PC- & Konsolen-Peripherie

TP-Link M5360: 3G Mobile WiFi im Test

Der TP-Link M5360: 3G Mobile Wifi ist ein kleines handliches Gerät, welches mit der SIM-Karte (welche eine Internetflat besitzen sollte) einen WLAN-Zugangspunkt erschafft. Mit diesem Zugangspunkt kann man z. B. mit dem Laptop unterwegs aufs Internet zugreifen oder auch Tablets die keinen SIM-Karten Slot haben können dadurch auf das Internet zugreifen.

Lieferung

Der TP-Link M5360 wird mit einem USB-Ladegerät, einem USB-Adapter, Anleitungen und den SIM-Karten Adaptern geschickt. Mit dem Ladekabel kann man sowohl Smartphones als auch das Gerät selber laden. Dies ist sehr gut gemacht, denn dafür braucht man nun kein extra Ladekabel.

Die Anleitungen sind relativ leicht zu lesen und zu verstehen. Beim Start des Testgerätes musste ich anfangs die PIN eingeben. In der Anleitung heißt es dazu, dass man sich mit dem WLAN Zugangspunkt verbinden soll um anschließend eine Seite aufrufen, sich dort einzuloggen und in einem bestimmten Menüpunkt die PIN einzugeben. Schlecht ist es nur wenn es diesen Punkt nicht gibt und man auch sonst in keinem der anderen Menüpunkte einen Platz findet, wo man die PIN eingeben kann. Dies bedeutet, dass man die SIM-Karte wieder in das Smartphone stecken und die PIN-Eingabe deaktivieren muss. Dies ist bei Samsung Smartphones unter dem Punkt Sicherheit möglich. Der WLAN-Schlüssel ist auf der Rückseite des Gerätes zu finden. Diesen kann man auf der Seite, welche in der Anleitung beschrieben ist, in einen anderen beliebigen WLAN-Schlüssel ändern.

interface
Das Webinterface am Computer

Alltägliche Nutzung

Der M5360 ist etwa so groß wie meine Handfläche (ohne Finger) und lässt sich relativ gut in der Hosentasche umher tragen. Das Gerät stört im Alltag wenig und wenn man es in einer extra Tasche hat, nimmt es fast keinen Platz weg und stört gar nicht mehr.  Das Handy lässt sich schnell aufladen, falls man mal keinen Akku mehr hat (30 Min ca. 10 % -> 100 % in ca. 5  Stunden). Die Internet-Geschwindigkeit wird wie versprochen auch eingehalten. Überall da wo das Netz gut ausgebaut ist, erhält man die 3G-Geschwindigkeit (getestet mit dem O2-Netz in Niederbayern). Solltet ihr einmal bei dem Gerät eine 2G-Geschwindigkeit angezeigt bekommen, so liegt das nicht an dem Mobile WiFi Gerät, sondern an dem Netz, das wohl an dieser Stelle noch nicht auf dem Stand der Technik ist. Der Hersteller gibt auf das Gerät eine Garantie von 3 Jahren, welche man wohl bei einem defekten Gerät gerne in Anspruch nimmt.

Der M5360 hat auch einen MicroSD-Slot, welcher bis zu 32 GB aufnehmen kann. Der Akku des Testgerätes hält laut angegebenen Daten 17 Stunden. Es können bis zu 10 Personen gleichzeitig den WLAN-Zugangspunkt aufgerufen haben. Man kann mit dem M5360 Geschwindigkeiten von 21,6 Mbps im Download und 5,76 Mbps im Upload erreichen.

TP-Link Support

Ich möchte kurz erwähnen, dass das erste Testgerät, das ich zugeschickt bekommen habe, meine SIM-Karte nicht lesen konnte. Hierbei hat der TP-Link Support mir Lösungsvorschläge geschrieben und am Ende, wo klar war, dass der SIM-Kartenslot wohl defekt war, ein neues Testgerät geschickt, nachdem das kaputte Gerät bei TP-Link angekommen ist. Der Support hat auf meine Fragen nach spätestens 1 Stunde geantwortet und war sehr freundlich und immer zuvorkommend. Auch der Austausch ging schnell vonstatten.

Bilder

 Fazit

Der TP-Link M5360 ist im Allgemeinen ein sehr gutes Gerät für alle die oft mit dem Laptop oder Tablet unterwegs sind und überall Internet brauchen/wollen. Für Leute, die ein eigenes Smartphone mit SIM-Karte und Internetflat haben, ist dieses Gerät nicht zu empfehlen, da man mit dem Smartphone auch für andere Personen einen mobilen Hotspot erstellen kann. Andernfalls ist die Aufladefunktion des Gerätes eine nette Nebenfunktion. Allgemein bringt der M5360 jedoch die Leistung die man erwartet und hat auch nach längerer durchgehender Nutzung keine Probleme verursacht. Ich kann den TP-Link M5360 3G Mobile WiFi jedem der unterwegs am Laptop sitzt und Internet braucht empfehlen.

Oliver Perkuhn

Hauptberuflich arbeite ich zwar in der Automobilindustrie, jedoch verbringe ich schon seit ich ein Kind war viel Zeit mit Games und als Jugendlicher auch immer mehr mit Technik. Ich interessiere mich sehr für Themen wie Smart Home, IoT und Ki.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"