
Mit dem Huawei MatePad 12 X (2025) bringt der Hersteller eine Neuauflage seines 12-Zoll-Tablets an den Start, das mit verbessertem PapeMatte-Display und höherer Leistung daherkommt und ein starkes Gesamtpaket zu einem fairen Preis schnürt.
Technische Daten
| Name | MatePad 12 X |
| Maße | 270 mm x 183 mm x 5,9 mm |
| Gewicht | 555 g |
| SoC | Kirin T92 |
| Speicher | Arbeitsspeicher: 12 GB RAM Flashspeicher: 256 GB |
| Display | 12 Zoll; PaperMatte-LC-Display; 2.800x 1840 Pixel;144 Hz (adaptiv); bis zu 1.000 cd/m² Helligkeit |
| Kamera | Rückkamera: Hauptkamera (50 MP); Frontkamera: 8 MP |
| Akku | 10.000 mAh, 66 W Ladeleistung |
| Audio | 6 Lautsprecher + 2 Mikrofone |
| Betriebssystem | HamonyOS 4.3 |
| Besonderheiten | NearLink; SuperDevice; ; Wi-Fi 6; Bluetooth 5.2; PaperMatte Display |
| Preis | UVP: 599,00 Euro |
Huawei MatePad 12 X (2025) Test: Edles 12-Zoll-Tablet
Mit dem neuen Huawei MatePad 12 X (2025) betreibt der Hersteller einmal mehr Modellpflege. Der Nachfolger des 12-Zoll-Tablets aus dem vergangenen Jahr präsentiert sich als günstigeres Modell zu den Pro-Modellen MatePad Pro 12.2 (unser Test) und MatePad Pro 13.2 (unser Test). Auch das neue, günstigere Modell setzt auf ein schlankes Design und fällt mit 555 Gramm etwas schwerer aus als das MatePad Pro 12.2. Dafür ist das Tablet mit nur 5,9 mm angenehm schlank.
Angeboten wird es in den Farben Grün und Weiß und das wahlweise mit dem neuen M-Pencil Pro oder als Bundle samt Glide Keyboard und M-Penil Pro. Die Verarbeitung ist Huawei-typisch exzellent, dafür fallen die Bildschirmränder merklich größer aus als bei den Pro-Modellen.
Huawei spendiert dem MatePad 12 X (2025) ganze sechs Lautsprecher, die einen hervorragenden und lebendigen Klang realisieren. In Kombination mit der Huawei Sound-Technologie eignet sich das Tablet damit hervorragend für den Medienkonsum, während zwei verbaute Mikrofone und eine 8-MP-Frontkamera (f/2.0) es zu einem zuverlässigen Begleiter für Videocalls machen. Die rückseitige Kamera löst hingegen mit satten 50 Megapixeln bei Blende f/1.8 auf und liefert eine gute Qualität für Schnappschüsse.
Huawei MatePad 12 X (2025) mit PaperMatte-Display
Das Huawei MatePad 12 X (2025) setzt einmal mehr auf ein PaperMatte-Display, Huaweis Technologie, die für eine papierähnliche Oberfläche sorgt. Diese liefert nicht nur ein sehr angenehmes Gefühl bei Berührungen oder beim Schreiben, sondern minimiert Reflexionen deutlich. Dabei hat der Hersteller dem Display eine neue Beschichtung spendiert (Ultraklares PaperMatte-Display), die Reflexionen im Vergleich zu vorangegangenen Modelen nochmals reduzieren kann.
Das 12-Zoll-Display löst mit 2.800 x 1.840 Pixeln auf und wird in der Spitze bis zu 1.000 Nits hell. Dank der nahezu reflexionsfreien Oberfläche ist allerdings auch die Ablesbarkeit unter direkter Sonneneinstrahlung exzellent.
Die Bildwiederholrate des LCD-Bildschirms passt sich adaptiv zwischen 30 Hz und 144 Hz an, je nachdem, welche Inhalte gerade dargestellt werden. Hier zeigt sich natürlich ein Downgrade im Vergleich zu den Pro-Modellen, die auf ein OLED-Panel mit PaperMatte-Technologie setzen.
Entsprechend sind die Farben und Kontraste des Bildschirms auf dem Huawei MatePad 12X (2025) nicht ganz so tief und satt, dennoch hat mir das Display im Test sehr gut gefallen. Sei es für multimediale Inhalte, Spiele oder das Surfen im Netz.
Gute Performance, satte Akkulaufzeit
Einmal mehr macht der Hersteller natürlich keine Angaben zum verbauten Chip des Huawei MatePad 12 X (2025), den man aber immerhin mit 12 GByte Arbeitsspeicher und 256 GB Systemspeicher kombiniert.
Unter der Haube werkelt jedoch der Kirin T92 Chip samt Meleoon 920 GPU, der acht Kerne in drei Clutern mit bis zu 2,40 GHz miteinander kombiniert und damit etwas niedriger getaktet ist als das Pendant im MatePad Pro 13.2. Im Alltag merkt man davon aber keine Unterschiede: Die alltägliche Leistung des Tablets fällt hervorragend aus.
