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Robinhood wurde Opfer einer Cyberattacke

Die beliebte Tradingplattform Robinhood ist Opfer eines massiven Hackerangriffs geworden. So sollen Cyberkriminelle Zugriff auf persönliche Daten von bis zu 7 Millionen Kunden der Plattform erhalten haben. Insbesondere Kontaktdaten seien dabei betroffen. Zugang erhielten die Hacker durch einen einfachen Betrug des Kundensupports.

Keine empfindlichen persönlichen Daten betroffen

Seitens der Tradingplattform wurde bereits am 3. November eine Pressemitteilung herausgegeben. Im Rahmen der öffentlichen Stellungnahme sprach Robinhood davon, dass eine „unbefugte dritte Partei“ an Kundendaten gelangt sei. Im Zuge dessen hat das Unternehmen seine Kunden aber zugleich auch beruhigt. So sei es zu keinem Diebstahl von äußerst empfindlichen Daten wie Kontonummern oder Sozialversicherungsnummern gekommen. Die Zahl gestohlener Daten ist dennoch alarmierend. So spricht Robinhood davon, dass insgesamt knapp 7 Millionen Nutzer betroffen sein sollen. Opfern der Attacke schickte das Unternehmen aber sogleich eine E-Mail, damit sie bescheid wissen.

Zugang über Social Engineering

Doch wie konnten sich die Hacker Zugang zu den Kundendaten verschaffen? Hierbei bedienten sich die findigen Cyberkriminellen dem klassischen Weg des Social Engineering. Dreh- und Angelpunkt war dabei ein Mitarbeiter des Kundendienstes, der kurzerhand ein Schlupfloch für die oder den Angreifer schuf – ungewollt selbstverständlich. Nach großem Hexenwerk klingt das ganze bei näherem Hinsehen also nicht. Robinhood äußerte sich zum Umfang des Datenklaus selbst wie folgt:

 „Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass die unbefugte Partei eine Liste von E-Mail-Adressen von etwa fünf Millionen Personen und die vollständigen Namen einer anderen Gruppe von etwa zwei Millionen Personen erhalten hat“

Während die Angreifer bei einem Großteil der Mitglieder „nur“ Zugang zu E-Mail-Adressen und Namen erhalten haben, waren die nach außen gelangten Daten bei einigen wenigen Nutzern wohl weit empfindlicher. Diesbezüglich sagte Robinhood:

„Wir gehen außerdem davon aus, dass bei einer begrenzten Anzahl von Personen – insgesamt etwa 310 – zusätzliche persönliche Daten wie Name, Geburtsdatum und Postleitzahl offengelegt wurden, wobei bei einer Untergruppe von etwa 10 Kunden noch weitergehende Kontodaten offengelegt wurden. Wir sind dabei, die betroffenen Personen entsprechend zu informieren.“

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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