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Apple beendet Support bei defekter Butterfly-Tastatur

Die sogenannte Butterfly-Tastatur ist für viele Besitzer des namhaften MacBook ein echter Graus. Auch Apple wusste um die anfällige Mechanik und tauschte defekte Modelle fleißig aus, damit der Frust auf Kundenseite möglichst gering ist. Fast zehn Jahre nach Premiere der innovativen Tastatur stampft der Tech-Konzern seinen Support für das Problemkind ein.

Apple präsentierte erste Generation im Jahr 2015

Die Grundidee hinter der Butterfly-Tastatur ist durchaus lobenswert. So wollte Apple seine MacBooks nach Möglichkeit so dünn wie möglich konzipieren und dennoch jede Menge Hardware im Innenraum verstauen. Dementsprechend musste Platz eingespart werden. Der Tech-Konzern setzte bei der Tastatur an und versuchte auf möglichst wenig Raum ein präzises Keyboard für Vielschreiber unterzubringen. Und zu Beginn ging der Plan auch auf.

Man war sich einig, dass Apple hier eine richtig gute Tastatur für Vielschreiber geschaffen hat, die auch noch extrem flach ist. Doch bereits nach einigen Wochen stellte sich heraus, dass die Technologie ein ernstes Problem hat. Zunehmend beschwerten sich Kunden darüber, dass ihre Tastatur defekt geworden sei. Während bei manchen lediglich eine Taste klemmte, funktionierte bei anderen gar nichts mehr.

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Dabei reichte meist bereits ein mit dem bloßen Auge kaum sichtbarer Krümel aus, um eine Taste außer Gefecht zu setzen. Wenn ein solches Schmutzkorn einmal unter der Taste gelandet ist, konnte man sie dort nicht mehr auf einfachem Wege entfernen. Nachdem massenweise Kritik auf Apple einhagelte, lenkte das Unternehmen ein. Im Rahmen eines Austauschprogramms bat es betroffenen Kunden an, defekte Tastaturen zu reparieren oder gänzlich auszutauschen. Doch damit ist jetzt Schluss.

Nach fünf Jahren ist Schluss

Die Apple-Experten von MacRumors geben Entwarnung für all diejenigen, die jetzt um ihre defekte Butterfly-Tastatur fürchten. So bietet Apple seinen Austauschservice wohl noch bis Ende 2024 an. Wie es dann weitergeht, steht jetzt noch nicht ganz fest. Als das Programm eingeführt wurde, hieß es, dass es für fünf Jahre laufen werde. Diese laufen im November diesen Jahres ab. Möglicherweise wird der Tech-Konzern seinen Service im Anschluss noch einmal verlängern. Stand jetzt sieht es aber nicht danach aus.

Apple hielt an der Idee fest

Auch, wenn bereits zu Beginn der „Butterfly-Ära“ feststand, dass die Technologie ein ernsthaftes Problem hat, hielt der Tech-Konzern wacker an seiner Idee fest. Bis zum Jahr 2019 wurde die Tastaturtechnik weiter verbaut. Erst anschließend kamen wieder Tastaturen zum Einsatz, die ein wenig mehr Platz hatten und deshalb keine „Klemmgefahr“ für Krümel mehr boten. Apple betont übrigens auch heute noch, dass das Problem künstlich aufgebauscht wurde. Es soll sich lediglich um einen geringen Teil der produzierte MacBooks handeln, die von einem Defekt betroffen waren.

Jens Scharfenberg

Gaming und Technik waren stets meine Leidenschaft. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Als passionierter "Konsolero" und kleiner "Technik-Geek" begleiten mich diese Themen tagtäglich.

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