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Ulike Air 3 Test: Endlich schmerzfreie IPL-Haarentfernung

Wenn die Temperaturen wieder steigen, spielt das Thema „Haarentfernung“ für viele Menschen eine große Rolle. Dabei entscheiden sich immer mehr Menschen gegen das klassische Rasieren. Schließlich ist dieses nicht nur mühsam, sondern leider auch alles andere als langanhaltend. Die Entfernung von Haaren mittels Wachs kostet wiederum viel Zeit und ist vergleichsweise teuer. Wer eine effektive Alternative sucht, sollte sich einmal ein IPL-Gerät ansehen. Im Ulike Air 3 Test haben wir das gemacht. Unsere Testeindrücke könnt ihr im Folgenden lesen.

Technische Daten

Modell Ulike Air 3 (Deluxe-Set)
Gerätetyp IPL-Haarentferner
Farbe  Dark Purple
Eignung – Hautfarbe: sehr helle Haut, helle Haut, mittelhelle Haut
– Haarefarbe: Schwarz, Braun, Dunkelblond
Geeignete Hautareale Beine, Rücken, Arme, Intimbereich, Achselhöhle, Brust, Gesicht
Stromversorgung Netzstrom
Intensitätsstufen 3 Stufen stehen zur Wahl
Preis € 275,49 *

Lieferumfang (Deluxe-Set)

ulike air 3 deluxe test

  • IPL-Haarentferner
  • Transporttasche
  • Miniatur-Rasierer
  • Schutzbrille
  • Stromadapter
  • Netzkabel
  • 2x Aloe-Vera-Pflege
  • UV-Sterilisator

Ulike Air 3 Test: Design & Verarbeitung

Das Ulike Air 3 kommt mit einem modernen Design daher. Besonders gut hat mir die schlanke Formgebung gefallen. Durch die ansehnliche kompakte Bauweise, einem Gewicht von gerade mal 271 g und einem hohen Maß an Ergonomie liegt das IPL-Gerät wirklich gut in der Hand. Das ist natürlich wichtig, um in der Praxis optimale Kontrolle über den Ulike zu haben. Für unseren Test stellte uns der Hersteller ein Modell in der Farbe Dark Purple zur Verfügung.

Der Aufbau ist recht übersichtlich. An der Front befindet sich der wichtigste Knopf. Über diesen könnt ihr die Lichtimpulse aktivieren. Da der Knopf aus demselben Material des Gehäuses gefertigt ist, sticht er nicht heraus und verschmilzt geradezu mit dem Gerät. Dennoch ist er gut zu erkennen. Dadurch wirkt das Gadget wie aus einem Guss, was für eine schicke Optik sorgt.

Seitlich befindet sich ein weiterer Knopf, über den ihr das Gerät einschaltet und die Intensität der Impulse reguliert. An der Spitze sitzt die Lichteinheit, an der Unterseite der Eingang für das Stromkabel. Das Gerät selbst und das Zubehör punkten mit einer hochwertigen Materialwahl und tollen Verarbeitung. Richtig praktisch: Zum Ulike Air 3 gibt es eine passende Box. Damit lässt sich das IPL-Gerät auch bequem mit in den Urlaub nehmen oder repräsentativ in Badezimmer oder Schlafzimmer platzieren.

Ulike Air 3 Test: Funktionsweise

Ich persönlich hatte noch keine Berührungspunkte mit IPL-Haarentfernern. Dementsprechend wollte ich mich zunächst über deren Funktionsweise informieren. Der Ulike Air 3 lässt sich kaum mit gängigen Lasern vergleichen, die bei Kosmetikern zum Einsatz kommen. Doch das Ziel von beiden Technologien ist das gleiche: Haarwurzeln sollen effektiv daran gehindert werden, Haare weiter wachsen zu lassen.

Ulike Air 3 Test

Damit unterscheiden sich die Methoden auch essenziell vom klassischen Rasieren oder Wachsen. Während die Haare bei diesen beiden Vorgängen nämlich lediglich gekürzt werden, packen IPL-Geräte und Laser das Problem sprichwörtlich bei der (Haar-)Wurzel. Der Vorteil liegt auf der Hand. Durch das Hemmen des Wachstums muss man deutlich seltener die betroffenen Stellen bearbeiten.

