät wird die Maus durch ihren Preis. Mit dafür verantwortlich ist die Voraussetzung einer AA-Batterie. Zwar kommt die Maus auf gute Laufzeit, dass zusätzliche Gewicht im hinteren Bereich ist aber definitiv spürbar.

Wieder gut macht Corsair diesen Umstand aber mit der guten Ausstattung, wie unter anderem Slipstream Wireless und die großartige Individualisierungsmöglichkeit über die iCUE-Software.

Corsair M55 Wireless Gold Award

Corsair M55 Wireless

Verarbeitung
Ausstattung
Ergonomie
Software
Preis-Leistungs-Verhältnis

88/100

Gute Maus für Einsteiger mit kleinen Schwachpunkten.

Lukas Heinrichs

Mitgründer von Basic-Tutorials.de und leidenschaftlicher Zocker und zusätzlich noch Redakteur für den Blog, hält mich meistens mein Arbeitsleben von Unmengen an Artikel ab.

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