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Basic Tutorials Ratgeber: Die beste Gaming-Maus

Eine der wichtigsten Komponenten beim PC-Gaming ist, neben einer guten Gaming-Tastatur und dem passenden Gaming-Headset was? Richtig geraten: eine Maus! Doch auch hier ist die Auswahl riesig und, gerade für Neueinsteiger, ziemlich unübersichtlich. Doch was ist denn eigentlich die beste Gaming-Maus? Worauf solltest du achten? Und darf es auch kabellose sein? Diese und viele weitere Fragen klären wir in unserem Ratgeber.

Die beste Gaming-Maus: Das Wichtigste – zusammengefasst

  • Es gibt nicht „die perfekte Maus“, daher bildet euch eure eigene Meinung und guckt, welche am besten zu euch passt. Orientiert euch nicht zu sehr bei anderen.
  • Hohe DPIWerte sind oft ein Werbeargument, aber in neun von zehn Fällen unnötig. Über 2.000 DPI reichen aus, mehr ist nicht gleich besser.
  • Recherchiert! Basic-Tutorials ist dafür eine gute Anlaufstelle. Mit dem Stück verbringt man viel Zeit, diese solltet ihr euch auch bei der Recherche nehmen.
  • Die Wahl nicht vom Hersteller oder Preis abhängig machen, sondern nüchtern betrachten. Nicht jede teure Maus ist auch gleich besser.
  • Welche Griffart sucht ihr? Ausprobieren, z. B. im Elektrofachhandel! Wie oft benutzt ihr die Maus?
  • Welchen Zweck soll sie erfüllen, Office, Gaming, welches Gaming (etwa FPS)?
  • Findet beim Gewicht einen Mittelweg. Mittlerweile sind die meisten Gaming-Mäuse sehr leicht.
  • Kabel oder kabellos? Möchtet ihr mit der Maus auch einmal die Position wechseln?
  • Eine gute Gaming-Maus sollte eine Polling-Rate von 1.000 Hz haben. Auch hier sind 8.000 Hz, wie mittlerweile häufig geboten, meist unnötig.
  • Keine Mauskorrektur oder im Treiber ausstellbar.
  • Mausbeschleunigung braucht man als Gamer nicht.
  • Mausrad soll qualitativ sein und sich angenehm bewegen lassen.
  • Achtet bei den Switches auf Qualität, die Oberfläche muss Schweiß vertragen können.
  • Wie viele Zusatztasten braucht ihr, was von euren Wünschen lässt sich mit der Maus auch tatsächlich umsetzen?
  • Was kann die Software zur Maus, was könnt ihr einstellen?  Ist sie einfach zu bedienen und verständlich?
  • Beleuchtung ist schön aber kein Muss. Sie sollte sich aber vielfältig einstellen lassen.
  • Eine Maus soll nicht nur gut aussehen, sondern auch etwas können. Sie muss in eure Hand passen und euren Vorlieben gerecht werden.
  • Eine gute Maus ist kein alleiniger Garant für Ingame-Skill. Aber ein gutes Mauspad kann helfen 😉

Was ist die beste Gaming-Maus?

… werden sich sicherlich viele fragen. Die Frage nach der einen Maus kann aber nicht allgemeingültig beantwortet werden. Eine Bestenliste aufzustellen, ergibt daher nur wenig Sinn.

Denn: Die Anforderungen an die Gaming-Maus unterscheiden sich von Spiel zu Spiel und von Mensch zu Mensch.

Sicher ist jedoch, dass Zocker bei beinahe jedem Spiel ein gutes Eingabegerät benötigen. Auf dem Markt sind viele günstige Modelle verfügbar, die eine akzeptable Qualität liefern und für die meisten Spiele absolut ausreichen.