Egal ob anspruchsvolles Multitasking, Spiele oder Videostreaming: Das MatePad 12 X (2025) meistert alle Aufgaben problemlos, wenngleich natürlich moderne Prozessoren in Android- oder Apple-Tablets hinsichtlich der Leistung noch einmal merklich die Nase vorn haben. Für die meisten Anwendungsgebiete liefert das Tablet eine wirklich überzeugende Leistung, lediglich Power-User dürfte es nach mehr dürsten.
Als Betriebssystem kommt einmal mehr HarmonyOS 4.3 zum Einsatz, das wir ebenfalls bereits aus den anderen Tablets des Herstellers kennen. Es bietet ein sehr aufgeräumtes und ansprechendes Interface, indem man sich schnell zurecht findet und das sehr flüssig arbeitet.
Huawei spendiert dem MatePad 12 X (2025) denselben 10.000-mAh-Akku, der auch in den Pro-Modellen zum Einsatz kommt. In Kombination mit dem etwas langsamer getakteten Chip ergibt sich eine exzellente Akkulaufzeit, die die der Pro-Modelle noch einmal übertreffen kann.

Mit 11 Stunden und 38 Minuten im Akku-Benchmark erreicht das Tablet damit fast eine Stunde mehr Laufzeit als das MatePad Pro 13.2. Geladen wird mit maximal 66 Watt, wobei das entsprechende Netzeil im Lieferumfang enthalten ist. Ein vollständiger Ladevorgang nimmt insgesamt etwa 85 Minuten Zeit in Anspruch.
Der neue Huawei M-Pencil Pro ist der Star der Show
Das Huawei MatePad 12 X (2025) bietet aber eine spannende Besonderheit, die insbesondere kreative Köpfe erfreuen dürfte. Immerhin handelt es sich um das erste Tablet des Herstellers, das auf den neuen M-Pencil Pro Stylus setzt.
Egal ob Schreiben, Zeichnen oder Malen: Der neue Stift mit einer druckempfindlichen Oberfläche und einem zusätzlichen Knopf an der Rückseite arbeitet noch einmal wesentlich genauer als der bisherige M-Pencil 3.
Als äußerst praktisch zeigt sich dabei das Kontextmenü, das durch Zusammendrücken des Stifts geöffnet wird. Dieses bietet, abhängig von der gerade geöffneten App, Zugriff auf ein praktisches Schnellmenü, mit dem sich verschiedene Aktionen durchführen lassen.
Im Falle der mächtigen GoPaint-App zum Zeichnen lassen sich dann beispielsweise verschiedene Farben auswählen, Ebenen duplizieren oder kopieren, Inhalte ausschneiden und vieles mehr. Die phyische Taste an der Rückseite hingegen öffnet beispielsweise die Notziten-App, um schnell eine neue Notiz festhalten zu können.
Dabei wird der neue M-Pencil Pro magnetisch an der Seite des Huawei MatePad 12 X (2025) angedockt und dabei automatisch mit Energie versorgt. In Kombination mit der angenehmen PaperMatte-Oberfläche ergibt sich so ein unglaublich präzises und äußerst angenehmes Schreib- und Malgefühl.
Wer das Tablet in ein Notebook umwandeln möchte, der kommt mit dem Glide Keyboard voll auf seine Kosten. Die Tastatur-Hülle setzt ebenfalls auf die NearLink-Technologie und dockt magnetisch an der Rückseite an.
Mit einer Dicke von nur 6,9 mm uns einem Zusatzgewicht von 308 Gramm wird das MatePad zu einem überzeugenden Office-Begleiter. Die Chiclet-Tastatur bietet mit einem Tastenhub von 1,5 mm zudem ein äußerst angenehmes Tippgefühl.
Huawei MatePad 12 X (2025) Test: Fazit
Aufgrund des überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnisses ist das Huawei MatePad 12 X (2025) in meinen Augen das interessanteste Tablet im Portfolio des Herstellers. Auch, wenn man auf ein OLED-Display und etwas Performance verzichten muss, bekommt man hier ein exzellent verarbeitetes Tablet mit sehr guter Alltagsleistung, tollem Stylus und starker Akkulaufzeit zu einem fairen Preis.
- Überzeugendes Display
- Starke Akkulaufzeit
- Hervorragende Verarbeitung
- Tastatur und Stylus im Lieferumfang
- Sehr gute Lautsprecher
- Grafikleistung mittelmäßig
- Display nur LCD
Huawei MatePad 12X (2025)
Design & Verarbeitung
Hardware
Multimedia
Performance
Akku
Preis-Leistungs-Verhältnis
90/100
Edles Tablet mit tollem PaperMatte-Display, starker Akkulaufzeit und überzeugender Alltagsleistung. Die Grafikleistung ist zwar eher durchwachsen, die meisten Nutzer dürften aber dennoch zufrieden sein.



















