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Citrix Systems soll für 13 Milliarden US-Dollar verkauft werden

Das Softwareunternehmen Citrix Systems steht kurz vor dem Verkauf. Noch in dieser Woche soll die Übernahme durch die Private-Equity-Firmen Evergreen Coast Capital (Elliott Management) und Vista Equity Partners erfolgen. Im Raum steht ein Preis von 13 Milliarden US-Dollar.

Citrix Systems Verkauf kurz vor Abschluss

Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen, die mit den Verhandlungen vertraut sind, berichtet, steht der Verkauf des Softwareunternehmens Citrix Systems kurz vor dem Abschluss. Für rund 13 Milliarden US-Dollar könnte der Konzern an Evergreen Coast Capital (Elliott Management) und Vista Equity Partners gehen.

Denkbar wäre zudem, dass Vista Citrix mit Tibco fusioniert. Auch dieses Unternehmen hatte man bereits im Jahr 2014 für rund vier Milliarden Dollar übernommen und seither mehrfach versucht, wieder abzustoßen.

Citrix Systems erzielt den meisten Umsatz mit einer Software für virtuelle Desktops, die Virtual Desktop Infrastructure (XenDesktop). In Kombination mit der Citrix Workspace App wird so ein Zugriff auf Citrix Virtual Apps (früher Citrix XenApp) und Desktop-Installationen (früher Citrix XenDesktop) von verschiedenen Smartphones und Rechnern aus ermöglicht.

Außerdem bietet das Unternehmen Software-Lösungen zu Web-Applikationsbeschleunigung bzw. zu Web-Application-Firewalls, WAN-Optimierung, andere Security-Software und vieles mehr an.

Abschluss könnte schnell gehen

Elliott Management hält bereits seit Jahren rund 10 Prozent der Anteile an Citrix Systems im Wert von über einer Milliarde US-Dollar. Bereits seit 2015 steht ein möglicher Verkauf im Raum, nun könnte es – rund sieben Jahre später – ganz schnell gehen.

Aufgrund von Druck durch Investoren trat David Henshall, CEO von Citrix, im vergangenen Oktober zurück. Die COVID-19 bedingte Nachfrage hatte dem Unternehmen im dritten Quartal ein Umsatzplus von 13 Prozent beschert. Gemeinsam würden Citrix und Tibco rund 400.000 Kunden, darunter satte 98 Prozent der Fortune-500-Unternehmen beliefern.

Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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