Prinzipiell ist davon abzuraten, die Wahl der Maus vom Hersteller oder vom Preis abhängig zu machen. Auch wenn viele Hersteller eine Art Produktzwang aufbauen, indem beispielsweise Tastatur und Maus besser im Paket miteinander kommunizieren sollen, sollte man sich hiervon nicht beeindrucken lassen. Ein Blick auf die Konkurrenz lohnt sich fast immer, denn nicht ein Hersteller ist in jedem Segment der Beste. Viel mehr gilt es, die objektiven Qualitäten zu betrachten.

Die Ergonomie der Maus und die verschiedenen Griffarten

In den letzten Jahren rückt die Ergonomie der klassischen Büroeinrichtung immer mehr in den Fokus der Nutzer. Auch Mäuse sollten ergonomisch sein, wenn gesundheitliche Nachteile durch die häufige Benutzung vermieden werden sollen. Eine herkömmliche Maus kann diese Ansprüche nicht erfüllen – das Handgelenk ist bei der Benutzung zu stark geknickt. Durch die „falsche“ Haltung der Maus kann ein Schmerzsyndrom entstehen, das prinzipiell den gesamten Bereich vom Handgelenk bis zur Schulter betreffen kann.

Bei der Auswahl der Gaming-Maus sollte folglich auf Ergonomie geachtet werden. Ergonomische Mäuse provozieren meistens eine leichte Drehung des Unterarms. Durch diese wird eine gesundheitlich bessere Haltung erreicht.

Logitech Lift Left
Die Ergonomie überzeugt: Die Logitech Lift Left liegt hervorragend in der Hand.

Gerade von Hersteller Logitech gibt es sehr hochwertige, ergonomische Vertikal-Mäuse wie die Lift (unser Test) oder die MX Vertical (unser Test). Wer diese einmal ausprobiert hat, weiß das ungewöhnliche Design zu schätzen. Wirklich Gaming-tauglich sind diese allerdings nicht.

Das kleine 1×1 der Maus-Griffarten

Die häufigsten „Mausgriffe“ werden als Palm-Grip (Palmgriff), Claw-Grip (Greifgriff) und Fingertip-Grip (Fingerspitzengriff) bezeichnet. Wichtig zu wissen: Nicht jede Gaming-Maus ist für jede Griffart geeignet.

Beim Palm-Grip liegt die gesamte Hand auf der Maus auf und umschließt diese. Diese Griffart wird am häufigsten verwendet, da jede Maus auf diese Art und Weise komfortabel gesteuert werden kann. Eine per Palm-Grip umfasste Maus sollte nach Möglichkeit groß und asymmetrisch sein.

Der Claw-Grip hingegen sollte vermieden werden. Der einzige Unterschied zum Palm-Grip besteht darin, dass lediglich die Finger auf den Tasten aufliegen und die Maus seitlich umschlossen wird. Da das Gerät fast ausschließlich aus dem Handgelenk heraus bedient wird, ist von dieser Griff-Art abzuraten. Beim Fingertip-Grip wird die Maus nur durch die Finger berührt. So ist eine sehr präzise Steuerung der Maus möglich.

Die Ergonomie fürs Gaming

Die Ergonomie spielt aber nicht nur für die „Gesundheit“ eine wichtige Rolle, sondern natürlich auch für das Handling, das Mausgefühl. Sie bestimmt, wie schnell, wie präzise und wie sicher sie von der Hand bewegt werden kann. Bewegt man sie eher mit der flach aufliegenden Hand, steuert der Daumen grifffest dagegen oder schiebt man die Maus mehr mit dem Handballen?

Präzision ist besonders bei Shootern gefragt, die Maus ist hier die Waffe des Gamers, es kommt also auf die Feinheiten an. Was einem persönlich eher liegt, sollte man am besten ausprobieren. Eine neue Griffart erfordert meist eine längere Umgewöhnungszeit, kann sich dann aber auch als besser erweisen.

Die beste Gaming-Maus Beispiel Deepcool MG350
Ergonomie, Tastenzahl, Mausrad und vieles mehr will beim Kauf bedacht werden.

