Logitech hat zwei neue Webcams vorgestellt, die zusammen die Brio-300-Serie bilden. Die beiden Webcams unterscheiden sich lediglich in ihrem Anwendungsbereich voneinander: Das Modell Brio 300 richtet sich an Privatpersonen, während die Webcam Brio 305 für Unternehmen gedacht ist. Letztgenannte Webcam lässt sich zentral konfigurieren, unterscheidet sich darüber hinaus jedoch nicht von der Brio 300.
Full-HD-Auflösung und Rauschunterdrückung
Bei den beiden neuen Webcams handelt es sich um Plug-and-Play-Geräte, die möglichst einfach zu bedienen sein sollen. Sie richten sich primär an Menschen, die von zuhause aus arbeiten. Logitech bezieht sich in der Vermarktung der Webcams auf eine Umfrage, die ergeben hat, dass im Home-Office häufig Probleme mit der Bild- und Tonqualität bestehen. Da die örtliche Flexibilität auch nach der Pandemie in vielen Unternehmen noch ermöglicht wird, hat Logitech es sich zum Ziel gemacht, die genannten Probleme zu lösen.
Scott Wharton, Manager von Logitech B2B, äußerte sich entsprechend euphorisch über die beiden neuen Geräte: „Wir haben mehr als 3.000 Remote-Arbeitende befragt und festgestellt, dass sie ohne Webcams zumeist mit schlechten Lichtverhältnissen, ungünstigen Kamerawinkeln und schlechter Tonqualität aus ihren Laptop-Lautsprechern zu kämpfen haben. Die Webcams der Brio-300-Serie sind perfekt für alle, die den einfachen, aber entscheidenden Schritt machen wollen, ihre Videokonferenzerfahrungen mit einer externen Webcam deutlich zu verbessern“.
Beide Modelle bieten eine Full-HD-Auflösung von 1.080 Pixeln. Verbessert werden soll die Bildqualität ferner durch einen hohen dynamischen Kontrast sowie durch eine automatische Lichtkorrektur. Logitech verspricht so insgesamt ein gutes Bild selbst bei schlechten Lichtverhältnissen im Raum. Auch die Qualität des Tons soll dank der Brio 300 bzw. Brio 305 steigen. Beide Kameras verfügen über Mikrofone mit Rauschunterdrückung. Hintergrundgeräusche sollen so effektiv beseitigt werden. Gegenüber dem integrierten Mikrofon eines Laptops dürfte die Tonqualität so deutlich steigen.
Das Angebot an Webcams ist im Laufe der Pandemie und der damit verbundenen Ausbreitung des Arbeitens im Home-Office deutlich gestiegen. Mittlerweile gibt es auch einige sehr hoch auflösende Modell auf dem Markt. So erreicht etwa die Sync V3 von Creative eine 2K-Auflösung. Die angebotene Full-HD-Auflösung der Brio 300 und 305 sollte für Videokonferenzen jedoch völlig ausreichen.
Privatsphäre nach Videokonferenzen
Die beiden neuen Webcams der Brio-300-Serie sind primär für den Einsatz in Videokonferenzen gedacht. Logitech hat sich daher um eine Zertifizierung für Microsoft Teams, Google Meet und Zoom bemüht. Großen Wert legt das Unternehmen jedoch auch auf die Privatsphäre der Nutzenden. Daher sind die Brio 300 und die Brio 305 mit einer Klappe ausgestattet, die einfach vor die Linse geschoben werden kann, wenn die Kamera gerade nicht benötigt wird.
Nichtsdestotrotz ist zumindest bei der für den Unternehmenskontext gedachten Brio 305 ein zentraler Zugriff auf die Konfiguration der Kamera möglich. So ist sichergestellt, dass Unternehmen die Geräte zentral mit Softwareupdates versorgen können. Auch Ferndiagnosen bei Störungen der Kamera sind so möglich. Das entsprechende Tool nennt sich Logitech Sync.
Nachhaltigkeit als Unternehmensziel
Die in den Farbvarianten Graphit, Off-White und Rosé angebotenen Kameras sind laut Logitech besonders nachhaltig. So setzt das Unternehmen bei ihnen zum Teil auf recycelten Kunststoff. Bei der Graphitvariante liegt der Anteil bei 62, bei den beiden anderen Versionen bei 48 Prozent. Die Papierverpackung besteht aus Holz, das aus FSC-zertifizierten Wäldern stammt.
Brio 300 und 305: Preise und Verfügbarkeit
Beide Kameras sind ab sofort sowohl online als auch im stationären Handel verfügbar. Der aufgerufene Preis beträgt in beiden Fällen 79,99 Euro.