Die Laserbehandlung beim Kosmetiker mag dabei sehr effektiv sein. Allerdings hat sie auch ihre Schattenseiten. Viele beschweren sich über die teils schmerzhafte Behandlung und belassen es bei nur einer Sitzung. Hier kommen IPL-Geräte ins Spiel. Sie setzen nicht auf Laser, sondern verwenden stattdessen spezielle Lichtwellen, die gezielt Haarpigmente (Melanin) ansteuern.

Ulike Air 3 Test: Schmerzlinderung dank Eiskühlung

Völlig schmerzfrei ist auch das nicht. Schließlich setzt IPL auf eine Kombination aus Licht und Wärme. Es verwundert also nicht, dass die Spitze des Haarentferners während des Vorgangs heiß wird. Wer empfindlich auf die oberflächliche Hitze gängiger IPL-Geräte reagiert, sollte dem Ulike Air 3 aber dennoch eine Chance geben. Schließlich setzt das Gerät auf eine sogenannte Eiskühlungstechnologie.

Diese sorgt dafür, dass die behandelte Hautstelle im Anschluss an jeden einzelnen Lichtstoß sofort gekühlt wird. Das soll für eine effektive Schmerzreduktion sorgen, was beim Ulike hervorragend funktioniert. Als ich das Gerät einer Person mit Erfahrung mit anderen IPL-Geräten zum testen gab, stand für diese fest, dass die Kühltechnik wahre Wunder wirkt. Schließlich sorgt sie für eine schmerzfreie Behandlung. Natürlich ist das Schmerzempfinden immer subjektiv.

ulike air 3 deluxe test
Dem Deluxe-Set liegt eine praktische Desinfektions-Box bei.

Schlussendlich kommt es auch immer darauf an, welche Stelle ihr mit dem IPL bearbeitet. Insbesondere in knöchernen Areale wie Knöcheln kommt es gerne mal zum Zwicken. Anfängern sei deshalb ans Herz gelegt, die drei verschieden starken Intensitätsstufen auszuprobieren. Die Arbeit auf der niedrigsten der drei Stufen ist zwar weniger effektiv, bildet für Neulinge aber einen super Anfang.

Ulike Air 3 Test: Nicht für alle geeignet

Nach längerer Anwendung sorgt die Behandlung dafür, dass der Haarfollikel effektiv am Wachsen gehindert wird. Besonders gut funktioniert das Ganze bei heller Haut und dunklen Haaren. Hier können die Lichtwellen des Ulike nämlich die dunklen Pigmente gezielter ansteuern. Im Umkehrschluss sollten sich Personen mit dunklem Hautton kein IPL-Gerät zulegen.

Die patentierte Eiskühlungstechnologie kühlt die Haut während der Behandlung. (Bild: Ulike)

Auch Menschen mit sehr hellem blonden oder grauem Haar dürften von den Ergebnissen eher enttäuscht sein. Solltet ihr euch unschlüssig sein, ob sich der Kauf eines IPL-Geräts lohnt, hat Ulike die passende Lösung parat. Der Hersteller hat nämlich ein Quiz auf die Beine gestellt, bei dem ihr anhand eurer Antworten erfahrt, ob ihr ein geeigneter Kandidat für die Technologie seid oder euch die Ausgabe sparen könnt.

Ulike Air 3 Test: Kinderleichte Bedienung

Es ist kinderleicht das Ulike Air 3 einzurichten. Hier spürt man schnell, dass der Hersteller das Produkt gezielt für den Massenmarkt entwickelt hat. Ein Akkubetrieb ist nicht möglich. Stattdessen erfordert das Gerät eine permanente Stromverbindung. Das nagt natürlich an der Flexibilität. Schließlich benötigt ihr immer eine Steckdose in eurer Nähe, wenn ihr das IPL-Gerät nutzen wollt.

Einmal im Strom eingesteckt, ist das Ulike direkt einsatzbereit. Bevor ihr loslegt, solltet ihr allerdings noch die beiliegende Sonnenbrille aufsetzen. Sie schützt eure Augen vor den wirklich hellen Lichtstrahlen. Um dennoch auf Nummer sicher zu gehen, hat Ulike aber einen praktischen Sicherheitsmechanismus verbaut. So werden die Lichtwellen nur dann abgegeben, wenn der Gerätekopf gänzlich auf eurer Haut aufsitzt.