Wenn ihr euch für eine Griffart entscheidet, solltet ihr euch überlegen wie viel DPI ihr in der Regel verwendet, seid ihr Feintuner oder Grobmotoriker? Kann man die Maus in alle Richtungen gleichermaßen gut bewegen oder nach unten oder zu einer Seite ggf. weniger gut schieben/ ziehen? Am Besten ist, im Geschäft einmal selber Hand anlzuegen.

Das Gewicht der Maus

Leichtere Mäuse können schneller bewegt werden als schwerere. Schwerere Mäuse lassen sich ruhiger führen als leichtere. Es handelt sich letztendlich um eine Frage nach den persönlichen Vorlieben des Spielers. Schwerere Mäuse belasten das Handgelenk stark.

Die Maus sollte groß genug sein, um angenehm bedient werden zu können. Zudem sollte das Gewicht recht gleichmäßig verteilt sein. Bei der Auswahl der Maus ist hinsichtlich dieses Punktes vor allem auf den Komfort zu achten, den das Gerät bietet. Wer mit wenig DPI spielt, muss die Maus häufiger hochheben, die Mäuse sollten dann so leicht wie möglich sein.

Um Gewicht zu sparen setzen moderne Mäuse teilweise auf löchrige Oberflächen. Das ist nicht immer von Vorteil.

Mittlerweile haben sich allerdings vor allem „ultra leichte“ Gaming-Mäuse durchgesetzt, deren Gewicht kaum höher ausfällt als das eines Hühnereis. Mäuse mit Zusatzgewichten, die früher mal gang und gäbe waren, gibt es heute fast gar nicht mehr. Schwere Mäuse sind mitterweile im 100-Gramm-Bereich angesiedelt und können durchaus von Vorteil sein. Auch hier entscheidet der persönliche Geschmack.

Gaming-Maus mit Kabel oder kabellos?

Auch hierbei handelt es sich um eine „Glaubensfrage“. Das Vorurteil, dass kabelgebundene Gaming-Mäuse zwangsläufig schneller sind als ihre kabellosen Kollegen, gilt heutzutage nicht mehr. Selbst kabellose Mäuse setzen Eingaben in weniger als 0,1 Millisekunden um.

Für den Durchschnittsmenschen ist es schlicht irrelevant, ob die Maus kabelgebunden, oder kabellos ist. Eine Maus ohne Kabel bietet mehr Komfort, man kann sie zur Couch mitnehmen und sie verheddert sich nirgendwo. Wenn der Akku aber mal leer ist oder der Treiber Probleme macht, dann ist das Geschrei mitten im Spiel aber häufig groß.

DPI / CPI

Die Werte DPI (dots per inch) oder CPI (counts per inch) geben an, wie weit der Cursor sich auf dem Bildschirm bewegt, wenn man die Maus um einen Zoll (Inch) bewegt. Bei einem DPI-Wert von 1.000 bewegt sich der Cursor auf dem Bildschirm um 1.000 Bildpunkte, wenn die Maus in der Realität um einen Zoll – 2,54 Zentimeter – bewegt wird.

Eine gute Gaming-Maus zeichnet sich – entgegen der landläufigen Meinung – nicht durch einen möglichst hohen DPI-Wert aus.

Die Maus muss nur tatsächlich über einen DPI-Wert verfügen, der die Ansprüche des Nutzers deckt. Dieses Ziel ist bei etwa 1.600 DPI in den meisten Fällen erreicht. Mäuse mit – beispielsweise – 20.000 DPI oder mehr braucht so gut wie niemand.

Viel mehr als durch einen hohen DPI-Wert zeichnet die einfache Verstellbarkeit dieses Wertes eine gute Gaming-Maus aus. Der höchstmögliche DPI-Wert wird angegeben – niedrigere Werte können eingestellt werden. Im Gaming-Bereich ist es sinnvoll, eine Maus zu wählen, deren DPI-Wert sich in 100er-Schritten (oder noch weniger) einstellen lässt. Für jedes Spiel benötigt man einen anderen DPI-Wert. Es gilt: Je höher der DPI-Wert, desto schneller bewegt sich der Cursor. Hierunter leidet jedoch die Präzision.

