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Rowenta X-Force Flex 13.60 Test: Ein Segen für Allergiker?

Es hat sich einiges getan, seit Rowenta im Jahr 1916 seinen ersten Staubsauger in den Handel brachte. Sowohl im Bereich der kabelgebunden als auch bei den akkubetriebenen Haushaltshaltshelfern zur Bekämpfung von Staub, Spinnweben und anderem Unrat gilt die mittlerweile in französischen Händen befindliche Marke als äußerst zuverlässig. Im Rowenta X-Force Flex 13.60 Test haben wir uns ein Modell angesehen, das dank praktischem Flex-Gelenk nicht nur bequem unter flache Möbel reicht. Obendrein will es durch sein zuverlässiges Filtersystem und einen speziellen Wischaufsatz der perfekte Haushaltshelfer sein.

Technische Daten

Modell Rowenta X-Force Flex 13.60 Animal Aerospin
Leistung 150 AirWatt
Akku – Laufzeit: bis zu 60 Minuten
– Ladedauer: 3 Stunden
Größe Staubbehälter 650 ml
Filterung 99,99 Prozent
Gewicht als Handstaubsauger Zwischen 2,5 kg und 3 kg
Besondere Features – Motorisierte Hauptbürste
– Aerospin Saug-Wisch-Düse
– LED-Beleuchtung
Display Ja
Preis € 463,02 *

Lieferumfang

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test

  • X-Force Flex 13.60
  • Ladeschale
  • Ladegerät
  • Fugendüse
  • Polsterdüse
  • Mini-Turbo-Bürste mit LED
  • Aerospin Saug-Wisch-Düse mit 4 Mops

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test: Design und Verarbeitung

Das Grundgerüst des Rowenta X-Force Flex 13.60 entspricht der Optik gängiger Akkusauger. So befindet sich das Herzstück im oberen Bereich – das knapp 2,5 kg (mit Akku) leichte Handstück. Im Handstück des X-Force sitzt nicht nur der leistungsstarke Motor mit sehr guten 150 AirWatt. Auch befindet sich hier der herausnehmbare Lithium-Ionen-Akku. Sollte dieser leer oder defekt sein, lässt er sich problemlos durch einen neuen ersetzen.

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test

Das ermöglicht nicht nur eine lange Laufzeit, sondern sorgt auch für Nachhaltigkeit. Weiterhin befindet sich im Handteil ein 650 ml großer Staubbehälter, dem ein umfangreiches Filtersystem vorgeschaltet ist. Dieses soll 99,9 Prozent der auf der Saugfläche befindlichen Allergene, Staub, Hausstaubmilben und sonstiger feinster Partikel filtrieren können.

Der Staubbehälter lässt sich schnell und einfach per Knopfdruck öffnen, was effektiv der Bildung von Staubwolken vorbeugt. Auch das dürfte Allergiker freuen. Da Displays mittlerweile Standard bei Akkusaugern sind, verwundert auch der Bildschirm am Rowenta X-Force Flex 13.60 nicht. Das intelligente LED-Display gibt nicht nur Auskunft über wichtige Parameter wie Geschwindigkeit, Akkustand und Saugstufe.

Obendrein werden hier Statusinformationen ausgegeben, die für die Wartung wichtig sind. Sollte zum Beispiel der Filter gereinigt werden, kann man das hier ablesen. Spannend und für die Namensgebung verantwortlich ist das Saugrohr. Hier befindet sich nämlich ein ausgeklügeltes Flex-Gelenk, das dafür sorgt, dass man auch unter flache Möbel gelangt. Die Stange mündet in der motorisierten Hauptbürste.

Hier befindet sich auch eine LED, die in dunklen Bereichen Licht ins Dunkel bringt. Die Verarbeitungsqualität des Akkusaugers bewegt sich auf einem hohen Niveau. Hier knackt und knarzt es an keiner Stelle. Der X-Force Flex kommt mit passender Wandhalterung, an der sich der Akkusauger zum Laden aufhängen lässt. Eine Standlösung, wie es zum Beispiel ein Tineco Pure One Air Pet+ (Test) bietet, würde mehr Flexibilität bei der Platzierung bieten.

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test: Passende Aufsätze

Die Typenbezeichnung „Flex“ verdient sich der Akkusauger nicht nur durch sein flexibles Saugrohr. Obendrein kommt dieses Modell mit einer Reihe praktischer Aufsätze daher. Diese sollen eine Reinigung in verschiedenen Szenarien möglich machen. Neben einem Flexi-Schlauch gibt es eine Sofadüse, die nicht nur bei Polstermöbeln, sondern auch Autositzen eine optimale Reinigung gewährleisten sollen.

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test

Die Fugendüse eignet sich wiederum bestens für die Reinigung entlang von Fußbodenleisten oder eher schwer erreichbaren Bereichen in der Wohnung. Weiterhin lässt sich im Zusammenspiel mit der Saugstange auch der Deckenbereich reinigen. Insbesondere die Entfernung von Spinnweben ist dadurch kinderleicht. Leider können Fugen- und Sofadüse nicht so ganz mit der übrigen Verarbeitungsqualität mithalten.

Anders sieht es wiederum bei den beiden anderen Aufsätzen aus. Die Möbelbürste ermöglicht eine tiefergehende Reinigung auch großer gepolsterter Flächen. Mir gefällt, dass Rowenta selbst der Möbelbürste eine LED-Leiste spendiert. Ein echtes Highlight des Haushaltshelfers ist der Wischaufsatz, mit Aerospin-Technologie.