Bild: Ulike

zur Wahl stehen euch zwei verschiedene Modi. Für welchen ihr euch entscheidet, solltet ihr vornehmlich von der zu behandelnden Hautstelle abhängig machen. Da wäre zum einen der Auto-Glide-Modus. Dieser wurde für größere Areale konzipiert. Insbesondere Bereiche wie Rücken, Beine oder Arme eignen sich hervorragend dafür.

ulike air 3 deluxe test
Bild: Ulike

Im Auto-Glide-Modus gibt das Gerät beim Abfahren der gewünschten Hautstellen automatisch IPL-Lichtwellen ab. So müsst ihr nicht jedes Mal manuell den Knopf betätigen, um einen Blitz abzugeben. Bei großflächiger Anwendung wäre dies schlicht unkomfortabel. Ganz anders funktioniert der Spot-Modus. Hier könnt ihr die IPL-Bitze gezielt per Knopfdruck „abfeuern“. Das bietet sich bei kleinen Bereichen wie der Achselhöhle an.

Ulike Air 3 Test: Individuelle Anwendung

Wie bereits erwähnt, bietet das Ulike Air 3 unabhängig der beiden Modi insgesamt drei Intensitätsstufen. So kann jeder Nutzer individuell entscheiden, welcher Modus und welche Stärke wünschenswert sind. Ulike empfiehlt, bei jeder Anwendung zunächst einmal mit der ersten Stufe zu beginnen. Im Anschluss könnt ihr euch dann bis zur dritten Stufe hocharbeiten.

Das sorgt nicht nur für eine effektive Haarentfernung. Auch können sich Neulinge so langsam, aber sicher an die moderne Methode der Haarentfernung herantasten. Laut Herstellerempfehlung sollte das Air 3 im ersten Monat nach Möglichkeit dreimal in der Woche zum Einsatz kommen. Ist der erste Monat vorbei, sollte man als Nutzer alle zwei bis vier Wochen nacharbeiten.

IPL-Gerät und Zubehör finden in der Box Platz.

Natürlich lassen sich diese Angaben nicht pauschal für jeden Anwender machen. Vielmehr hängt es ganz stark von der Haarstruktur ab, wie oft ihr mit dem Ulike nacharbeiten müsst. Im Test zeigten sich nach dem ersten Monat beeindruckende Ergebnisse. Die von mir auserkorene Testperson hat bereits fünf Anwendungen hinter sich und muss ihre Beine nun kaum noch händisch rasieren.

Ulike Air 3 Test: Fazit

Unerwünschte Haare an Beinen, Rücken oder in den Achselhöhlen können manch einen zur Weißglut treiben. Solltet ihr auf der Suche nach einer Haarentfernung sein, die Sicherheit bietet und mit Effektivität punktet, können wir euch den Ulike Air 3 wärmstens ans Herz legen. Wichtig ist nur, dass ihr helle Haut und dunkle Haare besitzt. Andernfalls sind die Ergebnisse nicht wirklich überzeugend, wie Ulike selbst betont.

Ulike Air 3 Test

Neben der effektiven Haarentfernung bietet der Ulike auch noch ein schickes Design, weshalb er bequem in Bade- oder auch Schlafzimmer liegen darf. Wer eine effektive Alternative zu Rasur und Wachs sucht und sich obendrein kostenintensive und schmerzhafte Besuche beim Kosmetiker sparen will, sollte sich dieses Gerät unbedingt einmal anschauen.

PRO

  • Kinderleichte Bedienung
  • Schmerzfreie Behandlung
  • Umfangreicher Lieferumfang
  • Tolle Verarbeitungsqualität

ulike air 3 test

CONTRA

  • Leider kein Akkubetrieb möglich

Ulike Air 3

Design und Verarbeitung
Bedienkomfort
Ausstattung
Leistung
Preis-Leistungs-Verhältnis

90/100

Der Ulike Air 3 bietet eine schmerzfreie wie effektive Haarentfernung. Wer ein IPL-Gerät sucht, sollte sich dieses einmal genauer ansehen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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