Polling-Rate

Die Polling-Rate gibt – laienhaft ausgedrückt – die Geschwindigkeit der Kommunikation zwischen Maus und Treiber an. Je höher die Polling-Rate, desto häufiger „befragt“ der Treiber die Maus. Je häufiger diese Abfrage erfolgt, desto schneller werden Mausbewegungen und Tastendrücke verarbeitet.

Kommt es also auf die Geschwindigkeit an, sind Mäuse mit höheren Polling-Raten zu bevorzugen. Mäuse mit geringeren Polling-Rates wie etwa 125 „stottern“, was bedeutet, das Übertragungen gelegentlich aussetzen können.

Es ist jedoch zu beachten, dass eine extrem hohe Polling-Rate den Treiber überlasten kann – in diesem Falle würden die Anfragen der Maus verspätet bearbeitet. In der Praxis ist die Polling-Rate in den meisten Fällen irrelevant. Polling- oder Abtastraten von bis zu 8.000 Hz sind werbewirksam – wenn du nicht gerade ein Esports-Profi bist, reichen 1.000 Hz aber völlig aus.

Mauskorrektur

Die Mauskorrektur, auch Angle-Snapping oder Mouse Prediction genannt, ist vor allem im Bereich von Grafikprogrammen eine sinnvolle Funktion. Es handelt sich um eine Funktion zur „Verfälschung“ der tatsächlichen Mausbewegung. Erkennt die Maus, dass eine gerade Linie gezogen wird, wird sie alle anderen einkommenden Signale ausblenden und den Cursor auf der geraden Linie halten.

Die gezogene Mauslinie wird sozusagen künstlich geglättet. Im Gaming-Bereich ist eine solche Mauskorrektur enorm hinderlich. Versucht man, die Maus zielgenau zu bewegen, kann es dazu kommen, dass die Mauskorrektur eingreift und es verhindert. Aus diesem Grund sollte die Mauskorrektur zumindest im Maustreiber deaktiviert werden können.

Womit könnte man das schöner ausprobieren und illustrieren als mit Paint?

Mittleres Angle-Snapping im Vergleich zu keinem bei der Roccat Kone Aimo

Lift-Off-Distance

Die Lift-Off-Distance gibt den Abstand an, den der Maussensor zum Untergrund aufweisen muss, um keine Abtastung mehr vorzunehmen. Dieser Wert ist vor allem für Spieler interessant, die die Maus anheben und sie neu positionieren. Bei einem nicht limitierten Lift-Off-Distance-Wert, würde dieses neue Platzieren zu ungewollten und unkontrollierten Cursorbewegungen führen. Bei Gaming-Mäusen sollte der Wert im Normalfall zwischen 1,5 und 1,8 Millimetern liegen.

Mausbeschleunigung

Mäuse, die eine Mausbeschleunigung integriert haben, ermöglichen eine Abhängigkeit des Cursors von der Geschwindigkeit der tatsächlichen Mausbewegung. Im Alltag bedeutet das: Je schneller man die Maus bewegt, desto größer ist die vom Cursor auf dem Bildschirm zurückgelegte Distanz. Es handelt sich also um eine künstliche Beschleunigung des Cursors durch den Sensor der Maus.

Im Gaming-Bereich ist die Mausbeschleunigung zumeist nicht erwünscht. Der durchschnittliche Spieler möchte eine für höchste Präzision eine exakte Wiedergabe seiner Mausbewegungen erreichen. Verfügt der Sensor jedoch über eine Mausbeschleunigung, verfälscht das die Übertragung absichtlich. Daraus resultiert eine unnatürliche Bewegung im Spiel. Im Gaming-Bereich ist von einer solchen Mausbeschleunigung also dringend abzuraten. Wenn man schnell aimen möchte (was ja oft vorkommt), dann schießt man „über das Ziel hinaus“.

