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Ebay hat gigantisches Tochterunternehmen verkauft

Ebay hat ein sattes Geschäft eingeheimst. Die legendäre Onlineplattform für Käufer und Verkäufer gebrauchter oder neuer Sachen hat eine Landestochter für eine stolze Summe von 3 Milliarden US-Dollar verkauft. Damit schrumpft das Unternehmen erneut um einen großen Firmenanteil. Der Verkauf soll erneut auf Druck der Investoren stattgefunden haben.

Tochterunternehmen in Südkorea verkauft

Wie bekannt geworden ist, hat sich Ebay von der Mehrheit seines südkoreanischen Ablegers getrennt. Käufer der Plattform soll Emart sein. Grund für den Verkauf ist wohl der seit geraumer Zeit andauernde Umbau des Konzerns. Satte 80,01 Prozent und damit die Mehrheit seines Tochterunternehmens hat die Onlineplattform für umgerechnet 3 Milliarden US-Dollar verkauft. Das südkoreanische Unternehmen Emart sichert sich als größte südkoreanische Einzelhandelskette mit dem Kauf das perfekte Fundament für den frisch eingerichteten Onlineshop.

Geringes Wachstum als Grund

Ebay selbst wird der Verkauf nicht allzu sehr geschmerzt haben. Schließlich wurde der traditionelle Onlineshop in Südkorea bereits vor geraumer Zeit von der Konkurrenz abgehängt. Dies ist vor allem dann erschreckend, wenn man auf die allgemeine Entwicklung des Onlineshopping-Marktes in Südkorea blickt. So verzeichnete dieses Wirtschaftssegment zwischen 2018 und 2020 satte 41 Prozent Wachstum. In der selben Zeit konnte das regionale Ebay allerdings nur 4 Prozent Wachstum verzeichnen. Deutlicher kann man kaum von der Konkurrenz abgehängt werden.

Löst Ebay sich langsam auf?

Obwohl hinter jedem Verkauf gute Gründe stehen, hat das langsame Schrumpfen der beliebten Verkaufsplattform einen faden Beigeschmack. Man bekommt das Gefühl als hätte alles mit der teilweisen Übernahme der Milliardenschweren Investoren Elliott Management und Starboard Value begonnen. Diese forderten Stück für Stück einen Verkauf ihrer Meinung nach unwichtiger Unternehmenszweige von Ebay. Hört man auf die Meinung von Wirtschaftsexperten, wird dieser Kurs über kurz oder lang wohl zur Zerstörung der einst so erfolgreichen Verkaufsplattform führen. Die beiden Investoren hingegen dürften ihr Vermögen Verkauf für Verkauf immer weiter ausbauen. Wir sind gespannt, wo sich die Reise von Ebay noch hin entwickelt und bangen einem Ende des digitalen Marktplatzes entgegen.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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