Dieser verwandelt den Staubsauger kurzerhand in einen soliden Feuchtwischer. Zwei rotierende Wischpads sorgen auf Holz-, Fliesen-, Linoleum- und Laminatböden für eine tiefergehende Reinigung. Das soll die optimale Ergänzung zum Staubsaugen sein und den Rowenta in ein 2-in-1-Gerät verwandeln. So haben selbst die kleinsten Staubreste auf dem Boden keine Chance.

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test: Praxistest

Die wichtigste Frage ist natürlich, wie sich der smarte Akkusauger von Rowenta in der Praxis schlägt. Hier kann der Haushaltshelfer seine Muskeln spielen lassen. Sehr gute 150 AirWatt kann der Sauger perfekt auf den Boden übertragen. Zumindest auf Hartböden. Hier spielt der Sauger seine Leistung wirklich gut aus. Selbst hartnäckige Krümel wie Katzenstreu wurden zuverlässig eingesaugt. Ein wenig Geduld vorausgesetzt.

Schließlich gab es Momente, in denen ich mir einen speziellen Aufsatz für Hartböden gewünscht hätte, wie ihn beispielsweise ein Dreame Z30 (Test) zu bieten hat. Dieser ist nicht nur schonender zum Boden, sondern arbeitet auch effizienter und wendiger. Mit ein wenig Geduld schmerzt dieser Nachteil aber nicht mehr und man bekommt jeden noch so versteckten Krümel zu greifen.

Nach ausgiebiger Reinigungseinheit vermisste ich eine Anti-Tangle-Funktion wie sie andere Akkusauger mittlerweile standardmäßig an Bord haben. Insbesondere Tierbesitzer dürften sich darüber ärgern. So verhedderten sich bei meinem Testgerät nach mehreren Reinigungseinheiten Haare in der Hauptbürste. Da sich die Hauptbürste jedoch leicht herausnehmen lässt, ist die entsprechende Reinigung sehr einfach.

Was aber gut funktioniert hat, ist die automatische Anpassung des Saugmodus. Im Auto-Modus stimmte der Sauger seine Leistung mit leichter Verzögerung auf den Grad der Verschmutzung ab. Eine große Enttäuschung war die Reinigung auf meinen Teppichböden. Es war schlichtweg unmöglich, über einen Teppich zu rollen, da sich die Hauptbürste immer wieder verhakte und die Rotation beenden musste.

Wer viele Teppiche zuhause hat, sollte das unbedingt im Hinterkopf behalten und zu einem anderen Modell greifen. Abseits davon punktete der Rowenta aber mit hohem Bedienkomfort. Da wäre natürlich zum einen das Flexi-Gelenk. Dieses sorgt für eine butterweiche Biegung des Gerätes, wenn man unter flachen Möbeln saugen möchte. Hierbei kommt auch die LED positiv zum Tragen, da man selbst dunkle Ecken hervorragend erkennt.

Der Wischaufsatz hinterließ im Test ebenfalls ein gutes Bild. Dennoch muss man betonen, dass die Leistung nicht mit klassischen Wischsaugern mithalten kann. Doch das soll er auch gar nicht. Rowenta zielt vielmehr darauf ab, auf dem Hartboden liegenden Staub restlos zu entfernen, um dem Branding als Allergiker-freundliches Gerät gerecht zu werden.

Rowenta X-Force Flex 13.60 Test: Akkulaufzeit

In Sachen Durchhaltevermögen gibt sich Rowenta keine Blöße. So hält der Haushaltshelfer im Eco-Modus als Handstaubsauger laut Herstellerangaben bis zu 60 Minuten durch – das ist ein wirklich guter Wert. In der Praxis wird man diese Laufzeit natürlich kaum erreichen, denn wer nutzt einen Staubsauger schon dauerhaft auf niedrigster Stufe?

Eine knappe halbe Stunde kann man im Standardmodus aber durchaus erwarten. Ist der Akku leer, dauert es in der Ladestation knapp 3 Stunden bis die Batterie wieder vollständig aufgeladen ist.

Fazit

Der Rowenta X-Force Flex 13.60 überzeugt im Test durch eine Kombination aus starker Saugleistung, hoher Flexibilität und durchdachter Ausstattung. Besonders das Flex-Gelenk des Saugrohrs erweist sich als praktisches Feature, das die Reinigung unter flachen Möbeln mühelos ermöglicht. Doch auch der Wischaufsatz hat mir gut gefallen und ist vor allem für Allergiker hilfreich, denen eine umfassende Reinigung wichtig ist. Mit einer Leistung von 150 AirWatt arbeitet der Sauger auf Hartböden wirklich gut. Auf Teppichen ist er jedoch eine Katastrophe.

Das Design und die Verarbeitung des Geräts sind wirklich gut, und der Staubbehälter lässt sich leicht entleeren, was Allergikern zugutekommt. Auch das umfangreiche Filtersystem, das 99,9 % der Allergene und Staubpartikel aus der Luft filtert, unterstreicht den Gesundheitsaspekt des Staubsaugers. Die Akkulaufzeit von bis zu 60 Minuten im Eco-Modus ist beeindruckend, wobei eine volle Ladung etwa drei Stunden benötigt. Insgesamt ist der Rowenta X-Force Flex 13.60 eine starke Wahl für teppichfreie Allergikerhaushalte, die auch Bereiche unter flachen Möbeln ausgiebig reinigen wollen.

Rowenta X-Force Flex 13.60

Design & Verarbeitung
Bedienkomfort
Reinigungsleistung
Ausstattung
Preis-Leistungs-Verhältnis

86/100

Der X-Force Flex 13.60 ist ein solider Staubsauger für teppichfreie Allergikerhaushalte.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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