Das Mausrad, die dritte Taste einer Gaming-Maus

Im Alltag verwendet man das Mausrad zumeist nur zum Scrollen. Darüber hinaus lässt es sich jedoch als dritte Maustaste verwenden und in zahlreichen Spielen mit Zusatzfunktionen belegen. Im Gamingbereich sollte vor allem darauf geachtet werden, dass die Rasterung des Mausrades sich ein- bzw. umstellen lässt. Auch die Empfindlichkeit des Mausrads sollte sich einfach einstellen lassen. Empfehlenswert ist ein 4-Achsen-Mausrad (z.B. Roccat Titan Wheel), das sich auch nach links oder rechts bedienen lässt. Für Grafik- oder Videobearbeitung oder zum Scrollen in Dokumenten ist das sehr nützlich.

Ein Mausrad sollte möglichst häufige Abtastraten haben, also zum Auslösen nur wenig gedreht werden müssen, um z. B. in CS:GO Präzision für Sprünge zu liefern. Das Loslassen lässt sich dann besser timen. Bei einigen Modellen fängt das Mausrad irgendwann an zu quietschen, achtet also auf Qualität. Es sollte nicht zu nah an der Maus liegen, aber auch nicht zu weit herausstehen, da man sonst andere Finger beim Bedienen absetzen müsste.

Switches & Oberfläche

Hinsichtlich der Switches (linke und rechte Maustaste) ist zu sagen, dass eine durchschnittliche Gaming-Maus in der Regel über Omron-Switches und eine Lebensdauer von 20 bis 80 Millionen Klicks verfügen sollte. Beinahe jede auf dem Markt erhältliche Gaming-Maus erfüllt diese Anforderungen. Manche Hersteller bieten aber noch mehr. Die Druckpunkte bei einer Maus sind auch zu beachten: sind sie zu schnell oder zu langsam – lösen sie also zu früh oder zu spät aus? Das mag zunächst kleinlich klingen, ist bei Klicks im Millionenbereich, die man mit einer Maus tätigt, fast das Wichtigste.

Die Beschichtung einer Maus gehört mit zur Ergonomie. Wenn es beim Gaming einmal stressig oder im Sommer zu heiß wird, sollten die Maus Handschweiß vertragen können, ohne glitschig zu werden oder sich abzulösen.

Zusatztasten

„Normale“ Mäuse verfügen lediglich über zwei Tasten und ein Mausrad. Gaming-Mäuse hingegen können zahlreiche Zusatztasten aufweisen, die sich mit unterschiedlichsten Befehlen belegen lassen. Beinahe jede Gaming-Maus verfügt über zwei zusätzliche Daumen-Tasten. Einige Exemplare kommen sogar auf bis zu 20 Tasten.

SteelSeries Aerox 9 Wireless
Insgesamt 18 programmierbare Tasten, ein Gewicht von 89g und Funk sowie Bluetooth werden bei der SteelSeries Aerox 9 Wireless geboten.

Bei so vielen Tasten spricht man meist von einer MMO- oder MOBA-Maus, die eben Spielerinnen und Spieler dieser Genres ansprechen soll. Geübte Spieler können zahlreiche Befehle innerhalb von Sekundenbruchteilen ausführen, wenn sie auf die Zusatztasten der Maus zurückgreifen. Vor allem für Anhänger von Online-Rollenspielen bietet sich eine Maus mit vielen Zusatztasten an. Bei Shootern hingegen braucht man die Zusatztasten in der Regel nicht.

Maustasten sind „nice to have“. Es stellt sich aber die Frage, was man mit ihnen tatsächlich umsetzen kann. Die Entwickler arbeiten hier mit den Spieleherstellern zusammen, um möglichst viele ausgefallene und sinnvolle Features zu erarbeiten. Einer zusätzlichen Maustaste einen Macro aufzulegen oder einen einfachen Befehl wie das Ersetzen einer Tastaturtaste sind heutzutage kaum der Rede wert. Maustasten sollten bei der Bedienung auf keinen Fall störend sein. Kann man alle Zusatztasten bequem erreichen und haptisch voneinander unterscheiden?

