Belkin: Cloud verwandelt Geräte zu Elektroschrott

Simon

Administrator
Teammitglied
Nach sieben Jahren schaltet Belkin, Anbieter von diversen Smart-Home-Produkten, die Server von iSecurity+ ab. Hierbei handelt es sich um eine Videodienstplattform, die Videoaufzeichnungs- und Bewegungsmeldungsfunktionen für die Belkin Wemo NetCams bereitgestellt hat. Die Überwachungskameras werden damit unbrauchbar.
Wie Belkin in einem Supportdokument angekündigt, werden die Server ab dem 29. Mai 2020 abgeschaltet. Ab dann sind die Wemo NetCams nicht mehr nutzbar. Da Belkin im Verlauf der Jahre die Möglichkeit die Überwachungskameras in Drittanbieteranwendungen zu nutzen abgeschaltet hat, können diese auch nicht einfach anderweitig genutzt werden, sondern werden zu Elektroschrott. Ein Update um die Nutzungsmöglichkeit über einen offenen Standard wieder zu aktivieren hat Belkin nicht in Aussicht gestellt. Stattdessen heißt es in dem Supportdokument sogar explizit, dass die Wemo NetCam nicht mit...

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Solche Meldungen bestätigen nur weiter meine Meinung, solche IOT Geräte mir nicht zu holen.
Neben möglicher Sicherheitsbedenken gibt es trotz Bezahlmodell keine Garantie, dass die Server aufrechterhalten werden.
Man zahlt effektiv monatlich Geld für ein Service, der bei zu geringen Gewinn eingestellt wird um, je nach Fall die Altkunden dazu zu "zwingen" ein neues Gerät und ein neues Abo abzuschließen.
Und auch ein Service der genügend Gewinn macht ist nicht sicher, wird dieser von einer kleineren Firma betrieben wird diese von einen größeren Player aufgekauft und daraufhin der Service eingestampft.

Es wäre möglich gewesen der zahlenden Kundschaft zumindest ein Firmwareupdate zu geben, damit die Kameras als stupide IPcams funktionieren. Damit hätten Technikaffine eine Wiederverwendbarkeit und der Rest die Möglichkeit die Kameras an jene zu verkaufen.
Aber das wollte man nicht, da dieskosten verursacht hätte und möglicherweise dazu führt, dass Kunden vielleicht doch nicht umsteigen würden.
 
Ja, hoffentlich kommt da noch was von Belkin, nachdem das so durch die Medien ging. Einen Gefallen hat sich die Marke damit nicht getan.
 
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