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Huion Kamvas 13 (Gen 3): Neuer Grafikmonitor im Test

Wer auf der Suche nach einem neuen Grafikmonitor ist, dem ist die Kamvas Reihe von Huion schnell ein Begriff. Am 5. September reiht sich hier ein neues Produkt ein – das Kamvas 13 (Gen 3). Dieses ist eine verbesserte Version des Huion Kamvas 13. Bereits im Voraus konnten wir es testen und haben dabei so einige Eindrücke sammeln können. Ob sich die Anschaffung für euch lohnt oder ihr euch vielleicht doch lieber woanders umschauen solltet, erfahrt ihr hier.

Ausstattung

Natürlich wird das Kamvas 13 Gen 3 nicht ohne Zubehör geliefert. Dem Monitor liegen ein verstellbarer Ständer, zwei Kabel (USB-Verlängerung und USB-C-Verbindungskabel für den Monitor mit einem HDMI und zwei USB-Anschlüssen), ein Stift, sowie Halter für diesen mit Ersatzspitzen, ein Zeichenhandschuh und ein Putztuch für den Monitor bei. Wir haben also alles, was wir benötigen, um unter Windows loszulegen. Wer lieber mit Android arbeitet, benötigt noch ein zusätzliches Netzteil. Hat man dieses nicht zur Hand, kann man eines direkt im Huion Shop mitbestellen.

HUION HUION Kamvas 13 (Gen 3) 2024 Grafiktablett m
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

Optik und Haptik

Wie immer fällt natürlich als erstes das Äußere ins Auge. Und hier hat Huion sich nicht lumpen lassen – das Kamvas 13 (Gen 3) wirkt auf den ersten Blick schlicht und modern. Die Ecken und Kanten wurden abgerundet und das Schwarz ist eher matt. Wer lieber etwas mehr Farbe im Leben haben möchte, kann sich das Kamvas 13 (Gen 3) auch in rosa zulegen.

An der linken Seite befinden sich fünf Knöpfe, so wie Räder oben und unten, welche beliebig belegt werden können. Die Räder haben in der Mitte Knöpfe, welche verwendet werden können um die derzeitige Funktion der Räder anzupassen.

Der Ständer besteht aus Metall und Plastik, wobei die Oberfläche an einigen Stellen mit Gummi besetzt ist, um so zu verhindern, dass es verrutscht. Es lassen sich sechs verschiedene Winkel einstellen, dies geht innerhalb von wenigen Sekunden und erfordert nicht, den Monitor vom Ständer runternehmen zu müssen.

Der Stift hat drei Tasten, die ebenfalls frei belegbar sind. Die Oberfläche ist aus Plastik, wobei dieses im Griffbereich minimal rauer ist, um so einen besseren Griff zu bieten. Er liegt gut in der Hand und die Knöpfe sind, wie es üblich ist, im Griffbereich positioniert, sodass man sie beim Zeichnen bequem nutzen kann. Er benötigt keine Batterien, wodurch er nicht zu schwer ist.

Damit der Stift von eurem Schreibtisch rollt, ist natürlich auch hier wieder ein Halter bei, der schick und elegant aussieht. In dessen Innerem sind zehn Ersatzspitzen für den Stift. Ein wenig versteckt ist hier auch ein Werkzeug integriert, um die aktuelle Spitze aus dem Stift zu entnehmen – nachdem man den Halter aufgeschraubt hat, kann man das Loch in der Unterseite hierfür nutzen.

Software

Der Treiber lässt sich auf der Huion-Seite herunterladen. Hierbei handelt es sich um den gleichen, der auch für andere Kamvas 13 verwendet wird. Welches Modell und welche Stift genau gerade verwendet werden erkennt er automatisch, wodurch ein fliegender und unkomplizierter Wechsel zwischen unterschiedlichen Grafikmonitoren möglich ist.

Hier finden wir eine intuitive Benutzeroberfläche vor, um den Grafikmonitor unseren Vorstellungen anzupassen. Sowohl die Tastenbelegung, die Arbeitsfläche und die Druckempfindlichkeit lässt sich kalibrieren, entweder grundlegend oder nur für spezifische Programme.

Arbeitsgefühl

Die Arbeit mit dem Kamvas 13 (Gen 3) geht flüssig und angenehm von der Hand. Die Oberfläche des FHD Bildschirms fühlt sich papierähnlich an, aber ein wenig glatter. Durch die vollständige Laminierung beträgt die Parallaxe 0,4 millimeter, der Unterschied zwischen Stiftspitze und Cursor ist als minimal. Die Arbeitsfläche ist ein wenig kleiner als ein DIN A4 Papier und bietet somit genügend Platz zum Arbeiten. Zusätzlich wird der Workflow durch die Knöpfe effizient unterstützt. Gerade die Räder machen beispielsweise den Zoom sehr angenehm.

Ein großer Punkt des neuen Kamvas ist der Stift, welcher ebenfalls ein Upgrade erhalten hat. Nachdem die größeren Modelle bereits den Huion Pen 4.0 nutzen, zieht nun auch das Kamvas 13 nach. Der Pen 4.0 bietet höhere Genauigkeit, sowie eine höhere Druckempfindlichkeit mit über 16000 verschiedenen Stufen.

Fazit

Die Arbeit geht flüssig von der Hand, die Standardeinstellungen für die Tastenbelegung ist sinnvoll, sodass für viele Nutzer kaum Anpassungen nötig sein dürften. Für * bekommt man einen preiswerten Grafikmonitor, welcher gerade für Einsteiger interessant sein könnte. Wer ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen möchte und Wert auf eine etwas größere Arbeitsfläche und bessere Auflösung legt, sollte sich mit dem Kamvas 13 Pro (2.5K) beschäftigen. Dieser hat allerdings noch keine Kompatibilität mit der Pen 4.0 Technologie – ergo weniger Druckempfindlichkeit und Genauigkeit.

Alles in allem bleibt zu sagen, bei dem Kamvas 13 (Gen 3) handelt es sich um ein solides Upgrade zur vorherigen Generation.

Huion Kamvas 13 (Gen 3)

Verarbeitung
Bildqualität
Features
Ausstattung
Software
Preis-Leistungs-Verhältnis

97/100

Großartiger Grafikmonitor für Einsteiger oder den kleinen Geldbeutel!

HUION HUION Kamvas 13 (Gen 3) 2024 Grafiktablett m
Dieses Produkt ist nicht verfügbar.

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