Razer Viper V2 Pro
Am gelungenen symmetrischen Design ändert sich auch mit der Razer Viper V2 Pro nicht viel.

Software & Beleuchtung

Fast alle namhaften Hardwareschmieden bieten zu einer Gaming-Maus auch einen entsprechenden Treiber an. Hier gibt es einen Wettkampf zwischen Features und Gadgets, die hiermit umgesetzt werden können. Wichtig ist, dass ein Maustreiber übersichtlich ist. Alle „Fachbegriffe“ sollten noch einmal kurz erklärt werden – gerne auch auf Deutsch.

Einstellungen wie Mausradgeschwindigkeit, DPI, Angle-Snapping, eine einfache Makroaufnahme, viele Zusatzfeatures und Beleuchtung zeichnen eine nützliche Maus aus. Ein Treiber sollte zuverlässig sowie einfach sein und möglichst viele Funktionen bieten.

Sinnvoll ist es auch, zwischen verschiedenen Profilen wählen zu können. Je nach Anwendungsbereich reicht dann ein Knopfdruck, und die Einstellungen sind dem neuen Spiel oder Gebiet angepasst. Manche Hersteller lassen ihre Software aber auch gerne veralten, achtet daher darauf, dass eure Marke den Treiber auch in Zukunft aktualisieren wird (etwa für neue Spiele).

Bei immer mehr Modellen zählt auch hier die Beleuchtung zu den Einstellungsmöglichkeiten der Software. Von Flackern bis zu Breathing ist fast alles dabei, und das meistens in 16,8 Millionen möglichen Farben. Das kann schön aussehen, besonders wenn man es nach eigenen Wünschen konfigurieren kann. Man sollte sich von den Lichtern an der Maus aber nicht „blenden“ lassen, besonders nicht beim Kauf! Es hat zwar einen LAN-Style-Faktor, aber in der Regel guckt man beim Gaming auf den Monitor.

Die beste Gaming-Maus 2023: Unsere Empfehlungen

Was nun also die beste Gaming-Maus ist, können wir dir nicht sagen. Wohl aber einige Empfehlungen an die Hand geben zu Nagern, die wir selbst getestet und für gut befunden haben. Und sei dir gewiss: allein im Jahr 2023 sind zahlreiche Gaming-Mäuse durch unsere Hände gewandert.

Bitte beachtet, dass es sich hierbei um subjektive Entscheidungen handelt. Falls ihr eine andere Gaming-Maus empfehlen könnt, freuen wir uns über euren Kommentar. Falls ihr noch Fragen habt, sind diese ebenso Willkommen – wir helfen dir gerne beim Finden der für dich perfekten Maus.

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Simon Lüthje

Ich bin der Gründer dieses Blogs und interessiere mich für alles was mit Technik zu tun hat, bin jedoch auch dem Zocken nicht abgeneigt. Geboren wurde ich in Hamburg, wohne nun jedoch in Bad Segeberg.

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Wenn‘s ums Gaming geht, werden die Benutzer immer anspruchsvoller mit ihren Erwartungen an die kleinen Nager. Dutzende Hersteller füllen den Markt mit ihren Produkten. Jedes Jahr kommen neue Modelle und neue „Fachwörter“ hinzu, da kann man schnell mal die Übersicht verlieren. Die Recherche zeigt, das Thema ist komplizierter als es zunächst scheint. Das Internet ist voll von mehr oder weniger sinnvollen oder neutralen Bestenlisten und Vergleichen. Was aber sind die wichtigsten Tipps für den Kauf einer Maus, die euren persönlichen Vorlieben gerecht werden soll? Hier wollen wir daher die wichtigsten Eigenschaften für euch zusammenfassen. Wir lösen den Begriffsdschungel auf und beantworten die Frage, worauf es beim Kauf einer Gaming-Maus ankommt.
Tipps für eilige Leser zusammengefasst:

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